Rappottenstein liegt im „steinreichsten“ Teil des Waldviertels. Um die beiden Pfarrorte Rappottenstein und Kirchbach in der Waldviertler Granitzone scharen sich eine größere Anzahl von kleineren Orten auf einer Seehöhe von durchschnittlich 600 bis 700 Meter. Von Gemeindegrenze zu Gemeindegrenze reiht sich malerisch Hügel an Hügel mit bewaldeten Rücken. Dunkle Nadelwälder wechseln sich mit Mischwäldern und bunten Wiesen ab. Malerische Streusiedlungen und Einzelgehöfte beleben die Hänge. Die für diesen Teil des Waldviertels so typischen Steingruppen in den Weisen und Feldern sorgen für Abwechslung im Landschaftsbild. Auf fast jedem Berg und Hügel sowie an den Waldrändern kann man die bizarrsten und interessantesten Granitsteingruppen sehen. Gut markierte Wanderwege führen zu diesen Naturdenkmälern. Idyllische Rastplätze laden zum Verweilen. Kaum in einem anderen Gebiet gibt es so viele Sagen und Legenden. Fast jeder Einheimische kann von Furchenmännchen, Pelzweiberln, weißen Frauen, verborgenen Schätzen, Geistererscheinungen und unheimlichen Plätzen erzählen.
Nach einem Blick zurück nach Kirchbach gelangst du durch die grünen Kobeln des Himmelreiches ins Paradies. Vom Kamptal aufwärts durchwanderst du einen abwechslungsreichen Hochwald, in dem du den kurzen Stichweg benutzt, gelangst du zum Steinernen Torbogen und zur Burgleiten, von wo du eine fantastische Aussicht hast. Von nun an gehst du auf ebenen Pfaden und durch Riebeis talwärts, vorbei an einem Sägewerk, der Schiliftanlage und dem Freilichtmuseum Brettersäge und zurück nach Kirchbach.