Impressionen des Wanderwegs



„Das ganze ist ja ein ungeheurer Garten“ spricht der Dichter Hugo von Hofmannsthal über den
Wiesenwienerwald. Viele Generationen an Waldbauern erschufen hier eine harmonische, der Natur angepasste Kulturlandschaft. Einzelgehöfte mit Ihren Streuobstwiesen, kleine Dörfer in sanften Tälern und kleinstrukturierte Weiden, Felder und Wiesen gegliedert durch Baumgruppen und Hecken prägen diese Landschaft. Artenreiche, lichte Mischwälder fügen sich in diese Harmonie. Der Michelbacher Höhenweg führt uns durch diesen „Garten“ und lässt uns den Wiesenwienerwald mit allen Sinnen erleben.


 Wanderung
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 6.76 km
  • Zeit: 2.8 Stunden
  • Startpunkt:
    3053 Laaben, Stollberg
  • Aufstieg: 211 m
  • Abstieg: 251 m
  • Niedrigster Punkt: 552 m
  • Höchster Punkt: 771 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Michelbacher Höhenweg - 2. Etappe
Der zweite Teilabschnitt des Michelbacher Höhenweges startet beim Gasthof zum Kreuzwirt. Durch einen schattigen, frischen Buchen-Mischwald kommen wir zum Sattel zwischen Gföhlberg und Kasberg. Die folgende Kammwanderung auf der Südseite des Pichlforstes beschert uns herrlichste Panoramen und  Fernblicke ins Gölsental und die Voralpen, Schneeberg und Ötscher zeigen sich. Das erhebende Panorama von der Hochwiese beim Anwesen Sonnleiten über den Wiesenwienerwald muss erlebt werden. Die Weite und Wärme endet jäh wenn wir bei der idyllisch gelegenen Hinteregger Kapelle in den dunklen, feuchten Pichlforst eintauchen. Doch wir entdecken eine Vielfalt an Kraut, frisches Grün, Farne sowie malerisch bemooste Bäume. Die giftige Tollkirsche und der ebenso toxische, verführerisch duftende Seidelbast mit ihren bezaubernden Blüten finden hier gute Bedingungen und Rückzugsraum (Achtung mit Kindern!). Abenteuerlich ist der Pfad durch den üppigen Hang - ehe wir wieder ins offene Gelände und bald zu unserem Etappenziel dem Anwesen Grubbauer am Durlas kommen.


Die zweite Etappe des Michelbacher Höhenweges startet beim Gasthof zum Kreuzwirt am Stollberg. Richtung Laaben folgen wir der Landesstraße zum Gut Stollberg hinauf, in der folgenden „Schlosskurve“, gefürchtet für Ihre Verwehungen, zweigt unser Weg rechts ab und wir marschieren geradewegs den ansteigenden Weg zum Sattel zwischen Gföhlberg und Kasberg hinauf. Am Gföhlbergsattel angekommen verlassen wir den Schotterweg am Ansatz der Kehre nach Rechts in westliche Richtung und folgen dem Wiesenweg leicht bergan. Mit schönem Blick in die Bernau hinab geht‘s dem reizvollen Weg entlang zur „Sonnleiten“. Ein kurzer Aufstieg zum Hochstand auf der hier gelegenen Hochwiese ist ein Muss dieser Tour bei guter Fernsicht. Unser Weg führt jedoch geradeaus weiter, stets den Kamm entlang wandern wir am Gehöft Reisenegg vorbei auf eine Anhöhe mit einer schönen Elsbeere als Hagbaum. Ein Blick zurück zeigt uns die bewaldeten Gipfel von Kasberg, Schöpfl und Gföhlberg. Der Weg führt zur ikonenreichen Hinteregger Kapelle, die noch etwas zum Verweilen lädt, bevor wir in den dunklen Pichlforst absteigen. Rechts von der Kapelle führt uns ein
Forstweg ein Stück rückwärts in den Wald hinein, nach rund 100 m geht‘s zügig links hinunter, wir kommen auf einen Forstweg den wir übersetzen und weglos durch den Wald zum nächsten Forstweg absteigen. Wir halten uns links, Richtung Westen, und marschieren den Forstweg entlang der mehr und mehr zum Fußpfad wird, bei den kommenden zwei Gabelungen immer rechts hinunter abzweigen. Nach einer Grabenquerung kommen wir wieder auf einen ausgebauten Forstweg, hier wandern wir rechts bergab. Nach einer Forst- bzw. Jagdhütte öffnet sich der Wald und wir kommen zum Anwesen Grubbauer am Durlas - dem Zielpunkt der zweiten Teilstrecke.


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung: Normale Wanderausrüstung
  • Anreise: Westautobahn A1, Abfahrt Böheimkirchen (Exit 48), ca. 11 km nach Michelbach, 6 km zum Stollberg oder Westautobahn A1, Abfahrt Altlengbach (Exit 35), Kreisverkehr Richtung Hainfeld ins Laabental L119 bis zur Glashütte in Klamm, rechts zum Stollberg hinauf
  • Marktgemeinde Michelbach
    3074 Michelbach, Markt 7
    Tel. 02744/8220
    gemeinde@michelbach.gv.at
    www.michelbach.gv.at


    Schutzhaus Hegerberg
    Johann Enzinger Haus
    Am Hegerberg
    3072 Kasten
    Tel. 02744 / 5652
    Ganzjährig geöffnet, kein Ruhetag, Fremdenzimmer


    Kloster Hochstraß
    3073 Stössing, Hochstraß 7
    Tel. 02744 / 53 65-0
    Führungen in der historischen Käserei gegen Voranmeldung


    Gasthof zum Kreuzwirt
    Familie Rapold
    3053 Laaben, Stollberg 22
    Tel. 02744/8295
    Ruhetag: Mittwoch und Donnerstag
    Nächtigung in einfachen Zimmern für 2 x 2 Personen möglich


    Kukubauerhütte
    Pächter Walter Raab
    Tel. 0664 / 4222041
    geöffnet von Mittwoch bis Sonntag zwischen 10.00 und 20.00 Uhr
    von November bis März nur am Wochenende
    Nächtigungsmöglichkeit auf Anfrage


    Elsbeerverein
    Mayerhöfen 1
    Tel. 02744 / 8256
    Norbert@ElsbeerReich.at
    www.ElsbeerReich.at


    Nah & Frisch Heidemarie Schagerl
    3074 Michelbach, Markt 40
    Tel. 02744 / 21083
    E-Mail: heidi.schagerl@a1.net
    Öffnungszeiten Wochenende: Sa 7.00 - 13.15, So 8.00 - 13.00

  • Geheimtipp: Sowohl der warme Waldsaum am Kamm, als auch der Pichlforst sind äußerst Artenreich an Kräutern und Gräsern - es gibt einige zu entdecken. Als Option bietet sich eine Wanderung in 2 Tagesetappen mit Nächtigung auf der Gföhlberghütte an (verlängert die Tour um ca. 1 Stunde).
  • Quelle: Mostviertel
  • Autor: Ing. Christian Wolfsgruber

Anreisemöglichkeiten


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