Schneeschuhwanderung durchs Ködnitztal am Fuße des Großglockners



Tour-Daten

–          Gehzeit: 2 h
–          Distanz: 3,5 km
–          Höhenunterschied. 280 m bergauf, 280 m bergab
–          Empfohlene Wanderkarte: 1:50.000 NPHT
–          Festes Schuhwerk, Schneeschuhe, Skistöcke
–          Schwierigkeitsgrad: mittel
–          Kondition: ***
–          Trittsicherheit: **
–          Orientierung: *
–          Erlebnis: ****
–          Landschaft: *****

Route:

Alpengasthof Lucknerhaus (in Kals) – Schliederleralm – Tinkenwinkl Alm – Alpengasthof Lucknerhaus

Nirgendwo sonst im Nationalpark Hohe Tauern sind mehr Steinböcke unterwegs als im Ködnitztal. Wer am Fuße des Großglockners, dem mit 3798 Metern höchsten Berg Österreichs, zur Schneeschuhwanderung aufbricht, bewegt sich auf der majestätischen Sonnenseite des Felsriesen und kann die wilden Kletterkünstler mit bloßem Auge erspähen.

Tour:

Das Abenteuer Wildnis beginnt am Alpengasthof Lucknerhaus, das am Ende der Kalser Glocknerstraße auf 1920 Metern liegt. Auto abstellen, Schneeschuhe unterschnallen und der Beschilderung Richtung Glorerhütte folgen. Von hier aus geht’s in sanftem Anstieg weiter zur Schliederleralm, wo sich das Tal weitet und Milliarden Schneekristalle auf den unberührten Hängen in der Sonne glitzern. Links an der Almhütte vorbei führt die Tour in mehreren Kehren durch lichten Nadelwald zu einem tief verschneiten Heustadl, dem perfekten Platz für eine erste Rast. Der Blick fällt auf die steilen Flanken von Mädelspitze (2641 m) und Fiegerhorn (2744 m) –die Lieblingsplätze der Steinböcke. Am besten zu sehen sind die Kletterkünstler übrigens, wenn’s frisch geschneit hat: Dann verlassen sie die Bergspitzen, bis der Wind den Schnee verweht hat und sich die Nahrungssuche oben wieder lohnt. Nach dem Wild-Watching stapft man in nordöstlicher Richtung durch die weißen Weiten unterhalb der Tinkenwinkl Alm. Noch fünf Kehren und die genau am Hangrücken liegende Unterstandshütte ist erreicht: Sie hat keinen Namen, dafür aber das wohl beste Panorama der Tour – mit einzigartigem Blick auf die Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern. Zurück ins Tal einfach um 180 Grad drehen und den eigenen Spuren zum Ausgangspunkt folgen.

Anfahrt:

Von München über die A8 und die A 12 bis Kufstein Süd. Dann weiter durch Kitzbühel nach Mittersill und über die Felbertauernstraße nach Osttirol. Im Ort Huben links Richtung Kals abzweigen und der Kalser Glocknerstraße bis zum Alpengasthof Lucknerhaus folgen.

Einkehr:

Kaiserschmarrn, hausgemachter Kuchen oder doch lieber leckere Wildspezialitäten? Der Alpengasthof Lucknerhaus ist von 25. Dezember bis 6. Januar und von 8. Februar bis Mitte Oktober geöffnet. Das traditionsreiche, familiär geführte Haus ist Nationalpark-Partnerbetrieb. Wer übernachten möchte, zahlt ab 40 Euro pro Person im Doppelzimmer mit Frühstück.

Tipp, Führungen

Die Ranger des Nationalparks Hohe Tauern bieten den ganzen Winter über geführte Schneeschuhtouren an. Das Ködnitztal steht immer mittwochs auf dem Programm. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz des Alpengasthofs Lucknerhaus. Die professionellen Spurenleser haben neben hochwertigen Ferngläsern auch Spektive mit 60-facher Vergrößerung dabei und vermitteln den Teilnehmern spannende Aus- und Einblicke. Die Tour dauert inklusive der Wild-Watching-Pausen vier Stunden und kostet fünfzehn Euro. Die Leih-Schneeschuhe sind im Preis inbegriffen.

Weitere Infos zur Region: Osttirol Werbung, Albin-Egger-Str. 17, A-9900 Lienz

Tel. +43 (0) 50 212 212, info@osttirol.com, www.osttirol.com


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