Der Frühling ist nicht mehr weit: Immer häufiger lässt sich die Sonne blicken und weckt in uns den Drang, nach draußen zu gehen und sportlich aktiv zu werden. Der Körper scheint regelrecht aus dem Winterschlaf zu erwachen. Wer seiner neu gewonnenen Energie gleich freien Lauf lassen möchte, ist hier genau richtig. Hier finden sich Informationen über mögliche Outdoor-Aktivitäten in Österreich und wertvolle Tipps für die Zeit in der Natur.



Gute Vorbereitung ist alles

Ganz egal, welcher Outdoor-Aktivität Sie am liebsten nachgehen – eine gute Vorbereitung ist das A und O. Besonders für den Sport in den Bergen, allgemein aber für alle Sportarten, kommt es außerdem auf das richtige Equipment an.

Sonnenbrand vermeiden

Bei Outdoor-Aktivitäten aller Art ist ein ausreichender Schutz vor zu viel Sonne sehr wichtig – ganz besonders jetzt im Frühling. Nach dem Winter ist die Haut noch empfindlicher gegenüber UV-Strahlen. Sie baut im Frühling erst allmählich wieder ihren natürlichen Selbstschutz auf. Deswegen ist es jetzt umso wichtiger, die Haut gut zu schützen und einen Sonnenbrand zu vermeiden.Wenn Sie in den Bergen unterwegs sind, müssen Sie darauf ganz besonders gut achten, weil das Risiko von Strahlenschäden viel höher ist als unten im Tal – unter anderem wegen der Reflexionen des Sonnenlichts durch Eis und Schnee. Daher müssen zusätzlich die Lippen mit Sonnenschutz versorgt werden. Aber auch Nase, Ohren und Nacken sollten gut vor Sonnenstrahlen geschützt sein. Tragen Sie eine hochwertige Sonnenbrille, damit die UV-Strahlen den Augen nicht gefährlich werden können und etwa Schneeblindheit verursachen. Bei sportlichen Aktivitäten ist es außerdem wichtig, dass der Sonnenschutz wasserfest ist. Trotzdem sollten Sie nicht vergessen, sich regelmäßig nachzucremen, und die Stärke der UV-Strahlen auch im Schatten nicht unterschätzen.

 

Rucksack richtig packen

So unterschiedlich die Outdoor-Sportarten auch sind – es gibt eine Reihe von Dingen, die immer mit in den Rucksack gehören.

  • Handy: Für Notfälle sollte man unterwegs immer ein Handy dabeihaben.
  • Verpflegung: Damit der Körper optimal versorgt ist, darf der richtige Proviant für unterwegs nicht fehlen. Das sollten kleine Mahlzeiten sein, darunter frisches Obst, Gemüse, Trockenfrüchte Joghurt oder Quark, Müsli- und Energieriegel, Nüsse und Traubenzucker. So kann es nicht zur Unterzuckerung kommen. Um Dehydrierung vorzubeugen, sollten Sie alle halbe Stunde trinken und dementsprechend genügend Vorrat einpacken.
  • Karte und Kompass, eventuell GPS-Gerät: Gerade in den Bergen und auf Wildwassertouren ist es sehr wichtig, immer die Orientierung zu behalten.
  • Wechselkleidung: Damit der Körper aufgrund von Verdunstungskälte nicht zu sehr auskühlt, sollten Sie immer Wechselkleidung einpacken und brauchen nicht die verschwitzte oder anderweitig durchnässte Kleidung anzubehalten.
  • Insekten- und Sonnenschutz: Sonnencreme, Sonnenbrille und Kopfbedeckung schützen vor UV-Strahlung, natürliche Öle halten Zecken und andere lästige Insekten fern.
  • Multifunktionsmesser: Solche Allzweckhelfer kann man unterwegs immer gut gebrauchen.
  • Erste-Hilfe-Set: Dazu gehören verschiedene Pflaster, Verbandsmaterial, elastische Binden, eine Pinzette, Kompressen, ein Wunddesinfektionsmittel, eine Verbandsschere, eine Rettungsdecke und ein Dreieckstuch.
Wanderer mit Rucksack, Pixabay
Wanderer mit Rucksack, Pixabay

