Impressionen des Wanderwegs



Eine Wanderung durch das Schilcheranbaugebiet von Stainz über Greisdorf nach St. Stefan und Gundersdorf. Mit wunderbaren Aussichtspunkten, für Hobbyfotografen, bei guter Fernsicht mit Blick bis Slowenien und weit ins Grazerbecken.  


 Wanderung
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 23.83 km
  • Zeit: 9 Stunden
  • Startpunkt:
    Tourismusbüro Stainz
  • Aufstieg: 660 m
  • Abstieg: 659 m
  • Niedrigster Punkt: 333 m
  • Höchster Punkt: 646 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Die Wanderung führt durch die Schilcher-Anbaugebiete der Gemeinden Stainz. Greisdorf, St.Stefan und Gundersdorf. Die Anbaugebiete von Stainz: Ried Engelweingarten-Eichegg, von Greisdorf: Ried Steinreib und Langegg, von Gundersdorf- St.Stefan-Grubberg: Ried Neuberg und Kirchberg, werden direkt durchwandert. An der gesamten Strecke gibt es Einkehrmöglichkeiten von gehobener Gastronomie bis zum Buschenschank.
Das Weinbaugebiet Ried Engelweingarten-Eichegg mit den Schilcherwein-Pionieren Gschiel und Puchas, kann überhaupt als die Wiege des Steirischen Schilcherweines bezeichnet werden. Vet. Rat Max Gschiel war der Stainzer Weinbauer, der es durch viel Weinkellerei-Kunst erreicht hat, dass aus dem Naturwein Schilcher, der damals nur vom Fass verkauft wurde, ein anerkannter Österreichischer Qualitätswein wurde. (1.Flaschenabfüllung des Schilchers). Von 1913 bis 1938 pachtete Josef Puchas den Engelweingarten und führte mit Ried Engelweingarten einen Schilcherweinbau-Musterbetrieb. Viele Impulse für Anbau- und Pflegemaßnahmen sowie Veredelungsmethoden gingen von dort aus.


Vom Tourismushaus wandern wir über den Engelweingartenweg zum Engelweingartenwald. Im Wald nehmen wir bei der Abzweigung den linken Weg und kommen kurz darauf auf die befahrene Max-Gschiel-Straße, dann Rebengasse. Vorbei an alten Kellerstöckln und am Weingut Jud. Weiter in die Schilchergasse mit schönen Weingartenhäusern, Kellerstöckln und Weingut Puchas. Wir verlassen die befahrene Gemeindestraße und queren die Obstgärten in Vochera. Noch ein Stück bergab, dann steigend durch eine Schafkoppel (Vorsicht!) und weiter stärker steigend nach Vocheraberg. Gleich danach ist ein Abstecher zum nahen Engelweingarten mit traumhafter Fernsicht und beachtlichen Felsenformationen zu empfehlen.

Zur Geschichte des Engelweingartens: Die Familie Angelis, aus Italien stammend, war im 17.Jh. Besitzerin des Hauses am Eck (heute Eckwirt). Johann Anton de Angelis wurde Augustinermönch und war von 1748 bis 1782 der letzte Propst des Chorherrenstiftes Stainz. Er erwarb den Engelweingarten und führte ihn dem Kloster zu. Ein eigenes Prälatenstüberl erinnert daran. Von 1889 bis 1971 war der Engelweingarten im Besitz der Sparkasse Stainz. Danach wurde der Engelweingarten an Johann und Anna Hösel verkauft.

Der Weg führt nun über die Salleggerstraße weiter und erreicht den Steinbruchweg (558m). Jetzt weiter, vorbei an einer verfallenen Schotterbrechanlage. Dann bergab Richtung Jägersteig. Wir folgen der Markierung über das Brückerl und kommen in Neurathberg (kurzer Aufstieg) beim ehemaligen Wolfbauer-Weingarten (heute Jud) vorbei.(Schöner Aussichtsplatz). Wir queren die Gamsgebirgstraße. Es geht bergab bis zum Sierlingbach. Nach dem Bach geht es weiter auf der befahrenen Gemeindestraße nach Wald. Wir überqueren die Landesstraße Stainz-Marhof und kommen kurz danach zur schön renovierten Rohrbacher-Muehle am Stainzbach.. Nach Überquerung des Stainzbaches leicht steigend bis zur Abzweigung der Gemeindestraße nach Preisberg (Wegkreuz). Auf der befahrenen Straße nach Preisberg bis zur Einmündung in die Gemeindestraße Marhof-Greisdorf.

Wir wandern ca. einen dreiviertel Kilometer, bis zur Abzweigung des Wanderweges steigend zur Veitlbauerkapelle. Von hier führt der Wanderweg über Gemeindestraßen zum Gemeindeamt Greisdorf (569m). Von hier sind es nur wenige Schritte zur schönen Klughiaslkapelle mit zwei gewaltigen Winterlinden (Naturdenkmal). Unmittelbar in der Nähe der Linden steht das älteste Gebäude von Greisdorf, das ehemalige Weingartenhaus des Chorherrenstiftes Stainz, heute ein Buschenschank. Wir wandern vom Gemeindeamt links, leicht steigend, (schöner Blick auf Rosenkogel, Kirche von Rachling und Stainzer Aussichtswarte).

