Während die Gipfel noch vom Schnee bedeckt sind, ist der Frühling schon ins Tal zurückgekehrt. Satte Farben prägen die Berghänge und warme Temperaturen sorgen für perfekte Bedingungen zum Wandern.

Wenn nur noch der letzte Schnee auf den Gipfeln und in schattigen Mulden den warmen Sonnenstrahlen trotzt, zeigt der Frühling seine Stärke. Eine Zeit des Neubeginns und Erwachens nach einer langen Zeit der eisigen Kälte.

Das Auge kann sich nach dem langen Weiß und Grau an dem üppigen Grün kaum sattsehen, die Vögel zwitschern und der Duft der jungen Pflanzen lässt gerne tief durchatmen. Die Pflanzenwelt zeigt sich bereits von ihrer prächtigen Seite, ob als Blütenmeer auf Almwiesen oder zarten Blumen, die ihre Köpfe bereits energisch durch die Schneedecke stecken. In der frischen Frühlingsluft, in der der Gesang der Vögel weithin hörbar ist, schreitet man nun gerne aus und entdeckt die erblühende Natur. Viele kleine Alpenblumen und grüne Kräuter kommen wieder zum Vorschein und auch das eine oder andere Murmeltier wird seines Winterschlafes überdrüssig.

Zwergalpenrose, Großarltal, Thomas Wirnsperger Erika Schneeheide, Großarltal, Thomas Wirnsperger Gamsbleame, Großarltal, Thomas Wirnsperger Gamsbleame, Großarltal, Thomas Wirnsperger

Besondere Tipps

Das Anziehende beim Frühlingswandern: Nach langen und dunklen Wintertagen ist der Frühling mit dem vielen frischen Grün besonders angenehm für´s Gemüt. Die Lebensgeister kehren auch beim Menschen wieder zurück. Die dicksten Winterjacken dürfen getrost gegen Softshelljacken und langärmelige Wanderpullover getauscht werden. Teilweise lassen sich in den sonnigen Winkeln bei Almhütten und luftgeschützten Rastbänken die Sonnenstrahlen im kurzärmeliger Kleidung genießen. So gibt es in der Carnica-Region Rosental zum Beispiel viele Narzissenwiesen, die auf jeden Fall eine Wanderung wert sind. In den Kitzbüheler Alpen wachsen Wiese über Wiese die gelben Schlüsselblumen.

Der Gipfel der Frühlingsblumen in den Alpen ist der sogenannte Almrausch, also die Blüte der Alpenrosen. Je nach Ende der Schneeschmelze sind meist im Juni die Berggipfel voll von den roten Blüten der Almrosen. Was sich von unten meist als „rotes Meer“ am Berg zeigt, sind beim Druchwandern der Almrosen tausende einzelne Blüten. Der immergrüne Strauch kann über 100 Jahre alt werden und auch hohe Lagen bis zu 2.800 Meter machen dem Alpengewächs nichts aus. Wanderungen sind zu der Zeit der Almrauschblüte ein besonderes Erlebnis. Wenn man die Natur liebt und gerne wandert, muss man das einmal erlebt haben.

Narzissenwiese, Carnica-Region Rosental, Franz Gerdl

Ein besonderer Wandertipp um Enzian und Almrausch zu bewundern ist die 4-Gipfel-Rundtour in Altenmarkt-Zauchensee. Die Pfade führen durch artenreiche Alpenflora, die mit Enzian und Almrausch jeden Naturliebhaber begeistert.

Neben der blühenden Pflanzenwelt fällt in der Bergwelt rund um Schladming besonders eines auf: Die kleinen Bäche, die sich die Berghänge herunter schlängeln, bringen das Schmelzwasser mit sich und schwellen zu rauschenden Wasserläufen, die man meist schon hört, bevor man sie sieht.

Wer den Bergfrühling kaum noch abwarten kann findet mit dem Bergfrühlingsangebot in St. Johann in Tirol bestimmt was Passendes.

Bei einer Frühlingswanderung wird die Natur sehr intensiv erlebt, der Mensch wird ein Teil dieses kräftigen Aufbruchs und die Wanderung zu einer Freude für alle Sinne. Giglachseen, Schladming-Rohrmoos, H. Raffalt Tappenkarsee, Großarltal, Thomas Wirnsperger Fallbach, Keeskogel, Großarltal, Thomas Wirnsperger Stengelloser Enzian, Großarltal, Thomas Wirnsperger Soldanelle Alpeglöckchen, Großarltal, Thomas Wirnsperger

Fotocopyrights:
Bilder 1 – 4: (c) Thomas Wirnsperger, TVB Großarltal
Bild 5: (c) Carnica Region Rosental, Franz Gerdl
Bild 6: (c) Schladming Tourismus, Herbert Raffalt
Bild 7 – 10: (c) TVB Großarltal, Thomas Wirnsperger


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