Das richtige Equipment dabeihaben

Was zusätzlich zum Standard-Gepäck alles in den Outdoor-Rucksack gehört, hängt in erster Linie von der Sportart ab:

  • Wandern: Wander- oder Bergschuhe, Stirnlampe, Fernglas, GPS-Gerät, Helmkamera, je nach Jahreszeit und Route auch Grödel und Gamaschen
  • Mountainbiking: Helm, Trägerradhose, Bike-Trikot, Bike-Schuhe, Handschuhe, Sportbrille Bike-Computer, Mini-Luftpumpe, Mini-Tool und Reparatur-Set
  • Klettern: Kletterschuhe und -hose, Kletterhelm, Klettergurt, Magnesiumbeutel und Magnesium, Griffbürste, Tape, Kletterseil, Seiltasche und Seilsack, Stirnlampe, Karabiner, diverse Schlingen, Klemmkeile und Klemmkeilentferner, Abseilachter, Schraubenglied und Sicherungsbrille
  • Bouldern: Kletterkleidung, Magnesiumbeutel mit Magnesium, Bouldermatte
  • Rafting: Helm, Neoprenanzug, Trockenanzug, Rettungsweste, Rettungswurfsäcke und Paddel

Das Equipment im Vorfeld prüfen

Bevor die Outdoor-Tour starten kann, sollte immer erst das Equipment geprüft werden, ob es einsatzbereit ist oder gegebenenfalls erneuert oder repariert werden muss. Das gilt besonders für alles, was die eigene Sicherheit betrifft: Die Bremsen und Reifen am Rad, den Helm, das GPS-Gerät und das Equipment zur Sicherung beim Klettern.


Die richtige Kleidung macht’s

Im Frühling scheint zwar häufig die Sonne und an manchen Tagen wird es schon richtig warm draußen –dennoch sollten Sie nicht den Fehler machen und das Frühlingswetter überschätzen. Generell sind die Sonnenstrahlen jetzt noch nicht so stark wie später im Sommer. Außerdem kann es immer spontan zu Regen und starkem, kühlen Wind kommen.

Junge Frau bindet ihre Wanderschuhe, Wanderung
Junge Frau bindet ihre Wanderschuhe, Wanderung Fotolia.com © Patrick Daxenbichler

Spezielle Outdoor-Kleidung ist daher unumgänglich und essenziell für jeden Outdoor-Sportler, da sie gleich mehrere Vorteile vorzuweisen hat: Sie sorgt dafür, dass Sie jederzeit ausreichend vor Wind, Kälte und Nässe geschützt sind. Zugleich ist Outdoor-Kleidung atmungsaktiv, sodass Feuchtigkeit und überschüssige Wärme nach außen hin abtransportiert werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass es zu einem unangenehmen Hitzestau zwischen Körper und Kleidung oder zum Auskühlen kommt. Abgesehen davon fühlt es sich nicht gerade angenehm an, wenn beim Sport feuchte Kleidung an der Haut klebt. Ein weiterer Vorteil von Outdoor-Kleidung: Sie ist nicht einfach nur funktional, sondern inzwischen auch modisch und in zeitgemäßen Schnitten und Farben erhältlich. Sie kann daher problemlos auch im Alltag getragen werden. Einige Hersteller achten zudem auf nachhaltige Materialien. Atmungsaktive Outdoor-Kleidung kann ihren Zweck aber nur dann erfüllen, wenn alle Kleidungsschichten atmungsaktiv sind. Es gibt eine breite Produktpalette, von Funktionsunterwäsche bis hin zur Jacke. Die sollten Sie sich zunutze machen und bei Outdoor-Aktivitäten grundsätzlich immer auf den Zwiebellook, das Tragen mehrerer Kleidungsschichten übereinander, setzen.

