Die Gletschergoaß vom Keeskogel

Tief drinnen im Großarltal in der Nationalparkgemeinde Hüttschlag liegt der einzige Gletscherberg des Tales, der Keeskogel (2.884 m). Viele Sagen und Märchen ranken sich um den geheimnisvollen Berg. Die wohl seltsamste Geschichte wurde vor rund dreihundert Jahren erzählt, als die Gletscher weit vorstießen und sich das Klima stark verschlechterte. Der erste Augenzeugenbericht stammt von einem Hüter der Gstößalm, die heute nicht mehr besteht und abgekommen ist, nur Mauerreste weisen auf die einst reiche Alm hin.

Ein seltsames Tier im Schneestrum

Dieser Hüter berichtete, dass sich mitten im Sommer der Himmel verfinsterte, Nebelfetzen fielen über Kämme und Grate ein, ein tosender Schneesturm fegte über Alm und Weide und mitten in diesem Inferno des Unwetters sauste ein gar seltsames Tier daher, bald heulte es, bald brüllte es, bald wieherte es wie eine Koppel Pferde. Das meckernde Lachen ging dem zu Tode erschrockenen Hüter durch Mark und Bein. So schnell wie der Spuk gekommen war, so schnell verschwand er wieder. Drei Tage und drei Nächte tobte der Schneesturm, eine große Menge Vieh erfror und erstickte in den Schneemassen. Der Hüter erzählte sein fürchterliches Erlebnis im Tale und er beschrieb es auch ganz genau.
Er berichtete, dass es aussah wie eine riesengroße Geiß mit vier verschiedenen Beinen und einem Schwanz wie ein Pferd. Neben dem großen Geißengehörn standen links und rechts des Kopfes zwei mächtige Stierhörner zur waagrechten Seite. Das Eigenartigste aber waren zwei riesengroße rote Augen, die zur gleichen Zeit nach verschiedenen Seiten schauen konnten, eine riesige Brille war über diese furchtbaren Augen gestülpt. Ein übergroßes Maul war vor lautem Heulen wie ein Drachenmaul verzogen. So drang die Kunde von Bauernhaus zu Bauernhaus und man bekreuzigte sich beim Erzählen und benetzte die Lippen mit Weihwasser bei der Nennung des Namens: Man hatte schon einen gefunden und nannte das abscheuliche Wesen die „Gletschergoaß vom Keeskogel“, auch die „Weiße Geistergoaß“.

Unser erster Familienwanderurlaub

Wandern, in die Berge: wie fad! Aber dann kommen sie mit Mama Bea und Papa Andreas auf dem Bauernhof an, wo die Eltern ein Familienzimmer gebucht hatten und sie wurden sofort begrüßt. Der Sohn der Gastgeberfamilie kommt aus dem Haus gestürmt: „Hallo, ich bin Matthias, wollt ihr den Stall sehen?“ Lena und Lukas sind gleich Feuer und Flamme und Klein-Matthias zeigte ihnen die Schafe, die Kühe und Ponys. „Auf denen könnt ihr reiten, wenn ihr wollt.“ Na, und ob die beiden wollen. Der Bauer zäumt die Tiere auf und es wird eine Runde um den großen Hof spaziert. Strahlende Augen, Gelächter. „Wow, ein Riesen-Trampolin und Rutschen und sogar ein Schwimmteich!“, staunt Lena nicht schlecht. Was es hier alles zu Entdecken gibt… Vom Tourismusverband bekommen die Kinder noch einen eigenen Wanderstock und eine Kali-Wandermappe mit vielen Geschichten: „Kali, der Ramsaurier, ist ein Freund der Kinder und der Natur und hat in Ramsau am Dachstein viel für dich vorbereitet. Besuch seine Freunde auf den eigenen Kinderwanderwegen und sieh, wie Blubb der Fisch lebt oder wie Taps der Fuchs seinen Bau anlegt und noch vieles mehr!“ Beim Einschlafen jedenfalls denken die beide schon lange nicht mehr ans Meer, sondern daran, wer morgen früh die Hasen füttern darf und welchen Freund von Kali sie als erstes besuchen sollen.

