Impressionen des Wanderwegs



Wunderschöne 2-Tages Tour über den Hochwurzen Höhenweg zu den Giglachseen und über die Steirische oder Lungauer Kalkspitze zur Ursprungalm.


 Bergtour
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 24.57 km
  • Zeit: 14 Stunden
  • Startpunkt:
    Wanderportal Talstation Gipfelbahn Hochwurzen
  • Aufstieg: 2411 m
  • Abstieg: 1933 m
  • Niedrigster Punkt: 1125 m
  • Höchster Punkt: 2471 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Eine 2-Tages-Tour in den Schladminger Tauern mit zahlreichen Bergseen und der Umrundung des Kalkstockes der Steirischen und Lungauer Kalkspitze. Die Tour führt Dich zuerst auf die Hochwurzen und von dort über einen alpinen Wanderweg und Steig über Almweiden und felsige Abschnitte zu den Giglachseen. Am 2. Tag wanderst Du durch Kalkgestein und entlang der Dolinen der beiden Kalkspitzen.  Rast- und Einkehrmöglichkeiten gibt es mit Hochwurzenhütte, Ignaz-Mattis-Hütte, Giglachseehütte, Oberhütte und Ursprungalm gleich mehrere.

Erlebnispunkte:

  • Rossfeld - der grasige Höhenrücken mit einer Holzskulptur am Gipfel
  • Hochwurzen Höhenweg mit den Gipfeln Guschen, Hochfeld und Schiedeck
  • Die Bergseen Klammsee, Brettersee, Giglachseen und Oberhüttensee
  • Steirische & Lungauer Kalkspitze
  • Almengebiet Ursprungalm

1. Tag: Von Rohrmoos zu den Giglachseen

Von der Talstation führt der etwas steilere Waldweg Nr. 60 oder die mäßig steigende 4-Jahreszeiten-Weg bergauf zur Hochwurzen (sollte man von der Zeit her später am Ausgangspunkt sein, kann man auch mit der Gipfelbahn Hochwurzen zur Hochwurzenhütte fahren). Von der Kleinen Wurzen aus sieht man schon den ersten Gipfel, das Rossfeld. Am Weg Nr. 60 geht es zunächst von der Kleinen Wurzen durch die Latschengasse hinunter zum Hüttecksattel und dann am Naturlehrpfad aufwärts bis zum Höhenrücken des Rossfeld. Und der nächste Gipfel, die aussichtsreiche Guschen, ist auch schon in Sicht. Vorbei an einigen bizarren Zirbenbäumen geht es sanft bergab zum Latterfußsattel.

Der Höhenweg folgt der Nr. 773 Richtung Guschen, vom Guschen nur mäßig steigend geht es in freiem Gelände über den Gipfel des Schneider, an der Westflanke des Hochfelds entlang bis zum markanten Gipfelaufbau des Schiedeck. Der Steig windet sich jetzt an der Ostseite der Kammspitze entlang und verläuft oberhalb des Klammsee vorbei zum Brettersee. Bereits kurz darauf bietet sich Dir eine schöne Übersicht über das Giglachkar mit den beiden Seen. Oberhalb des Sees wendet sich der Steig nach Westen und führt dann in steilen Serpentinen hinunter zur Ignaz-Mattis Hütte. Nun kann man für die Übernachtung entweder die Ignaz-Mattis Hütte oder die Giglachseehütte auswählen, welche ca. 20 Gehminuten entfernt ist. (Reservierung bei den Hütten empfehlenswert.

2. Tag: Rund um die Steirische Kalkspitze

Nach dem Bergsteigerfrühstück auf der Ignaz-Mattis-Hütte oder Giglachseehütte führt Weg Nr. 702 in weitem Bogen bergauf zum Znachsattel und Richtung Kalkspitzen. Danach wandert man, nur mäßig steigend, über den Rücken, vorbei an einigen Dolinen bis man die Akarscharte erreicht - rechts ragt die Steirische Kalkspitze auf und links die Lungauer Kalkspitze. Etwas steiler ist der Anstieg zur Steirischen und im Gipfelbereich ist Vorsicht geboten - Trittsicherheit notwendig. Die Lungauer Kalkspitze erreicht man über einen langen Grat, der kaum Schwierigkeiten macht. Nachdem man von den Gipfeln wieder den gleichen Weg zurückwandert, folgt man dem Weg Nr. 702 bergab bis zum Oberhüttensee.

Man durchwandert dabei im Bereich nach der Akarscharte eine interessante Landschaft: Dolinen, runde Buckel reihen sich aneinander und das helle Gestein mitten im Urgestein der umliegenden Berge weist auf ein Kalkfenster im Urgestein hin. Es sind knapp 500 Höhenmeter im Abstieg. Der Oberhüttensee und die gleichnamige Hütte bilden einen schönen Rastplatz, bevor man auf dem Weg zur Ursprungalm durch's Brotrinnl 200 Höhenmeter aufsteigt (Trittsicherheit erforderlich!) und dann über die Kranzlhöhe auf schmalem Steig durch eine reizvolle Landschaft zur Ursprungalm absteigt. Von der Ursprungalm geht es mit dem Wanderbus der Planai zurück zur Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen (Busfahrplan siehe: www.planaibus.at).


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung:

    Rucksack mit Grundausstattung, Haube, Handschuhe, eine gute Jacke und Hose auch bei gutem Wetter mitnehmen. Gute, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, Kartenmaterial, Messer und eine kleine Erste Hilfe Box gehören ebenfalls dazu.

    Für die Übernachtung Hüttenschlafsack und Hausschuhe nicht vergessen.

    Hier findest Du Tipps für die richtige Wahl der Wanderschuhe.

  • Anreise: Von Schladming über die L722 Rohrmoosstraße Richtung Rohrmoos, beim Kreisverkehr geradeaus weiter bis zur Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Mit den Bussen der Planai-Hochwurzen-Bahnen von Schladming (Planet Planai, Lendplatz) oder Rohrmoos (Rohrmoos-Zentrum, Untertal-Dorf), zur Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen - hier startet die Wanderung. Die Rückfahrt von der Ursprungalm erfolgt ebenfalls per Planai-Bus. Wichtig: im Vorhinein den Busfahrplan besorgen um die Rückfahrt planen zu können.

  • Tourismusinformation: www.schladming.com

    Infos über Busverbindungen: www.planaibus.at

    Infos zu Gondelbetriebszeiten: www.planai.at

    360°-Bilder

    Einen Überblick über die Tour kannst Du Dir mit Hilfe unserer 360°-Bilder verschaffen:

  • Geheimtipp:

    Für die Hüttenübernachtung empfehlen wir eine Vorreservierung bei den Schutzhütten.

    Ignaz-Mattis-Hütte Tel.: +43 664 42 33 823 oder Giglachseehütte Tel.: +43 664 90 88 188

  • Quelle: Erlebnisregion Schladming-Dachstein
  • Autor: Gerhard Pilz

Anreisemöglichkeiten

  • Parkmöglichkeiten
    Parkplatz an der Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen.

Über die Region Alle Angebote auf einen Blick



Sicherheitsrichtlinien Für alle Fälle


Auf dem Weg durchs Brotrindl ist große Vorsicht geboten - der Weg verläuft teils auf losem Untergrund. Festes Schuhwerk, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung sind notwendig!

Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.

GPS-Daten und Orientierungshilfen

Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.

Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:

  • 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
  • 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice

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