  • Transportschicht: Sie saugt Schweiß auf und transportiert ihn weiter. Am besten eignen sich Unterwäsche oder Shirts aus Kunstfaser oder Merino-Wolle.
  • Isolationsschicht: Je nach Witterung, Aktivität und persönlicher Kälteempfindlichkeit trägt man mehrere isolierende Kleidungsschichten. Das kann ein Wanderhemd/-Bluse, ein Fleece-Oberteil und eine Jacke (Daunen oder Kunstfaser) sein. Wichtig: Die Kleidungsstücke sollten keine ohne nur wenig Baumwolle enthalten.
  • Wetterschutzschicht: Die oberste Kleidungsschicht soll vor Wind, Nässe und Kälte schützen und ist damit für ein breites Temperaturspektrum geeignet.

Mit diesem Mehrschicht-System können Sie Ihr Outfit unterwegs immer wieder flexibel an die Wetter- und Temperaturbedingungen anpassen. Wichtig sind auch Funktionssocken und ein gutsitzendes Schuhwerk, das der jeweiligen Sportart angemessen ist. In der Regel sollten sie eine rutschfeste Sohle und wasserdichtes Obermaterial haben und nicht zu eng sein. Denken Sie auch daran, Ihren Kopf mit einer Mütze oder einem Stirnband zu bedecken – denn der Großteil der Körperwärme geht über den Kopf verloren.


Sicher unterwegs

Bei Outdoor-Aktivitäten ist immer darauf zu achten, dass sie nur dem persönlichen Erfahrungs- und Konditionslevel entsprechend ausgeübt werden. Das gilt besonders dann, wenn man sich abseits der gesicherten Pfade bewegt, da hier das Risiko für eine Notfallsituation höher ist. Doch auch ganz allgemein ist es wichtig, unterwegs immer für die eigene Sicherheit und die seiner Mitsportler zu sorgen.

Das Equipment gut pflegen

Bei sämtlichen Sportarten, bei denen Sicherungsseile, Helme und ähnliches Equipment benötigt werden, ist darauf zu achten, dass die Sachen immer in einem guten Zustand sind und keinerlei Beschädigungen oder zu starke Gebrauchsspuren aufweisen. Nur so ist gewährleistet, dass Sie und Ihre Mitsportler sich absolut sicher auf Ihrer Outdoor-Tour bewegen können.

Für den Notfall gerüstet sein

Im Gepäck für die Outdoor-Tour sollten sich immer auch Sachen für Erste-Hilfe-Maßnahmen im Notfall befinden. Außerdem ist es natürlich absolut unerlässlich für jeden Sportler zu wissen, was im Notfall zu tun ist. Besonders essenziell ist das, wenn man sich weit draußen befindet und das nächste Dorf ein gutes Stück entfernt liegt.

Die Wetterlage kennen

Vor einer Wandertour oder einer Fahrt mit dem Mountainbike durch die österreichische Gebirgslandschaft sollten Sie sich immer über die Wetterlage informieren. Sind für den Tag Gewitter, eine Kaltfront oder Sturm gemeldet? Besteht in den Bergen Lawinengefahr? Entsprechend der erwartbaren Wetterlage sollten Sie Ihre Tour planen. Wenn das Wetter umschlägt, kann das Outdoor-Sportler, die davon überrascht werden, schnell in eine Gefahrensituation bringen.

 

Gruppe beim Wandern auf der Alm, Bergsteigen, Familie
Gruppe beim Wandern auf der Alm, Bergsteigen, Familie

Nicht zu voreilig

Die meisten sind im Winter lange nicht so aktiv wie in den warmen Monaten. Manch einer verfällt fast gänzlich in Untätigkeit. Sobald dann die Sonne wieder häufiger scheint, macht das wieder mehr Lust auf Bewegung in der Natur. Doch nach der langen Sportpause ist Vorsicht geboten: Nicht selten überschätzt man dann die körperliche Verfassung. Geht man aber zu forsch ans Werk, kann das nach hinten losgehen – Unfälle und Verletzungen können die Folge sein. Besonders für diejenigen, die generell eher weniger trainiert sind, kommt es jetzt darauf an, den Körper optimal auf Sport nach den kalten Wintertagen vorzubereiten.