Nach dem Frühstück steht dann erst mal ein Besuch bei Kali höchstpersönlich auf dem Programm: Auf dem prämierten 1. Österreichischen Natur-und Umwelterlebnispfad für Kinder treffen sie den Ramsaurier. Bei den vielen Stationen lernen die Kids, aber sogar die Eltern, jede Menge über Vorgänge in der Natur und wandern von Station zu Station bis zum Gipfel des Sattelberges und am Rundweg wieder hinunter. Staunen, sehen, erleben, probieren – zum Beispiel als Forscher beim Waldcomputer. Bei der Sattelberghütte wird eingekehrt. Während die Eltern das grandiose Panorama mit hunderten Gipfeln genießen, spielen die Kinder bei der kleinen Ramsauer Wasserwelt und sehen, wozu die Kraft des Wassers genützt werden kann.

Am nächsten Morgen herrscht wieder wunderschönes Bergwetter. In Ramsau am Dachstein gibt es gleich zwei Kinderklettersteige, das ist einmal im gesamten Alpenraum. Jeden Mittwoch und Donnerstag werden vom Tourismusverband Führungen angeboten. Vom Hochseilgarten am ersten Tag waren alle so begeistert, dass man sich entschieden hat, dieses Angebot zu buchen. Die Kinder treffen sich um 9 Uhr bei der alten Mühle. Lena und Lukas werden von Teresa in Empfang genommen. Die quirlige Kinderclubbetreuerin kennt man schon vom Bastelnachmittag. Auch Hans, der Bergführer, begrüßt die Kinder: „Heut geht’s hoch hinaus, da hinauf wollen wir!“ Der Kletterexperte zeigt die Wand hinauf, oben blitzt eine Gamsfigur und die Kinderaugen werden groß. „Seid ihr bereit?“ fragt er in die Runde und ein „Jaaa“ schallt aus allen Mündern. Hans zeigt den Kindern, wie man den Klettergurt richtig befestigt, prüft, ob die Helme auch ordentlich sitzen und nimmt die ganze Gruppe ans Seil. Zum Abschluss geht Teresa.

Mama und Papa sind ein Stück weiter gefahren, zum Parkplatz der Silberkarklamm. Dort treffen sie Walter, den Kollegen von Hans. Der erfahrene Bergfex wird mit den Eltern heute den „Hias“ Klettersteig gehen. Das ist ein talnaher Klettersteig und ideal zum Einsteigen. „A gute Stunde werden wir brauchen, aber das genügt für den Anfang“, weiß Walter aus Erfahrung, „und wenns euch taugt, kann ich euch den Siega oder den Dachsteingipfel zeigen.“  Aber bevor es soweit ist, überprüft Walter bei Bea und Andreas die Gurte, Karabiner und den Helm. Und dann geht es los: auf einer Seilbrücke wird der Bach überwunden und schon sind sie in der ersten Senkrechten. Adrenalin pur: Schritt für Schritt, Haken für Haken arbeiten sie sich unter fachlicher Anweisung konzentriert nach oben.

Am Sattelberg sind die Kinder unterdessen schon richtig bei der Sache. Der Kali-Klettersteig ist ein richtiger Klettersteig mit fast 200 zu überwindenden Höhenmetern. Auf Fels und auf Eisenstiften arbeiten sich sowohl Lena und Lukas, als auch Bea und Andreas den Berg hinauf, immer gesichert durch das Seil des Bergführers und das Sicherungsseil am Fels. Die Bergführer verbreiten gute Laune und motivieren bei jedem Schritt. Dennoch: Den Klettersteig zu erklimmen fordert den ganzen Körper, aber das Glücksgefühl oben am Gipfel ist mit nichts zu vergleichen. Um 11 Uhr stehen alle beim Ausstieg. Am Sattelberg machen die kleinen Kletterer ihr Erinnerungsfoto und auch die Erwachsenen im Silberkar tun es ihnen gleich. „Das war einfach toll“, berichten Lena und Lukas beim Wiedersehen und sind stolz auf ihre erworbene Kinderkletternadel mit Urkunde.

