Über Stock und über Stein – wenn es auf eine Wandertour geht, so sollte der Wanderer jedem Wetter gewachsen sein und sich in seiner „Haut“ einfach wohl fühlen.

Über Stock und über Stein – wenn es auf eine Wandertour geht, so sollte der Wanderer jedem Wetter gewachsen sein und sich in seiner „Haut“ einfach wohl fühlen. Die meisten Leute denken bei der Kleidung für eine Wanderung zunächst an Regen und Minustemperaturen. Eine möglichst wärmende, dicke Schicht Daunen-Kleidung scheint dann angesagt. Doch ist dies wirklich die richtige Kleidung für eine ausgedehnte Tour?

Auf die Aktivitäten kommt es an

Ein Daunen-Outfit ist bei eisiger Kälte eine schöne Sache, solange sich der Träger nicht viel bewegen muss. Wanderern hingegen wird es unter einer Daunenhülle schnell zu heiß. Zu warme Kleidung ist auf einer Tour auch bei Minusgraden eigentlich ein Kardinalfehler. Denn nass geschwitzte Unterkleidung, die die Feuchtigkeit nicht nach außen abgeben kann, sorgt schnell für eine Auskühlung des Körpers. Damit sinkt nicht nur der Spassfaktor, sondern eine dicke Erkältung oder eine lebensbedrohliche Unterkühlung können hier die Folge sein.

Wanderin am Rofangebirge, (c) Alpbachtal Seenland Tourismus

Schichtsystem – die bessere Alternative

Wer statt einer dicken Kleidung mehrere Kleidungsschichten übereinander trägt, der hat auf der Tour grundsätzlich einen Vorteil. Je nach Wetter und Anstrengungsgrad kann der Wanderer nämlich einzelne Kleidungsstücke an- oder ausziehen. So ist der Wanderer in jeder Situation kleidungstechnisch angepasst. Wer erstmals eine Wandertour plant, fragt sich natürlich, welche Kleidung er nun anschaffen sollte. Eine eng anliegende, langärmelige Funktionsunterwäsche aus Kunstfaser sollte direkt am Körper getragen werden. Darüber sorgen mehrere Schichten dünner Fleece-Pullis und – hosen für Wärme ohne Feuchtigkeitsstau. Als Schutz vor Wind und Wetter sind eine stabile, wasserdichte Jacke und Hose angesagt. Wer sich für eine hochwertige Marke entscheidet, kann sicher sein, dass auch die Nähte wasserdicht sind. Dies ist besonders wichtig. Wer außerdem eine Winterwanderung plant, der sollte beim Artikel „Ausrüstung fürs Winterwandern“ vorbeischauen.

Winterwandern Wilder Kaiser, Bernd Ritschel

Kleidung an Aktivitäten anpassen

Im Handel findet sich natürlich für jede Gelegenheit die passende Schutzkleidung. So kann die Kleiderfrage immer der geplanten Tour entsprechend ausgewählt werden. Für längere Wanderungen, wie dem Weitwanderweg Königsweg, bei denen der Wanderer auch mal mehrere Tage unterwegs sein möchte, sollte nicht nur der Tour-Verlauf, sondern auch die Kleiderfrage genau analysiert werden. Denn nur mit dem richtigen Outfit bleibt der Wanderer gegen alle Witterungseinflüsse geschützt und muss keine gesundheitlichen Nachteile befürchten. Richtig gekleidet, bleibt der Spass an der Outdoor-Tour ungetrübt.

Wanderer am Gratlspitz, (c) Alpbachtal Seenland Tourismus

Fotocopyrights:
Bild 1: (c) Alpbachtal Seenland Tourismus
Bild 3: (c) Wilder Kaiser Tourismus, Bernd Ritschel
Bild 4: (c) Alpbachtal Seenland Tourismus


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