Bei der Kreuzung mit der Landesstraße nach Langegg-St.Stefan folgen wir der Gemeindestraße Richtung Sommereben und biegen kurz danach rechts ab. Nun folgt eine Genussstrecke mit wunderbarer Fernsicht in das Ost- und Südsteirische Hügelland. Bei der Kreuzung "zu den Buschenschenken" nehmen wir den Weg Richtung Kraxnerkapelle, die wir in kurzer Zeit erreichen. Die beeindruckende Kraxnerkapelle (erbaut 1856) steht am Waldrand. Kraxnerkapelle (erbaut 1856) Die Kraxnerkapelle ist mit wunderschönen Figuren ausgestattet: Im Zentrum befindet sich die Muttergottes mit dem Jesuskind. Darüber das Lamm Gottes. Links: Hl.Oswald, mit Raben, einer der vierzehn Nothelfer, Schutzpatron für das Vieh und gegen Wetterunbilden. Der Hl.Oswald ist bei einer Schlacht 642 in England gefallen. Links davon: Hl. Josef mit Kind. Rechte Seite: Hl. Georg und rechts davon Hl. Antonius von Padua. Unterhalb, ober dem Sockel: Erlaubnis für die Abhaltung von hl. Messen.

Hier ist der höchste Punkt der Wanderung mit 646 m erreicht. Gleich daneben Rastplatz mit überwältigender Aussicht.

Weiter geht es bei der Kraxnerkapelle in Langegg. Bei der Rastbank folgen wir dem Wegweiser "Schilcher- Rundweg St. Stefan". Der Weg führt nun ca. 500 m eben durch den Wald. Bei der nächsten Kreuzung halten wir uns an den Hinweis "Schilcher-Rundweg". Kurz darauf erreichen wir die asphaltierte Gemeindestraße in Koberegg. Wir wandern nach links auf der Straße durch den Wald und überqueren eine Lichtung. Auf der linken Seite steht das schöne, alte Grabenbauerkreuz.

Weiter, der Gemeindestaße folgend, durch den Wald. Bei der folgenden Kreuzung gerade weiter. Kurz danach rechts ab, Beschriftung : "Schilcher-Rundweg . Stärker fallend durch den Wald bis zum Lemsitzbach- Grubbergbach. Wir überqueren den Bach (kein Steg). Schöne Bachklamm mit Wasserfall. Bei stärkerer Wasserführung: Achtung!! Nun geht es bergauf durch einen alten Mischwald: Kastanien, Buchen, Fichten, Tannen. Weiter durch ein altes Bauerngehöft in Farmi ( Baustelle). Das schöne, alte Nebengebäude ist ganz aus Stainzer- Platten gemauert.

Nun bis zur Abzweigung des Weges Nr. 12. Leicht fallend, durch ein Gatter, erreichen wir den Buschenschank Hackl. Wir wandern durch den Weingarten und durch den Wald, fallend zu einem Bach ( kein Steg). Weiter, entlang des Baches, leicht steigend bis zur Einmündung in die Gemeindestraße in Grubberg. ( Bis hier ca. 1 Stunde). In Grubberg bei der Köberl-Kapelle, links Richtung Gärtnerei Höller. Der Asphaltstraße folgend, durch einen Bauernhof und durch einen Weingarten. Nun, der Markierung folgend, bergab zum Zachgraben. Hier befindet sich der von der hiesigen Jägerschaft gestaltete Keltische Baumkreis mit interessanten Informationen, Brunnen, Rastplatz und Kindermühlrad. Der Weg führt nun als "Schilcher- Rundweg" auf kurzer Strecke zurück nach St. Stefan, jedoch nehmen wir die Abzweigung "Neuberg, St.Stefan, Gundersdorf" nach links bergauf. Ab hier Waldlehrpfad bis zur Landesstraße St. Stefan- Gundersdorf. Von hier sind es nur wenige Schritte zu den Einkehrmöglichkeiten in Gundersdorf. Unser Weg führt uns nach rechts durch den Wald und wir erreichen eine asphaltierte Zufahrtsstraße.

Von hier schöne Aussicht auf Stainzer Warte, Rosenkogel, Greisdorf und Weingärten in Langegg. Wir wandern immer gerade weiter durch die Weingärten in Neuberg und nehmen am Ende der Asphaltstraße den Wirtschaftsweg zum Wegkreuz auf der "Hergott Höhe" Wir überqueren die Straße und wandern auf dem neuen schön gestalteten Gehsteig bis St. Stefan. (Bis hier insgesamt ca. 2 ¼ Std.) In St. Stefan ob Stainz schöne, neu renovierte Kirche, viele Einkehrmöglichkeiten.

