Im Hochtal in den Kitzbüheler Alpen entstehen zentrale Ausgangsstationen, die spontane Berg-Erlebnisse vereinfachen. Guides bieten vielseitige Touren an



Wie das Buch eines Riesen wirkt es. Thront aufgeschlagen unterhalb der Markbachjoch-Gondelbahn in Niederau und liefert einen Überblick über markierte Wanderwege, Touren und Hot Spots in der Nähe. Diese Station ist einer der neuen Wanderstartplätze in der Wildschönau, an denen Gäste jederzeit unvermittelt aufbrechen und die schönsten Gipfel und Aussichtsflecken im urigen Hochtal eigenständig erkunden können. Wer lieber mit Begleitung unterwegs ist, sucht sich eine der abwechslungsreichen Touren mit einheimischen Experten aus: Vom gemütlichen Familientrip über die Moorexpedition mit Kräuterkunde bis hin zum kernigen Bergabenteuer bleiben keine Wünsche offen. Drei Übernachtungen in einer Frühstückspension gibt es ab € 78,- pro Person. Die „Wildschönau Card“ bekommen Gäste kostenlos dazu. Mit ihr sind im Sommer alle Bergbahnfahrten ebenso gratis wie die Teilnahme an geführten Wanderungen und am Kinderprogramm. Darüber hinaus gewährt sie freie Eintritte ins Schwimmbad und in Museen sowie viele weitere Vergünstigungen. www.wildschoenau.com

„Mit den Startplätzen wollen wir einfach mehr Orientierung bieten. Urlauber können sich so in unseren vier Dörfern an zentralen Standpunkten auf das Wanderangebot einstimmen und ohne viel Aufwand und Planung gleich zu den Almen und Gipfeln losziehen“, sagt Thomas Lerch, Tourismusdirektor der Wildschönau. Sieben Stationen sind bereits aufgestellt und es kommen noch weitere im gesamten Hochtal hinzu.

Am Startplatz in Niederau beginnt auch die Expedition ins Hochmoor „Filzmoos“ mit Sonja Seisl. „Absoluter Höhepunkt ist, wenn wir die Schuhe ausziehen und barfuß durchs Moor und durch Wasserstellen weiterstreifen“, erzählt die 35-jährige Wanderführerin. Man erfährt, warum der fleischfressende Sonnentau hier so üppig wächst und der Meisterwurz das Lieblingsgewächs der Niederauerin ist. Bei der speziellen Kräutertour geht’s noch präziser um Pflanzenkunde – und in den Kräutergarten von Birgit Haas am Hintersalcherhof mit über 80 verschiedenen Sorten. Erfahrene Gipfelstürmer starten mit Guide aufs Feldalphorn (1920 m), während Genießer zum Kragenjoch (1425 m) aufbrechen, das übrigens unter Einheimischen als Kraftplatz gilt.

Um zwischendurch die idyllische Bergwelt in Ruhe auf sich wirken zu lassen, steuert man an den Dorfrundwegen einen der fünf neuen Rastplätze mit Holzsitzen und -bänken an. Weitere sind in Planung. Und wer das Ausruhen gerne mit einer Einkehr verbindet, stärkt sich auf einer der 46 Almen mit unwiderstehlichen Tiroler Schmankerln – von „Breznsuppe“ über „Pressknödel“ bis zu „Schmalznudeln“ und Kaiserschmarrn. Oder wie wäre es mit einem Abstecher zur Schönangeralm? Hier zeigt „Käse-König“ Johann Schönauer in seiner Schaukäserei, wie er aus täglich 2500 Litern Milch seine bereits mehrfach ausgezeichneten Köstlichkeiten herstellt. Feinschmecker-Tipp: Tilsiter und Camembert sollte man unbedingt probieren.

Weitere Informationen: Wildschönau Tourismus, Hauserweg, Oberau 337, A-6311 Wildschönau, Tel. 0043/(0)5339 8255-0, Fax 0043/(0)5339 8255 50, info@wildschoenau.com, www.wildschoenau.com


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