Raus in die Natur! Der Bregenzerwald bietet Familien mit Kindern zahlreiche Möglichkeiten, Bergwiesen und Wälder zu erkunden, Tiere zu besuchen und sich auf Hütten kulinarisch zu belohnen. Wo Wege Geschichten erzählen, erfreut das Gehen im Grünen kleine Wanderer ebenso wie die Großen. Gut fürs Urlaubsbudget: Die Bregenzerwald-Gäste-Card gilt für Fahrten mit den Bergbahnen und Bussen sowie als Eintrittskarte für die Freibäder.



1. Wo die Geißen hüpfen


In Bizau gehörte es über viele Jahrhunderte zur Alltagskultur, Ziegen zu halten und zu hüten. An diese Tradition erinnert der landschaftlich reizvolle „Goßarweag“ (Geißenweg). Er führt über Schotterwege und Waldpfade durch die Hochebene und auf Anhöhen. Für Kinder gibt es unterwegs fünf Stationen zum Tasten, Sehen, Hören, Fühlen, Raten und Klettern. Beginn und Ende der Wanderung sowie die Länge kann man beliebig wählen. Die Gehzeit für die gesamte Strecke beträgt zweieinhalb Stunden.

Zum Wanderweg

 

 

Kinder und Ziegen © Andreas Riedmiller_Bregenzerwald Tourismus
Kinder und Ziegen © Andreas Riedmiller_Bregenzerwald Tourismus

2. Bänkle, die erzählen


Im Bregenzerwald hat man schon immer gerne Begebenheiten ausgetauscht. „Lingenau erzählt“ belebt diese Tradition mit 28 „Erzählbänkle“, erreichbar auf gemütlichen Rundwanderwegen. Per Mobiltelefon können Wanderer Bewohnern des Dorfs zuhören, entweder im örtlichen Dialekt oder auf Hochdeutsch. Bei den Bänkle entlang der Route Oberbuch, Gehzeit gut eine Stunde, erzählen Kinder Unterhaltsames für Kinder. Beim Bücherkasten ist zum Beispiel die Geschichte von den Mäusen Mix und Max und ihren Abenteuern am Bauernhof zu hören, erdacht und präsentiert vom neunjährigen Emanuel.

Zu den Geschichten


Lingenau erzählt © Tanja Schörkl - Lingenau Tourismus

3. Barfuß durchs Moor – eine Schulung für die Sinne


Barfuß gehen kitzelt! Es ist gesund und eine Wohltat für die Füße. In Bizau führen zwei eigens angelegte Barfußwanderwege durchs Moos und den Ulvenbach. Holzbalken gliedern den Weg in Abschnitte. Über diese Balancierbalken erreicht man trockenen Fußes das andere Ufer. Auf den drei Halbinseln der Bachmäander laden Ruhebänke zum Verweilen ein. Die Gehzeit beträgt eine Stunde.

Zum Barfußweg

Barfuß Bach©Pixabay-2608656_1920
Barfuß Bach©Pixabay-2608656_1920

4. Schräg, schräger, am schrägsten


Ganz schön viel Schräges begegnet den Wander-Junioren auf der Georunde Rindberg in Sibratsgfäll. Sie führt zu einem Hang, der vor einigen Jahren abrutschte. Seitdem steht hier so ziemlich alles schief, wie etwa „Felbers Haus“. Das ehemalige Ferienhaus in bester Schieflage beherbergt heute eine Ausstellung über das damalige Ereignis. Gleichermaßen schräg wie informativ sind auch die künstlerisch gestalteten Installationen entlang des Weges. Die Gehzeit beträgt etwa eine Stunde.

Zur Georunde Rindberg

Georunde Rindberg in Sibratsgfäll-Station- Alles-im-Lot ©Helmut-Düringer-Vorarlberg-Tourismus

5. Wo die glücklichsten Kühe chillen

Zum „Schönsten Platz in Österreich“ haben Fernsehzuschauer 2017 den Körbersee gekürt. Umgeben von imposanten Felsen, ruht auf 1.675 Metern diese tiefblaue Perle der Alpen. Rund um den See grasen im Hochsommer die wohl glücklichsten Kühe. Erreichbar ist der malerisch gelegene Bergsee vom Hochtannbergpass auf einem gut ausgebauten, Kinderwagentauglichen Weg in 45 Minuten. Die Gastgeberfamilie Schlierenzauer vom Berghotel Körbersee verwöhnt ihre Gäste mit hervorragender Küche und aufmerksamem Service. Wer mag, kann die Wanderung über die Batzenalpe bis nach Schröcken fortsetzen. Die Gehzeit beträgt dann zwei Stunden.

Zum schönsten Platz Österreichs

Körbersee Titelbild © Warth-Schröcken Tourismus - Tim Schwarzmann
Körbersee Titelbild © Warth-Schröcken Tourismus - Tim Schwarzmann

6. Auf Schmugglerpfaden am Hochhäderich

Vom Almhotel Hochhäderich oberhalb von Hittisau und Riefensberg, das diesen Sommer umfassend modernisiert wird, führt diese leicht zu gehende Wanderung auf gut befestigten Wegen durch das Naturschutzgebiet Kojental, ein Hochmoor. Zu Spielerischem wie Wasserschöpfen, barfuß Gehen und Balancieren regt der „Alp-Erlebnis-Pfad“ an. Unterwegs erfährt man außerdem mehr über das früher gern gepflegte Schmuggeln in der deutsch-österreichischen Grenzregion. Die Gesamtgehzeit beträgt zwei Stunden.

Zur Rundwanderung

Barfuß Wiese © Pixabay - 482747_1920
Barfuß Wiese © Pixabay - 482747_1920

7. Hüttenzauber & Zauberkräuter

Zauberlehrlinge aufgepasst! Wissenswertes über Zauberkräuter und ihre Kräfte kann man auf dieser leicht zu gehende Rundwanderung mit Ausgangspunkt im Zentrum von Au erfahren. Ziel ist das Natur-Erlebnis Holdamoos mit der alten Vorsäßhütte, einer Wackelbrücke, einem kleinen See, einer Kneippanlage und dem großen Kräutergarten mit über 180 verschiedenen Heil- und Gewürzpflanzen. Sogar die Kaugummipflanze wächst da. Die Gehzeit beträgt zwei Stunden.
Tipp: „Hüttenzauber & Zauberkräuter“, die geführte Kindererlebniswanderung, findet von 17. Juli bis 28. August jeden Mittwoch um 9.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist in der Bregenzerwald Gäste-Card inkludiert.

Zur Kräuterwanderung


Vorarlberg, Naturschutz- und Energieplätze Vorarlberg © Markus Gmeiner_Voralberg Tourismus GmbH

Tipp: Bergerlebnisse „all inclusive“

Die Eintrittskarte zu allen Bergerlebnissen ist die im Übernachtungspreis inkludierte Bregenzerwald Gäste-Card. Sie bringt große und kleine Bergfexe beliebig oft per Bergbahn nach oben, und nach dem Wandern kann man in eines der Bregenzerwälder Freibäder hüpfen. Noch dazu gilt sie für die öffentlichen Busse. Die Bregenzerwald Gäste-Card erhalten alle Besucher, die zwischen 1. Mai und 31. Oktober 2019 drei oder mehr Nächte in einer der 24 Partnergemeinden wohnen.

Zur Bregenzerwald Gäste-Card


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