Wir gehen durch den Markt bis zum Feuerwehrhaus, wo wir nach links, Richtung Lichtenhof abzweigen. Zuerst auf Asphaltstraße (schöne Aussicht auf das Rosenkogelgebiet) später über einen Waldweg, über das Franzosenkreuz, nach Sechtaberg. Ca. 150 m nachdem wir den Wald verlassen haben, biegt der Weg nach rechts ab, durch ein Gehöft ( Markierung beachten). Nun bergab über eine Wiese, dann durch den Wald, an der Marienkapelle vorbei, und schließlich haben wir die stark befahrene Landesstraße zu überqueren. Weiter über den Lemsitzbach und das Schloss Stainz, oder direkt, eben zurück nach Stainz.

 

Quelle: Winfried Bräunlich, www.wanderfreund.at


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung:

    gutes Schuhwerk

  • Anreise: Aus dem Norden: Von Lieboch kommend der B 76 bis nach Stainz folgen, beim Kreisverkehr Richtung Preding die 3. Ausfahrt nehmen und entlang der Bundesstraße ca. 500m zurückfahren und links in Richtung Ort Stainz abbiegen. Die erste Abzweigung links nehmen und ca. 100m fahren, bis Sie links bzw. rechts den Parkplatz sehen können. Von hier gehen Sie auf den Hauptplatz, und umrunden das Rathaus. Das Tourismusbüro- unser Ausgangspunkt- befindet sich direkt hinter dem Rathaus.

    Aus dem Süden: Von Deutschlandsberg kommend der B76 via Rassach folgen, beim Kreisverkehr Richtung Preding die B76 bei der 3. Ausfahrt verlassen und dem Straßenverlauf ca. 500m folgen und links in Richtung Ort Stainz abbiegen. Die erste Abzweigung links nehmen und ca. 100m fahren, bis Sie links bzw. rechts den Parkplatz sehen können. Von hier gehen Sie auf den Hauptplatz, und umrunden das Rathaus. Das Tourismusbüro- unser Ausgangspunkt- befindet sich direkt hinter dem Rathaus.

    Aus dem Osten: Die A2  aus Graz kommend bei der Abfahrt Steinberg verlassen, den Wegweisern in Richtung Stainz via Gundersdorf und St. Stefan bis nach Stainz folgen, in den Ort einfahren und beim Rathaus nach rechts abbiegen und nach ca. 100m die erste Straße links einbiegen. Weiterfahren, bis sie auf der rechten, bzw. linken Seite den Parkplatz erkennen können. Von hier gehen Sie auf den Hauptplatz, und umrunden das Rathaus. Das Tourismusbüro- unser Ausgangspunkt- befindet sich direkt hinter dem Rathaus.

    Aus dem Westen: Die A2 aus Klagenfurt kommend bei der Abfahrt Steinberg verlassen, den Wegweisern in Richtung Stainz via Gundersdorf und St. Stefan bis nach Stainz folgen, in den Ort einfahren und beim Rathaus nach rechts abbiegen und nach ca. 100m die erste Straße links einbiegen. Weiterfahren, bis sie auf der rechten, bzw. linken Seite den Parkplatz erkennen können. Von hier gehen Sie auf den Hauptplatz, und umrunden das Rathaus. Das Tourismusbüro- unser Ausgangspunkt- befindet sich direkt hinter dem Rathaus.
  • Tourismusverband Schilcherland Stainz-Reinischkogel
    Rathausplatz 4
    A-8510 Stainz
    Tel +43 3463 4518
    Fax +43 3463 4518 4
    stainz@schilcherland.at
    www.schilcherland.at


  • Geheimtipp:

    Die Tour kann auch auf zwei verschiedene Rundwanderungen aufgeteilt werden.

    Einkehrmöglichkeiten: Buschenschank Jud, Engelweingarten, Vinarium Freddy Maier, Buschenschank Klug-Voitl, Gasth. Jochum, Buschenschank Achatz, Buschenschank Hackl, Gasth. Florlwirt, Buschenschank Windisch, Weinbau Klug, Konditorei Kainz, Café Ebner und viele Möglichkeiten in der nächsten Umgebung (beschildert)

  • Quelle: Schilcherland Steiermark
  • Autor:  Winfried Bräunlich 
    www.wanderfreund.at

Anreisemöglichkeiten

  • Parkmöglichkeiten
    Der Parkplatz befindet sich in der Lastenstraße, diese verläuft parallel zum Hauptplatz.
  • Öffentliche Verkehrsmittel
    Mit den GKB-Bussen aus Graz bzw. Deutschlandsberg kommend am Hauptplatz aussteigen, am oberen Ende des Hauptplatzes das Rathaus umrunden. Das Tourismusbüro liegt direkt dahinter. www.gkb.at

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