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Der Eklogitweg zwischen dem Gasthaus Lenzbauer und dem Endpunkt Glashütten bewegt sich immer knapp über der 1000 - Meter - Linie und folgt dem Mineral Quarz von den Fundstellen bis zur Verarbeitung. Glasklar: Eine aussichtsreiche Strecke auf höchstem Niveau.
Wanderregion Südsteiermark
Tel. +43(0) 5/7730110
ruhri@suedsteiermark.com
www.suedsteiermark.com
Was Eklogite nicht alles erzählen! Diese unter ultrahohem Druck enstandenen Minerale sind bis zu dreieinhalb Milliarden Jahre alt, also könnten beinahe schon von der Entstehung der Erde berichten. Jene auf der Koralm zwischen dem Lenzbauer und Glashütten sind bedeutend jünger, aber auch sie geben Einblicke in die grauen Urzeiten. Am Ende der Wanderung in Glashütten sind die schönsten Beispiele ausgestellt, eine unglaubliche Vielfalt tut sich da auf. Manche der dort gezeigten Gesteinsarten präsentieren sich auf der polierten Seite wie bizarre Landkarten, oder wie kleine Kunstwerke, während die unbearbeitete Seite ganz unscheinbar ist. Quarz ist ja auch das häufigste Mineral auf der Erdkruste und wir gehen meistens völlig achtlos darüber hinweg. Quarz ist aber der wichtigste Bestandteil von Glas und, vielleicht für das dritte Jahrtausend noch viel wichtiger, für die Vorgänge im Inneren der Smartphones und Prozessoren. Die Gedanken während der langen Wanderung vom Gasthof Lenzbauer nach Glashütten können ruhig einmal unter die Erdoberfläche abtauchen, aber die wahren Schätze liegen doch links und rechts entlang der Strecke: der Blick auf die westlich gelegene Koralpe, oder der schmale Pfad entlang der Schwarzen Sulm, dann die beinahe herrschaftlich anmutenden Almen, die doch so einladend zum Verweilen animieren. Die Zeit zwischen Lenzbauer und Glashütten vergeht wie im Flug.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz vor dem Gasthof Lenzbauer. Hier gibt es auch Werkzeug zum Bearbeiten der Eklogite, die bald entlang des Weges liegen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite beginnt der Eklogitweg, der den Wald durchquert und dann am Übergang auf die Wiese auf die faszinierenden Minerale trifft. Der Eklogitweg quert die Weide und führt dann am linken Wiesenrand in den Wald. Der Weg trifft wieder auf die Straße und folgt dieser für einen knappen Kilometer bis der Eklogitweg nach links abzweigt. Über eine Zufahrt wandern wir zum idyllisch gelegenen Anwesen Lenzbauer hinab und dann weiter zur Schwarzen Sulm. Vor der Brücke zweigt der Weg nach rechts ab und folgt dem Pfad flußaufwärts. Ein unscheinbarer Quarzfindling liegt da am Weg. In seinem Inneren ist er reinweiß und war damit das begehrte Material für die Verarbeitung in den Glashütten der Region. Der Weg führt wieder auf eine Lichtung hinaus und verläuft an einem herrschaftlich anmutenden Almanwesen vorbei hinauf nach Glashütten. Hier gibt es viele Orte zum Staunen: die Kirche, die stolzen Häuser, die Vielzahl der Quarze im Geopark, der einladende Wirt. Der Rückweg verläuft auf der Nordseite des Gressenberges und folgt der Beschilderung Eklogitweg, bzw. der Beschilderung Weg 28. Nun öffnen sich immer wieder Ausblicke auf die südöstliche Steiermark, der Blick reicht bis zur Riegersburg. Mit leichten Gegenanstiegen verläuft der Waldweg zum Teil auf schmalen Pfaden, dann wieder auf breiten Forststraßen zurück zum Ausgangspunkt Lenzbauer.
Festes Schuhwerk
Von Graz auf der A 2 Richtung Klagenfurt, Abfahrt Lieboch. Weiter auf der B 76 nach Deutschlandsberg. Richtung Weinebene über Glashütten zum Startpunkt Gasthof Lenzbauer.
Der Geopark in Glashütten zeigt Anschliffe der unscheinbaren Quarze in ihrer schönsten Form und der Glasaltar in der gegenüberliegenden Pfarrkirche demonstriert, wie phantasievoll dieses Mineral verarbeitet werden kann.
Gasthof Lenzbauer
Auf Weidevieh und Stacheldraht achten.
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