 Noch ist es nicht ganz Mittag und man beschließt, ein paar weitere Stempel für den Kinderwanderpass zu sammeln. Die Stempelstellen von Kalis Freunden Pieks und Blöki liegen am 5­Hütten-Weg. Balz, der Auerhahn, ist beim Luserwasserfall zu finden und Vampi, die Fledermaus, versteckt sich bei der Ruine Katzenburg. Aber auch die vielen anderen Freunde würden sich über den Besuch der Kinder freuen. Und dann gäbe es da auch noch den Dachstein Eispalast zu besichtigen oder das Badeparadies, eine Fahrt mit dem Slalomkart und den Kinderclub, mit seinen Angeboten. Die Freude über diese Ferien wächst von Tag zu Tag. So abwechslungsreich hatten sich die Kinder einen Bergurlaub nicht vorgestellt – und auch die Eltern nicht! Eine Woche war viel zu kurz, um alles zu sehen und zu erleben. „Wir kommen wieder“, ist man sich beim wehmütigen Abschied einig!

Backcountry Skiing – zurück zur Natur im Nordischen Sport.

Backcountry Skiing ermöglicht den Menschen, mit der Natur in intensiven Kontakt zu treten und dadurch dem Körper und dem Geist Gutes zu tun. Es ist ein ideales Herz-Kreislauf-Training und bietet gleichzeitig Abwechslung und Erholung inmitten der winterlichen Naturlandschaft.

Der traditionelle Langlauf galt lange als antiquiert und unattraktiv für die Generation der bewegungsliebenden Naturliebhaber mit Erlebnisanspruch – aber durch das Backcountry Skiing finden immer mehr Menschen wieder den Weg zum Nordischen Sport, der dadurch sein verstaubtes Image ablegen konnte.

Backcountry Skiing begeistert die verschiedensten Menschen, ob naturbegeisterte Outdoorsportler, Winterwanderer, Tourengeher oder Langläufer – das Erlebnis in jedem Gelände und bei allen Witterungsverhältnissen seinen Sport in der Natur ausüben zu können, ohne auf jegliche weiteren Hilfsmittel angewiesen zu sein – stellt die Faszination dieses Trends dar. Darüber hinaus ist man bei diesem Sport äußert flexibel, Backcountry kann in der Gruppe oder alleine ausgeführt werden. Ein großer Vorteil des Backcountry ist, dass man lediglich 15 bis 20 cm Schnee benötigt werden, um die Winterlandschaft auf eigene Faust erkunden zu können. Tiefverschneite Wiesen, steile Hänge und sogar Abfahrten können damit problemlos bezwungen werden können.

Auch die Firma Salomon hat das Backcountry Skiing für sich entdeckt und dafür ein robustes und stabiles System auf den Markt gebracht. Das Backcountry Produktsegment ist eine Kombination aus einem stabilen Langlaufschuh und einem etwas breiteren Langlaufski (evtl. mit Stahlkante, mit Schuppe oder Fell) für den freizeitorientierten Konsumenten, der die Natur erforschen und Spaß an der Bewegung in der Natur haben will.

