Impressionen des Wanderwegs



Wildromantische Almwanderung mit spielerischem Höhepunkt


 Wanderung
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 8.21 km
  • Zeit: 3.3 Stunden
  • Startpunkt:
    Biberalm
  • Aufstieg: 728 m
  • Abstieg: 412 m
  • Niedrigster Punkt: 1372 m
  • Höchster Punkt: 2064 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Wie war die Nacht auf der Alm? Ist es nicht ein himmlisches Vergnügen, hoch über dem Alltag diesen zu vergessen? Das Handy auszuschalten und nur der Stimme der Natur zu lauschen? Am Abend zu sehen, wie die Lichter im Tal angehen und diese von den Lichtjahren entfernten Sternen überstrahlt werden?
Heute halten Sie den Alltag weiterhin auf Abstand, denn es geht wildromantisch über Hoch- und Niederalmen. Wunderbare Ausblicke wechseln sich mit köstlichen Almschmankerln ab. Die heutige Strecke ist eine Almenweg-Etappe wie aus dem Bilderbuch und sie endet mit einem echten Höhepunkt, denn das Etappenziel – das top-moderne und neu eröffnete Hofgasteinerhaus– befindet sich in unmittelbarer Nähe der Schlossalm Bergstation. Entdecken Sie hier oben die spielerische Seite der Berge mit Aussichtsplattform, Slackline-Park und vielem mehr. Wir versprechen Ihnen: Nach diesem Tag werden Sie in einem der 42 Betten auf 1.950 Meter Seehöhe ganz fantastisch schlafen.
 

  • Damit Ihr Tag in den Bergen auch wirklich zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, geben wir Ihnen einige Tipps, damit Sie sicher in den Bergen unterwegs sind.
  • Hier finden Sie alles rund um den passenden Wanderschuh, die perfekte Ausrüstung und die richtige Geh-Technik.
  • Alle weiteren Informationen rund um den Salzburger Almenweg finden Sie hier.

Etappenverlauf
Nach einem kräftigen Frühstück auf der Biberalm geht es weiter in Richtung Süden – hoch über dem Tal und bei einem unvergleichlichen Weitblick: Immer näher rücken die Dreitausender des Nationalparks Hohe Tauern. Der erste Aufstieg führt über einen alten Verbindungsweg in einen abgeschiedenen Taleinschnitt zur nicht bewirtschafteten Kerscherhütte. Danach geht es auf dem Hytonga-Steig weiter durch den dichten Wald.
Nach einigen Nassbereichsüberquerungen lichtet sich der Wald und die ersten bewirtschafteten Almen sind nicht mehr weit. Die Fundner Heimalm (1.380 m) mit eigener Käserei am Fuße des hochaufragenden Guggensteins ist nach rund 1,5 Stunden Gehzeit erreicht und lädt zu einer kurzen Rast ein, bevor es entlang des Leidalmbaches weitergeht. Auf der Alm werden beste Almprodukte serviert: Der ideale Tipp für eine kleine Zwischenverpflegung!
Durch einen schattenspendenden Mischwald führt der Almenweg in Richtung der bewirtschafteten und idyllisch gelegenen Brandner Hochalm (1.770 m). Hier werden Wanderer ebenfalls mit einem traumhaften Ausblick sowie hausgemachten Almprodukten wie Kaspressknödel verwöhnt.
Ab hier verwandelt sich der breite Weg nun Schritt für Schritt in einen schmalen Steig und führt in einen abgeschiedenen Taleinschnitt zur Kleinen Scharte. Lawinensprenganlagen und die längste Skiabfahrt Salzburgs stehen im Kontrast zur Bergwildnis. Im Skigebiet Schlossalm greifen unberührte Natur und moderne Interventionen ineinander. Im Winter wie auch im Sommer ist dieser Erlebnisberg mit der Bergbahn erreichbar und hält für Gäste ein breites Angebot an Aktivitäten bereit. Etwas unterhalb der Bergstation wartet das Etappenziel Nummer sieben: das moderne Hofgasteiner Haus auf 1.950 Meter Seehöhe.

Am Wegesrand
Auf Ihrer Wanderung am Salzburger Almenweg werden Sie immer wieder auf Begriffe und Namen stoßen, die im ersten Moment fremd wirken, aber eng mit der Region verbunden sind. So etwa der Begriff Hytonga, dem Sie heute auf dem „Hytonga-Steig“ begegnen werden. Hytonga oder Hütonga setzt sich aus den Wörtern „hüten“ und „ Anger“ zusammen. Ein Anger bezeichnet eine Weidefläche auf einer Alm, auf der die Tiere grasen können. Der „Hütanger“ ist eine spezielle Almweidefläche in der Nähe einer Alm, in diesem Fall eine Fläche im Wald unterhalb des Almgebietes, die als Schneefluchtort im Sommer dient. Da man früher kein Heu auf der Alm eingelagert hatte, die Tiere aber auch bei einem Kälteeinbruch mit Schnee Futter benötigten, wurden sie auf diese Weide getrieben.
 
Almenweg Geschichte(n)
Durch das Gasteinertal fließt die in der Sonne funkelnde Gasteiner Ache Richtung Norden. Der Fluss spielt in der berühmten Sage „Der Ring der Weitmoserin“ eine wichtige Rolle. Diese hochmütige Frau, die aus einer wohlhabenden Gasteiner Bergbaufamilie stammte, soll einst einer Bettlerin die Hilfe versagt haben, worauf diese sie verfluchte und ihr das Ende ihres Reichtums vorausaussagte. Wutentbrannt zog die stolze Frau daraufhin ihren kostbaren Ring vom Finger und warf ihn mit den Worten "So wie dieser Ring nie mehr das Tageslicht sieht, so wird auch das Erz in den Weitmoser Stollen nie versiegen!" in die Gasteiner Ache und ritt davon. Als ihr am nächsten Tag zu Mittag eine große Forelle vorgesetzt wurde, fiel aus deren Bauch der Ring. Schon kurze Zeit später geschah ein Unglück nach dem anderen und der Gold- und Silberabbau versiegte. Das bedeutete den Niedergang der Familie Weitmoser. Heute beherbergt das Weitmoser-Schlössl aus dem 16. Jahrhundert das Genießerrestaurant von Familie Scharfetter: Auch heimischer Fisch steht auf der Speisekarte.

Almenweg Tipp
Während der Sommermonate finden im Gasteinertal zahlreiche Kulturveranstaltungen an unterschiedlichen Plätzen statt. Unter dem Titel Alm:Klassik verwandeln sich auch verschiedene Almhütten in Open-Air-Konzertsäle. Die Klassikkonzerte unter freiem Himmel – dargeboten von Ensembles der Philharmonie Salzburg – versprechen ein ganz besonderes Musikerleben.
 
Almenweg Stärkung
Auf der Fundner Heimalm werden Wanderer mit frischen Almprodukten wie Milch, Käse, Topfen, Bauernbrot, Speck oder Würstel aus eigener Erzeugung verköstigt. Auch der Schnaps ist selbst gebrannt. Die frischen Pofesen und Bauernkrapfen gelten als Geheimtipp. Bei der Wahl zur Salzburger Almsommerhütte des Jahres 2016 erreichte die Fundneralm den 2. Platz!

 



Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Quelle: Gasteinertal Tourismus

Anreisemöglichkeiten


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