Den Körper nach der Winterpause nicht überfordern

Nach einer längeren Bewegungspause ist der Körper regelrecht eingerostet: Gelenke und Muskulatur müssen sich erst wieder an sich wiederholende, sportliche Abläufe und generell an nun wieder regelmäßige Belastung gewöhnen.

Das ist auch deshalb wichtig, weil sich der Grad der körperlichen Fitness auf die Belastbarkeit des Kreislaufs auswirkt. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Fitness zu Beginn der sportlichen Aktivität nicht überschätzen, sondern lieber langsam anfangen, sich allmählich steigern und dann erst richtig belasten. Es geht darum, das Gespür für den eigenen Körper wiederherzustellen.

Wählen Sie daher bei Ihren Outdoor-Aktivitäten immer Routen, die zu Ihrem aktuellen Fitnesslevel passen. Wer sich übernimmt, bringt sich schnell in gefährliche Situationen. Besonders in den Bergen oder auf dem Wasser kann das verhängnisvolle Folgen haben.


Beliebte Outdoor-Sportarten in Österreich für Frühling und Sommer


Österreich ist ein wahres Paradies für Outdoor-Sportler. Hier gibt es eine breite Palette an Sportmöglichkeiten. Doch manche Outdoor-Sportarten machen in den warmen Monaten ganz besonders viel Spaß.

Darunter sind unter anderem:
• Bogensport
• Golfen
• Rudern
• Segeln
• Nordic Walking

Wem diese Sportarten zu harmlos oder zu wenig adrenalingeladen sind, wird sicher bei der folgenden Auswahl fündig.


Mitten durch die Landschaft: Sportarten aller Art


Einige Sportarten führen Sie mitten durch die Natur und die Landschaften Österreichs. Diese fallen in den einzelnen Regionen des Landes sehr unterschiedlich aus: Von weiten Gletschern über sanfte Hügel bis hin zu idyllischen Wäldern und Grünflächen ist alles dabei.

Wandern

An erster Stelle steht natürlich das Wandern. Wir haben 47 Wanderregionen zusammengestellt, allesamt Mitglieder einer Wanderpartnerschaft. Die vielfältige Natur Österreichs können Sie beim Wandern hautnah erleben. Für noch mehr Abwechslung sorgen die verschiedenen Schwierigkeitsgrade der Wanderroute und die unterschiedlichen Wanderwegarten.

Wie viel alpine Erfahrung, Trittsicherheit und körperliche Fitness für eine Wanderroute nötig sind, hängt von dem Schwierigkeitsgrad ab. Unterschieden wird in Wanderwege (einfach), Bergwege (mittelschwierig) und alpine Routen (sehr schwierig). Dazu kommen die verschiedenen Arten von Wanderwegen. Man unterscheidet Themenwege, Familienwege, Weit- und Fernwanderwege, Hochtouren, Klettersteige sowie Nordic-Walking-Touren.

Doch in welcher Region ist was zu erwarten?

Tirol: Die mit Abstand größte Vielfalt an Wandererlebnissen hat Tirol zu bieten. Herausfordernde Gletscher, schroffe Berge, herrliche Weitwanderwege und idyllische Almen prägen das Landschaftsbild.

Osttirol: In Osttirol können Sie den Großglockner erklimmen, über die Almen wandern oder das Defereggental durchqueren.

Vorarlberg: Formarinsee, Steinernes Meer, gepflegte Weiden – all das bietet die Region inklusive schöner Wanderwege.

Steiermark: Hier gibt es kristallklare Seen, sanfte Berggipfel und idyllische Teichlandschaften, die sich mit schwindelerregenden Höhen und wilden Wassern abwechseln.

Kärnten: In Kärnten erwarten Wanderer verschiedenste Höhenlagen, Weitwanderwege, Seen und wilde Schluchten. Besonders eindrucksvoll ist der Panoramaweg Südalpen.

