Vom Informationsbüro Kreischberg folgen wir der Beschilderung in den Lorenzergraben, wo das Tal schon mal relativ eng wird. Weiter geht der Anstieg Richtung Frauenalpe, vorbei an einigen Gehöften, bis zur Grazerhütte (nicht bewirtschaftet). Hier wird auch die Almenlandschaft wieder ausladender und weiter. Langsam wird die Strecke bewaldeter und so verlassen wir den Forstweg und begeben uns auf einem Fußweg durch den Wald weiter Richtung Gipfel, bis wir an die Baumgrenze kommen. Von hier eröffnet sich ein wunderbarer Rundumblick auf die umliegende Bergwelt. Bei schönem Wetter sieht man hier bis in die benachbarten Bundesländer Kärnten zur einen Seite, und Salzburg zur anderen Seite. Auch der Gipfel ist schon in Sichtweite.
Hier wurde durch einen starken Sturm im Dezember 2017 das Gipfelkreuz schwer beschädigt und in wenigen Tagen kurz vor Weihnachten, durch den Einsatz des Alpenvereins, ein neues Kreuz aufgestellt.
Vom Ausgangspunkt, dem Informationsbüro Kreischberg wanderen wir zunächst talwärts in den Lorenzergraben (Weg Nr. 130), bis zur links wegführenden, beschilderten Abzweigung zur Frauenalpe (Weg Nr. 2). Auf diesem Weg (teilweise Forstweg) geht es nun über die Höfe Schafflinger, Grazer und Reiter zur Grazerhütte in 1.330m Seehöhe. Hier verlassen wir den Forstweg und marschieren immer auf dem bezeichneten Fußweg Nr. 2 durch den Wald bergwärts zur Frauenalpe. Das letzte Stück erlaubt einen freien Rundumblick, gleiches gilt natürlich auch für den 1.997m hoch gelegenen Gipfel. Der Abstieg erfolgt auf der vom Hinweg bekannten Strecke.
Alternativer Abstieg: vom Gipfel über die Murauerhütte weiter nach Murau und dann mit der Murtalbahn oder dem Bus zurück nach St. Lorenzen.