Wie wichtig die richtige Vorbereitung zu einer Wanderung ist, ist in diesem Beitrag nachzulesen

Eine Wanderung will gründlich vorbereitet werden. Dabei gilt: Je höher es hinausgeht und je größer die Ansprüche sind, desto wichtiger ist eine gute Planung. Denn was auf einer einstündigen Wanderrunde um den See vernachlässigt werden darf, kann auf dem Tagestrip durchs Mittelgebirge entscheidend sein.

Den Anfang macht die Anfahrt

Auch die Wandertour beginnt meistens mit einer Autofahrt. Die richtige Vorbereitung fängt schon bei der Abfahrt an: Da viele Wanderwege erst in einer gewissen Höhe beginnen, ist die Fahrt mit einigen Anstiegen verbunden. Bis zu 20 Prozent Steigerung (manchmal sogar mehr) sind keine Seltenheit; die Anforderungen an das Material sind nicht mit dem normalen Straßenverkehr zu vergleichen. Das Auto sollte auf diese Aufgabe vorbereitet sein – leider unterschätzen viele Wanderer diesen Punkt im Eifer des Gefechts. Dabei hält sich der Aufwand in Grenzen: Die Bremsen sollten gecheckt werden, die Lichter ebenfalls, außerdem sollten neue Reifen mit genügend Profiltiefe aufgezogen sein.

Schuhe frühzeitig einlaufen

Und wie das Auto, so auch der Mensch: Festes, stabiles Schuhwerk ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Wanderung. Allerdings dürfen die Schuhe nicht zu neu sein, da sie sonst Blasen verursachen können – gerade beim Wandern eine denkbar schlechte Situation, an der das ganze Vorhaben scheitern kann. Auf kurzen Routen wie der Sonnenrunde Rohrmoos ist das weniger schlimm, doch auf ambitionierten Touren mit etlichen Höhenmetern müssen Blasen kategorisch ausgeschlossen werden.

Experten empfehlen, die Schuhe bereits mehrere Wochen vorher zu kaufen und progressiv einzutragen. Bedeutet: Zunächst nur einige Minuten, dann eine Stunde, dann über mehrere Stunden, zum Beispiel in Alltagssituationen wie dem Spaziergang im Park oder beim Einkaufen. Nach einigen Kilometern haben sich die Schuhe an die Fußform angepasst und sind bereit für eine größere Herausforderung.

Was kommt in den Rucksack?

Zu guter Letzt noch einige Utensilien, die in jedem Fall im Rucksack sein sollten:

  • Sonnenschutzmittel: Die Höhensonne strahlt deutlich stärker als man es im flachen Land gewohnt ist. Ein Sonnenschutzmittel ist deswegen Pflicht bei Wanderungen in stolzer Höhe, und das nicht nur im Sommer.
  • Erste-Hilfe-Set: Man muss nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen, doch kleinere Verletzungen sind beim Wandern keine Seltenheit. Wer Desinfektionsmittel, Pflaster und Mullbinden einpackt, geht auf Nummer sicher und kann Schmerzen direkt behandeln.
  • Wasser: Auf langen Wanderungen wird viel Flüssigkeit verbraucht. Man sollte keinesfalls am Wasser sparen, vor allem dann, wenn nicht bekannt ist, in welchen Abständen die Vorräte wieder aufgefüllt werden können bzw. wo die nächste Hütte ist.
  • Die Kleidung sollte leicht sein, muss je nach Jahreszeit aber auch gut wärmen. Spezielle Funktionskleidung wie Softshelljacken haben sich unter Wanderern etabliert, da sie viele wichtige Eigenschaften vereinen. Bei Regenrisiko sehr nützlich ist außerdem eine Regenhose.

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