Salzburg: Diese Region ist eine der vielfältigsten Wandergebiete in Österreich. Nicht nur, was die Landschaft mit ihren zahlreichen Seen und Bergen betrifft, sondern auch die Auswahl an Wanderwegarten. Hier gibt es Familien- und Themenwanderwege, aber auch jede Menge Berg-, Gipfel- und Weitwanderwege.

Niederösterreich: Zwar ist Niederösterreich keine „klassische“ Wanderregion – dennoch lässt es sich hier schön wandern. Etwa im Waldviertel, im Mostviertel oder in den Wiener Alpen. Berge, eindrucksvolle Felsformationen und viel Waldfläche zeichnen diese Region aus.

Mountainbiking

In der Steiermark, in Salzburg, im Burgenland sowie in anderen Bundesländern Österreichs gibt es viele schöne Routen für Mountainbiker und Radfahrer. Die milden Temperaturen im Süden Österreichs bescheren Ihnen eine lange Bike-Saison. Die Touren und Trails sind sehr abwechslungsreich. Sie führen über die Berge und zwischen ihnen hindurch, entlang an Seen, vorbei an Klammen, Wasserfällen und weiten Wiesen.


Fotolia.com © Andreas Haertle
Fotolia.com © Andreas Haertle

Orientierungslauf

Ziel dieser Laufsportart ist es, im Gelände markierte oder anderweitig markante Punkte (genannt „Posten“) mit Hilfe von Landkarte und Kompass so schnell wie möglich zu erreichen. Die einzelnen Posten werden mittels Lochzange oder elektronischem Scan auf einer Karte vermerkt.

Jeder Läufer wählt die Route, die er für die beste hält – dadurch gleicht kein Lauf dem anderen. Damit keiner dem anderen nachlaufen kann, gibt es keinen Massenstart. Es handelt sich bei einem Orientierungslauf (kurz „OL“) aber weniger um einen Wettbewerb, sondern vielmehr um eine interessante Form, um die Natur zu erleben.

Organisiert werden die Orientierungsläufe vom Fachverband für Orientierungslauf beziehungsweise den einzelnen Landesverbänden, deren Gebiete sich über die jeweiligen Bundesländer erstrecken. Insgesamt sind es acht, einzig in Vorarlberg gibt es keinen eigenständigen Verband.

Paragleiten

Nur wenige Schritte Anlauf und schon richtet sich der Paragleitschirm auf und Sie können sich Österreich und seine vielfältigen Landschaften aus der Vogelperspektive anschauen. Diejenigen mit Paragleitschein fliegen allein, Anfänger kommen beim Tandemflug mit einem erfahrenen Piloten auf ihre Kosten. Paragleiten können Sie unter anderem in Kärnten, Tirol und in Salzburg.

Canyoning

Wer trittsicher ist, sich gerne im Wasser aufhält, keine Höhenangst hat und gleichzeitig nach einer abwechslungsreichen Sportart sucht, ist beim Canyoning genau richtig. Bei diesem Sport, der auch „Schluchtenwandern“ genannt wird, begeht man von oben nach unten durch eine Schlucht. Das Ganze erfolgt in verschiedenen Varianten: Mal klettert man über Felsvorsprünge, mal seilt man sich an steilen Felswänden ab und springt aus großer Höhe ins Wasser. Dieses durchquert man schwimmend oder tauchend und zwischendurch geht es einen Wasserfall hinunter.


Fotolia.com © Natalia Schuchardt
Fotolia.com © Natalia Schuchardt

Entlang der Felswände: Klettersportarten


Wen es lieber hoch hinaus, entlang der kniffligsten Felswänden bis zu den Berggipfeln zieht, findet hier bei den Klettersportarten das Richtige.

Klettern

Für Bergsteiger ist Salzburg mit seinen insgesamt 366 Dreitausenderbergen ein wahres Paradies. Doch generell fühlen sich Kletterer in den vielen Bergen Österreichs sehr wohl. Wer sich für das Sportklettern begeistert und seine Fähigkeiten immer mal schon außerhalb der Kletterhalle ausprobieren wollte, ist hier also genau richtig.