Wo Hexen baden und Kaiser jetten

Bergerlebniswelten die verzaubern

Hexenwasser Hochsöll, Ellmi´s Zauberwelt, KaiserWelt Scheffau, der Filzalmsee, die Hohe Salve und das Alpinolino – das sind die sechs Bergerlebniswelten im Angesicht des Wilden Kaisers. Das Hexenwasser Söll sprudelt auf der Hohen Salve: Zwischen der Quelle beim Gasthof und der Mündung bei der Stöcklalm liegen der Sonnenweg, der Hexenwald und der Barfußweg. An 60 Erlebnisstationen gibt es viel zu sehen und zu erforschen. Der Spiel- und Erkundungspark Ellmi‘s Zauberwelt auf dem Hartkaiser animiert zu einer mystisch-magischen Reise mit Feen, Kobolden, Waldgeistern und Zauberfrosch „Ellmi“. In der Schnitzerhütte, am Baumwipfel-Steg, im Regenwald und dem Stoamandlweg gibt’s spannende Aufgaben zu lösen. Für viele Kinder die „Krönung“ ist die KaiserWelt auf dem Brandstadl bei Scheffau mit ihrer sportlichen Spielewelt und der Kaiserburg. Hier sollte man die mystische Wanderung durch den verwunschenen Wald nicht versäumen – und die Tiroler Jause auf der Panoramaterrasse des Bergrestaurants Brandstadl. Die Hohe Salve in Söll zählt zu den schönsten Aussichtsbergen Tirols. Zum Zwischenstopp laden das 400 Jahre alte Salvenkirchlein und die erste drehbare Panoramaterrasse Österreichs ein. Die Bergerlebniswelten sind zu Fuß oder mit der Seilbahn leicht zu erreichen und durch einen Rundwanderweg miteinander verbunden. Dieser Wanderweg bietet die unterschiedlichsten Panoramablicke auf die leuchtenden Felsspitzen des Wilden Kaisers.

Jeder Tag ein Erlebnis mit „Bartl dem Bergfrosch“

Die Kinderbetreuer in der Familienregion Wilder Kaiser werden im Rahmen des Qualitätsverbundes Family Tirol bestens geschult und können so jedes Jahr neue Spielabenteuer anbieten. Das diesjährige Family-Tirol Motto lautet „Bartl Bergfrosch entdeckt den Märchenwald.“ Im Rahmen des qualitätsgeprüften Kinder- und Jugendprogramms werden naturnahe und fantasievolle Spielprogramme von täglich von Montag bis Freitag angeboten. So zum Beispiel geht es auf gemeinsame Schatzsuche oder eine Trekkingtour mit Lamas. Für Jugendliche gibt es einen Einstiegskurs im Felsklettern oder eine spezielle geführte Mountainbike-Tour.

„Jetten“ wie ein Kaiser

Der Bäder- und Wanderbus KaiserJet bringt die Gäste der Ferienregion Wilder Kaiser kostenlos von einem Ort zum andern. Auch der öffentliche Nahverkehr in der Region ist mit der Gästekarte kostenlos nutzbar.

Pressestimmen zur Verleihung des Österreichischen Wandergütesiegels auf der Ferienmesse

Die Auszeichnung mit dem Österreichischen Wandergütesiegel auf der Ferienmesse am 12.01. in Wien hat sich als voller Erfolg erwiesen.  Entsprechend groß ist auch das Medienecho, welches die wertvolle Qualitätssicherung im Bereich Wandern mit ausführlichen Berichten würdigt.

Die Tageszeitung „der Standard“ hat auf ihrer Website in der Rubrik Reisen eine Fotostrecke inkl. 24 Bilder veröffentlicht, in sie die neuen Gütesiegelträger kurz vorgestellt und auch Verlinkungen zu den jeweiligen Projekten anbietet.

Weitere Berichte zur Verleihung des Österreichischen Wandergütesiegels sind auf den Websites von oe24.at, destinet.de, APA-OTS, Kleine Zeitung, unterkaerntner.at, inFranken, ramsau.com, berheimat.com und dToday zu finden.

Die Zertifizierungsoffensive durch das Österreichische Wandergütesiegel geht 2012 in die nächste Runde und das Team der Vereinigung zur Qualitätssicherung für Wandern in Österreich freut sich bereits jetzt, auf der Ferienmesse Wien 2013 weitere Wanderspezialisten mit gelungenen Angeboten auszeichnen zu dürfen.

Ein Tipp zum Abschluss

Der Handlungsleitfaden „Ihr Weg zum perfekten Wandererlebnis“ auf www.wanderguetesiegel.at , bietet einen Ausschnitt des Know-hows aus 5 Jahren Österreichisches Wandergütesiegel an und kann so manchen kostspieligen Beratertag ersetzen.

