Bei der Panoramatour Flachau ist für jeden Wanderer etwas mit dabei. Die Ausblicke reichen von sanften Grasbergen über schroffe Gebirgszüge wie dem Hochkönigsmassiv, Gletschern, Tälern bis hin zu Österreichs höchstem Gipfel in den Niederen- und den Hohen Tauern – dem Großglockner.



Die Panoramatour in Flachau - über Grießenkareck und Saukarfunktel

Bei dieser aussichtsreichen Tour ist der Name Programm. Panorama leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet so viel wie „alles“, „ganz“ sowie „sehen“. Hier wird ein Rundumblick, eine Rundsicht bezeichnet. Und genau diese können wir in vollen Zügen genießen. Von sanften Grasbergen über schroffe Gebirgszüge, Gletschern, Tälern bis hin zu Österreichs höchstem Gipfel. Die Wanderung bietet einen regelrechten Gaumenschmaus für die Augen. Das Hochkönigmassiv, Hagen- und Tennengebirge, Goßaukamm, Dachsteinmassiv, Osterhorngruppe, die Niederen & Hohen Tauern mit demutsvollem Blick auf den Großglockner – hier oben entgeht uns nichts.

Kuratorin Elisabeth Scharfetter, Flachau Tourismus Elisabeth ScharfetterBegeisterte Wanderin und Mitarbeiterin beim TVB Flachau

Von oben betrachtet sind viele Alltagssorgen klein und bedeutungslos, denn wandern fördert Körper und Geist.

Die Panoramatour – eine Gefühlsbeschreibung

Ich fühle die starke Verbundenheit mit der Natur, das Einssein. Demut und Dankbarkeit schwingen mit und ich atme so richtig tief ein und frei durch. Freude und Staunen über noch nie oder selten gesehene Pflanzen & Blumen überkommen mich und ich genieße die sanfte Bergbrise die durch mein Haar weht. Über eine freche Bergdole lache ich herzhaft, die bei meinem Jausenbrot mitnaschen will. Natürlich kriegt sie ein Stückerl ab. Und ich nehme einstweilen ihre Vogelperspektive ein und reflektiere mein Leben, meine Themen. Und nun relativiert sich viel. Von dieser Vogel- oder auch Panorama-Perspektive aus, wird vieles was im Alltag so schwer erscheint, deutlich leichter. Und diese Gelassenheit und Leichtigkeit trage ich nun wieder mit runter ins Tal.

„Des Wanderns Lust ist, dass man die Zwecklosigkeit genießt. Genüge im eigenen Selbst zu finden, das ist des Wanderns höchste Stufe.“ (Lieh tse)

Blick ins Ennstal, © Flachau Tourismus, Elisabeth Scharfetter
Blick ins Ennstal, © Flachau Tourismus, Elisabeth Scharfetter
Super Aussicht!, © Flachau Tourismus, Elisabeth Scharfetter
Super Aussicht!, © Flachau Tourismus, Elisabeth Scharfetter

Die Panoramatour – eine Tourenbeschreibung

Ausgangspunkt der Tour ist das Zentrum Flachaus (920 m). Von hier aus gehen wir die erste Etappe gemütlich an. Mit dem starjet 1 & starjet 2 der Bergbahnen Flachau gelangen wir ins Almengebiet Grießenkar (1.730 m) und haben ohne jegliche Anstrengung etliche Höhenmeter hinter uns gelassen. Von hier aus gehen wir in ca. einer Stunde auf den Gipfel des Grießenkarecks (1.961 m). Dabei passieren wir nach etwa einer halben Stunde die Kriegergedenkkreuzen (1.880 m), welche zu Ehren und zum Andenken an die gefallenen Angehörigen der Almbauern der beiden Weltkriege errichtet wurden. Von hier an schlängelt sich der Wanderweg entlang von Latschen und Schwarzbeerstauden bis zum Gipfelanstieg. Die letzten Höhenmeter auf den Gipfel sind steil und auf felsigem Grund. Dennoch gibt´s keinerlei Gefahrenstellen und der erste Gipfel der Panoramatour ist ein lohnendes Zwischenziel für eine kurze Verschnaufpause. Von hier aus geht’s auf dem sehr gut erhaltenen Wanderpfad für eine halbe Stunde den Grat entlang zum zweiten Gipfel unserer Tour, den Saukarfunktel (2.028 m). Nachdem wir auch hier wieder den traumhaften Weitblick genossen haben, folgt nach ca. weiteren 30 Minuten Gehzeit eine Weggabelung. Hier halten wir uns links in Richtung Frauenalm und kommen direkt beim großen Speicherteich des Skigebietes Flachauwinkl-Kleinarl vorbei. Nach einer Stärkung in der Frauenalm (in jedem Fall probieren: Gabis hausgemachte Käsesorten) geht’s direkt hinter der Alm den Steig retour zu den Grießenkaralmen/starjet. Auf diesem naturbelassenen Weg der sich stetig bergauf und geradeaus durchs Saukargebiet schlängelt, genießen wir die Natur in ihrer ursprünglichsten Form. Wir blicken nach oben – auf die Schneid und die Gipfel, die wir bereits begangen haben. Nach etwa 1,5 – 2 Stunden sind wir wieder im Gebiet der Grießenkaralmen und fahren mit starjet 1 & starjet 2 der Bergbahnen Flachau wieder runter ins Tal.
Gehzeit gesamt: ca. 4-5 Stunden, 13 km, 650 Höhenmeter



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