Klettersteiggehen

Auf einem Klettersteig kann man sich gut gesichert in senkrechte Felswände wagen, auch ohne ein extremer Kletterer oder Bergsteiger zu sein. Es gibt drei Varianten von Klettersteigen: Der klassische Klettersteig verfügt über ein durchgängiges Drahtseil mit Zwischensicherungen und ist zudem häufig mit Eisentritten, Leitern oder Seilbrücken versehen. Bei teilweise versicherten Klettersteigen handelt es sich um einfache Wanderwege mit stellenweise gesicherten Passagen. Sportklettersteige haben wiederum ein durchgängiges Drahtseil als Sicherung, allerdings gibt es keine helfenden Zusatztritte.

Bouldern

Das Bouldern ist dem klassischen Sportklettern vom Grundprinzip her ähnlich, unterscheidet sich davon aber in ein paar wesentlichen Punkten: Im Gegensatz zum Klettern verzichtet man beim Bouldern auf jegliche Art der Sicherung. Deswegen findet dieser Klettersport auch immer nur in Absprunghöhe statte. Um eventuelle Stürze abzuschwächen, legen die Sportler eine spezielle, gepolsterte Bouldermatte bereit.


Für Wasser-Fans: Wassersportarten


Im Frühling steigen die Wasserspiegel der österreichischen Gewässer an. Perfekte Voraussetzungen für Wildwassersportler und Surfer.

Rafting

Reißendes Gebirgswasser und herausfordernde Stromschnellen gilt es beim Rafting zu bezwingen. Dabei geht es auch unter Büschen und Bäumen hindurch oder kleine oder größere Wasserfälle hinab. Möglich ist diese Sportart unter anderem in Kärnten, Nieder- und Oberösterreich, im Salzburger Land, in Vorarlberg und Wien.

Kanufahren

Österreich biete viele Möglichkeiten, um Kanu zu fahren. Die schönsten Touren liegen in Tirol, Vorarlberg, Niederösterreich, Kärnten, Burgenland, Oberösterreich und in der Steiermark. Hier können Sie auf Flüssen und Wasserströmen paddeln.

Kajaking

Dem Kanufahren sehr ähnlich ist das Kajaking, weswegen die Sportarten häufig synonym verwendet werden. Allerdings unterscheiden sie sich in ein paar wesentlichen Punkten: Die Boote sehen etwas anders aus, außerdem sind die Paddel unterschiedlich, weswegen sich auch die Paddeltechniken voneinander unterscheiden: Während sich beim Kanufahren nur ein Paddelblatt an der Griffstange befindet, sind es beim Kajak zwei.

Surfen

Obwohl Österreich keinerlei Anbindung an das Meer hat, müssen Surfer nicht auf ihren Lieblingssport verzichten. Auf den Seen lässt es sich wunderbar surfen. Und das in drei Varianten:

  • Windsurfen: Bei dieser Variante ist am Surfboard ein Segel montiert, mit dem man auch auf ruhigen Gewässern surfen kann, solange der Wind bläst.
  • Wakeboarden: Beim Wakeboarden steht man auf einem Wakeboard, das um einiges kleiner ist als ei Surfboard. Es ist mit einem Seil an einem Motorboot befestigt, von dem man über das Wasser gezogen wird.
  • Kitesurfen: Hierbei steht man auf einem Wakeboard und ist über Seile mit einem großen, lenkbaren Schirm verbunden. Mit Hilfe der Windkraft zieht der Kite das Wakeboard voran.

Wer etwas geübter ist, kann beim Surfen vielfältige Tricks und Sprünge ausprobieren. Surfen können Sie unter anderem in Kärnten, Salzburger Land, in der Steiermark und in Oberösterreich sowie in Niederösterreich, Vorarlberg und Tirol.


Noch mehr zu Österreichs Wanderdörfern




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