Wandergütesiegel für Altenmarkt-Zauchensee

Altenmarkt-Zauchensee hat es geschafft! Neben Großarl trägt der Ort jetzt als zweite Tourismusdestination im SalzburgerLand das „Österreichische Wandergütesiegel“. Die offizielle Verleihung fand im Rahmen der 15. Altenmarkter Alpin-Tage statt.

Das „Österreichische Wandergütesiegel“ wird von der unabhängigen „Vereinigung zur Qualitätssicherung für Wandern in Österreich“ verliehen, der u.a. erfahrene Tourismus- und Wanderexperten angehören. Für die Erlangung des Gütesiegels müssen strenge Qualitäts-Richtlinien erfüllt werden: So wurde nicht nur das Wanderdorf Altenmarkt-Zauchensee mit seiner umfassenden Wanderinfrastruktur und dem allgemeinen touristischen Angebot als gesamtes zertifiziert, sondern auch die Wanderbetriebe – Hotel Habersatt und Hotel Steiner – sowie der Themen-Rundwanderweg „Bauernregel“. „Die Zertifizierung stellt unsere Wanderkompetenz eindrucksvoll dar und bestätigt unsere konsequenten Bestrebungen, unseren Gästen mit einer perfekten Beschilderung, gewissenhaften Instandhaltung und umfangreichen Wanderinformationen und -inszenierungen ein einzigartiges Wandererlebnis zu bieten“, freut sich Tourismuschefin Klaudia Zortea.

Die offizielle Verleihung des „Österreichischen Gütesiegels“ fand im Rahmen der 15. Altenmarkter Alpin-Tage statt. Die diesjährige Auflage der Veranstaltung wird wohl unvergesslich bleiben, denn mit Gerlinde Kaltenbrunner schrieb sich eine einzigartige Bergsteigerin in die Gästeliste der Alpin-Tage ein: Die erste Frau der Welt, die alle 14 Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff bezwungen hat. Gerlinde Kaltenbrunner berichtete über ihre jüngste sensationelle bergsteigerische Leistung am K2 und die Erfüllung ihres Lebenstraums. An die 1.000 Besucher lauschten hautnah ihrem ergreifenden Bericht

Weiters stellte Prof. Dr. Oswald Ölz, der heuer zum 6. Mal in Altenmarkt zu Gast war, sein Buch „Orte, die ich lebte, bevor ich starb“ vor. Zum Erfolg dieses Abends trug auch der junge, aufstrebende Kletterer Rudi Hauser mit seinem spannenden Kletterfilm „Entscheidung an der Torsäule“ bei.

Die schönste Alpenvereinswanderung 2011 – Sieg geht ins Mostviertel

Der Aufruf zur Prämierung der schönsten Wanderroute erfolgte durch Österreichs Wanderdörfer in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Alpenverein. Im Rennen waren um die 40 verschiedene Touren, von Familienwanderwegen bis hin zu anspruchsvollen Gipfelwanderungen.

Zahlreiche Wanderbegeisterte und Naturliebhaber aus dem In- und Ausland beteiligten sich an der, heuer zum ersten Mal veranstalteten, Wahl zur schönsten Alpenvereinswanderung. Schlussendlich hatte das Mostviertel mit seiner Tour durch die Ötschergräben beim spannenden Bewerb die Nase vorne. Zu Recht – stellt diese seit Jahrhunderten geformte Naturlandschaft tatsächlich etwas ganz Besonderes dar. So faszinieren die Schluchten im Naturpark Ötscher-Tormäuer, im Volksmund auch „Grand Canyon Österreichs“ genannt, unter anderem durch bizarre Felsformationen, eine bemerkenswerte Flora und beeindruckende Wasserfälle.

Davon konnten sich auch die Anwesenden bei der Siegerfeier am 29. September 2011 überzeugen. Im Rahmen einer gemeinsamen Wanderung durch das niederösterreichische Naturjuwel wurde den Ötschergräben offiziell der Titel „Schönste Alpenvereinswanderung 2011“ verliehen.

