Früher wurden die gewonnen Kupfererze - ausschließlich im Winter - mit Schlitten und Sackzügen ins Tal transportiert. Um 1906/07 wurde die 4.400 m lange Rollbahn für den Erztransport angelegt. Von da an konnten die beladenen Hunte auf Schienen, unterstützt vom geringen Gefälle, zur ebenfalls neu errichteten Seilbahn geschoben werden. Mit dieser gelangte das Erz ins Tal nach Außerfragant. Heute führt die als wunderschöner, gesicherter Wanderweg angelegte Rollbahn die BesucherInnen in das Großfraganter Almgebiet. Aufgelassene Stollen, Mauerreste, Schutthalden, rostiges Werkzeug und Maschinenteile zeugen noch heute vom einst intensiven Abbau der Bodenschätze. Entlang des eben verlaufenden, familiengerechten Weges laden Aussichtsbänke zum Verweilen ein. Weiters informieren 10 Stationen über die Kulturgeschichte der Großfragant. Der 7 km lange Rollbahnweg ist somit die Zugangsmöglichkeit zum Hochalmgebiet der Großfragant.
Fahrt über die Mautstraße bis zum Rollbahn-Parkplatz auf 1.740m. Direkt vom Rollbahn-Parkplatz wandern wir zuerst über den 7 km langen, historischen Rollbahnweg mit geringem Gefälle in das Almgebiet der Großfragant. Entlang der Trasse passieren wir einen kurzen Tunnel und kommen dabei an Audiostationen sowie künstlerisch gestalteten Tafeln vorbei, welche uns über die Geschichte vom ehemaligen Kupferbergbau und der Almwirtschaft informieren (Station 1 bis 10 vom Themenweg Großfragant "drunter&drüber" befinden sich am Rollbahnweg). Das vom Kärntner Schriftsteller verfasste Märchen "Matrjoschka in den Bergen" ist an den Audiostationen zu hören. Entlang des nahezu waagerecht verlaufenden, familiengerechten Weges laden Aussichtsbänke zum Verweilen ein. Während der Bergbauzeit wurde die Rollbahn für den Erztransport angelegt. Heute führt uns die als wunderschöner, gesicherter Wanderweg angelegte Rollbahn in das Großfraganter Almgebiet. Am Ende des Rollbahnweges angelangt, überqueren wir die Gundibrücke. Nach der Gundibrücke geht es ein kurzes Stück bergauf, bevor wir bei der Weggabelung der Jugendherberge vom Alpenverein geradeaus weiter gehen. Vor uns taucht das restaurierte "Russenkreuz" auf und oberhalb ist das Fraganter Schutzhaus schon in Sichtweite. Die letzten paar Meter... Jetzt haben wir uns eine Pause verdient! Die Eggerhütte liegt ca. 850m nach dem Fraganter Schutzhaus (Tipp: Sennerin und Hüttenwirtin Maridl verarbeitet die Milch von ihren Kühen zu Produkten wie Käse und Butter). Gestärkt geht es dann wieder zurück. Über den Rollbahnweg wandern wir wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt - den Rollbahn-Parkplatz.