Waltraud Stöckl, Obfrau des Naturparks Ötscher-Tormäuer, zeigte sich bei der feierlichen Verleihung über die Auszeichnung sichtlich begeistert: „Ein toller Erfolg für unseren Naturpark, der auch der lokalen Bevölkerung wieder einmal zeigt, welche Naturjuwele sie vor der eigenen Haustüre haben!“

Auch Michael Gansch von Mostviertel Tourismus zeigte sich erfreut: „Wer bisher dachte, dass Niederösterreich nur sanft und mild ist, dem sollte spätestens jetzt bewusst sein, dass wir hier im Mostviertel durchaus mit wunderschön wilden Gegenden aufwarten können!“

Im Anschluss an die Prämierung durch Österreichs Wanderdörfer wurde mit einer zünftigen Jause beim Ötscherhias gefeiert. Die Rückfahrt mit der legendären Mariazellerbahn nach Wienerbruck war für alle Beteiligten ein gelungener Ausklang der Veranstaltung.

Österreichs Wanderdörfer werden die erfolgreiche Aktion im Jahr 2012 wiederholen und sich wieder gemeinsam mit vielen Wanderern auf die Suche nach der „Schönsten Alpenvereinswanderung“ begeben.

Übrigens: Die Begehung des „Schönsten Alpenvereinswanderweges 2011“ ist heuer noch bis 26. Oktober möglich und eignet sich somit ideal für eine stimmige Herbstwanderung. Das detaillierte Tourenblatt finden Sie hier.

Die schönste Alpenvereinswanderung – Durch den Grand Canyon Österreichs

Österreichs Wanderdörfer haben in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Alpenverein Anfang des Jahres zur Wahl der schönsten Alpenvereinswanderung gerufen und diesem Ruf sind Hunderte von begeisterten Wanderern gefolgt.
Im Rennen um die schönste Tour waren um die 40 verschiedenen Wandertouren vom Familienwanderweg übern Themenwege bis hin zu Gipfelwanderungen der verschiedensten Längen- und Schwierigkeitsgrade.
Nach hunderten von Einsendungen ist es endlich soweit, die zahlreichen Votings haben einen eindeutigen Sieger hervorgebracht und zwar ist die schönste Alpenvereinswanderung 2011 „Durch den Grand Canyon Österreichs“ im Mostviertel beheimatet. Den zweiten Platz konnte die 2. Etappe des Adlerweges in der Region Wilder Kaiser für sich entscheiden und den 3. Platz teilen sich die Region Hochkönig mit dem Königsweg und die Ramsau mit ihrem 5-Hütten-Rundweg. Aber nicht nur die Regionen haben gewonnen, denn unter allen Wanderfreunden, die sich an der Suche nach der beliebtesten Tour beteiligt haben werden kommende Woche noch 3 verlängerte Wanderwochenenden mit HP für 2 Personen in einer Region von Österreichs Wanderdörfern verlost.

Wir gratulieren jetzt schon allen Gewinnern und bedanken und für die zahlreichen Einsendungen.

Österreichisches Wandergütesiegel für das Wanderdorf Wilder Kaiser

Im Rahmen der Zertifizierung wurden von der unabhängigen „Vereinigung zur Qualitätssicherung für Wandern in Österreich“ 3 Orte, 4 Hotels und 3 Wanderwege aus der Region genau unter die Lupe genommen. Die strengen Vorgaben zur Erlangung der angestrebten Auszeichnung erforderten einige Nachbesserungen. Besonders bei den Wanderinformationszentren in den Orten, bevor das Gütesiegel am 12. Juli im Rahmen der Ellmauer Sommernacht bei Kaiserwetter feierlich überreicht werden konnte. „Diese Auszeichnung bestätigt uns in unseren Bestrebungen neben der Instandhaltung und Beschilderung der Wanderwege auch bei der Wanderinformation und -inszenierung optimale Rahmenbedingung zu schaffen“, so Lukas Krösslhuber, Direktor der Ferienregion Wilder Kaiser. „Derzeit sind einige Projekte in der Planungsphase, die den Mythos des Wilden Kaisers für Wanderer noch greifbarer machen sollen.“

Besonders von Ellmau hat man einen traumhaften Ausblick auf den imposanten Gebirgszug. Von der Bergstation der Ellmauer Hartkaiserbahn führt der 13 Kilometer lange Panoramaweg über saftige Almwiesen und durch urwüchsigen Bergwald bis nach Hochsöll. Den Wilden Kaiser hat man dabei ständig im Blick. Nicht weniger als drei Bergerlebniswelten, Ellmi‘s Zauberwelt, die KaiserWelt Scheffau und das bekannte Hexenwasser liegen an dem nun zertifizierten Weg. Wanderer wohnen in Ellmau am besten im AktivHotel Hochfilzer, das mitten im Zentrum liegt und gerade aufwendig renoviert wurde. Wer´s ruhiger mag, zieht sich in die urigen, aber luxuriösen Chalets des Hotels am Leitenhof in Scheffau zurück. Beide Häuser tragen nun auch das Österreichische Wandergütesiegel.

In Söll, das nicht zufällig mit dem Slogan „Söll erfrischt“ wirbt, wurde die rund um den Ort führende Söller Sinnesrunde mit dem Wandergütesiegel ausgezeichnet. Entlang des 22 km langen Rundweges können Söll und seine Naturschönheiten aus allen Blickrichtungen bewundert werden. Am Weg liegt auch das ebenfalls zertifizierte Vier-Sterne-Hotel Alpenpanorama, von dessen Terrasse der Gast einen herrlichen Panoramablick auf die umliegende Bergwelt genießen kann.

Das Ortszentrum von Going wird von fünf stolzen, blumengeschmückten Bauernhäusern geprägt. Am Dorfplatz, bekannt aus der Serie „Der Bergdoktor“, beginnt ein zertifizierter neun Kilometer langer Rundwanderweg zum Schleierwasserfall und zu zahlreichen kleinen Mooren die mystische Namen wie Windwehenmoos oder Steinbichlwaldmoor tragen.

Um die Auszeichnung der Region zu perfektionieren, wurde die Vereinigung zur Qualitätssicherung für Wandern in Österreich nun beauftragt, auch den vierten Ort in der Region – Scheffau – kritisch unter die Lupe zu nehmen und alle notwendigen Maßnahmen aufzuzeigen, die für eine Auszeichnung notwendig sind. Ziel wäre es, im Zuge der Ferienmesse in Wien Anfang 2012 auch für den letzten ausständigen Ort der Region das Österreichische Wandergütesiegel entgegen zu nehmen.

Weitere Informationen zur Region, zu den Wanderbetrieben, Wanderwegen und Best of Angeboten finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Region:

TVB Wilder Kaiser

Dorf 35, 6352 Ellmau, Austria

Tel.: +43-50509

Fax: +43-50509-55

office@wilderkaiser.info

www.wilderkaiser.info

www.facebook.com/wilderkaiser

Qualitätswanderwege ausgezeichnet mit dem Österreichischen Wandergütesiegel

Wandertouren mit Qualitätsgarantie – unter diesem Motto läuft in Österreichs Wanderdörfer die Zertifizierung mit dem Österreichischen Wandergütesiegel auf Hochtouren. Während einige Regionen noch beim Aufarbeiten der strengen Vorgaben für die Auszeichnung mit diesem österreichischen Qualitätslabel sind, können sich andere Wanderregionen bereits als stolze Gütesiegelträger präsentieren.

Wir freuen uns daher, Ihnen einen kleinen Auszug aus dem Angebot an zertifizierten Wanderwegen in Österreichs Wanderdörfer präsentieren zu können und wünschen viel Spaß beim Durchklicken und Erwandern dieser ausgezeichneten Wanderwege.

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