Impressionen des Wanderwegs



Aufgrund der seit mehr als 10 Jahren ungebrochenen Nachfrage nach dem Format der Montafoner Theaterwanderung, hat sich teatro caprile entschieden, 2025 ein Nachfolgeprojekt zu AUF DER FLUCHT zu starten.

Als Koproduktion zwischen teatro caprile, Montafon Tourismus, den Hoteliers in Gargellen und der Gargellner Bergbahn wird die Theaterwanderung 2025 entlang neuer Routen in die Thematik von Zauberberg und Bergzauber eintauchen und der Frage nach den kulturellen und historischen Bezugspunkten für die Entwicklung dessen, wie wir Berge heute wahrnehmen, nachgehen.


 Wanderung
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 4.19 km
  • Zeit: 1.5 Stunden
  • Startpunkt:
    Gargellen, Hotel Madrisa
  • Aufstieg: 272 m
  • Abstieg: 179 m
  • Niedrigster Punkt: 1408 m
  • Höchster Punkt: 1589 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


„Das Montafon ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält“

Schwerpunkt wird die Geschichte Gargellens mit regionalen und internationalen Bezügen sein, wie es sich allein aus dem Spektrum der Besucher (und Passanten) dieses Ortes seit Anbeginn der Hotellerie ergibt: Karl Blodig, Edward T. Compton, Ninon Dolbin [Hesse], Arthur Schnitzler, Sigmund Freud, Peggy Guggenheim und Lucie Varga, sowie von der Gendarmarie verhaftete Flüchtlinge während des ersten Weltkrieges, des Spanischen Bürgerkriegs oder der NS-Diktatur - um nur einige zu nennen.

Berge waren im Gegensatz zur landläufigen Meinung nie abgeschieden, wirtschaftliche Not zwang die Einwohner von Bergtälern immer zu saisonaler Migration und Weltoffenheit ist in diesen Gegenden oft eher zu finden und authentischer als in den urbanen „Blasen“. Handelsrouten über den gesamten Alpenbereich dienten schon vor Jahrhunderten einem Austausch an Gütern und Ideen.

Bergregionen waren immer auch Brenngläser gesellschaftlicher Entwicklungen und das Dorf Gargellen war Gegenstand einer frühen ethnographischen Forschung durch eine der ersten Sozialhistorikerinnen.

 

Gargellen warb lange Zeit mit dem Slogan „das österreichische Davos“. Messungen aller Art von Aerosolen bis zum Ozongehalt belegen, dass die „Luft ebenso gesund und heilend und in gleicher Zusammensetzung wie jene von Davos sei“.

Doch im Gegensatz zu Davos gilt, mit wenigen Abstrichen, noch immer die Beschreibung einer deutschen Zeitung aus dem Jahre 1955:

Hinter Gargellen kommt nur noch Einsamkeit, Weltabgeschiedenheit, Wälder, Berge, beherrscht von dem majestätischen Bollwerk der Madrisa.

 

Während die Einen Berge als Ambiente für sportliche Herausforderung definierten, mussten die Anderen die Topographie als erzwungenen Weg zur Flucht lesen (können)

Berge und ihre Landschaften definieren Grenzen, ermöglichen oder zwingen zu Grenzerfahrungen und sind selbst Grenze zwischen Besiedelungs-, Vegetations- und Klimazonen. Sie gehören zu den sensibelsten Biosphären, in denen sich Veränderungen rasch und unumkehrbar manifestieren. Lawinen, Schneestürme, Steinschlag, wegloses steiles Gelände und unbezwingbare Felsen bergen Gefahren, die aus individuell kompetitiver Sicht als kalkulierbares Risiko wahrgenommen wurden und werden oder denen man sich aufgrund bedrohlicher politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen aussetzen muss.

Und wir sehen, daß Berge niemals nur Natur sind, sondern ihre Wahrnehmung auf kulturellen und historischen Bedingheiten beruht, die sich stetig wandeln.


Wer Weg führt vom Hotel Madrisa vorbei am Hotel Heimspitze und über die Juliusruhe nach Vergalden, weiter vorbei am Gitzistee zum Finale Barga.


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung:

    Ich empfehle Dir knöchelhohe Wanderschuhe sowie Wanderstöcke für einen leichteren Auf- bzw. Abstieg.

  • Anreise:

    Auf der A14 bis zur Ausfahrt Bludenz/Montafon und weiter auf der Montafonerstraße L188 bis St. Gallenkirch fahren. Dort biegst Du dann rechts in die Gargellnerstraße ein und folgst dieser nach Gargellen hinauf. In Gargellen fährst Du an der Talstation der Bergbahnen Gargellen vorbei bis Du bei der Abzweigung Vergalden nach der Brücke Parkplätze siehst.

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Lass dein Auto doch einfach stehen

    Die Landbusse verkehren im gesamten Montafon. Die Hauptlinien fahren im Halbstunden-Takt ab Bahnhof Schruns.

     

    Bushaltestelle vom Start/Ziel der Tour: Gargellen Schafbergbahn / Linie 670

     

    Fahrplan: www.vmobil.at

     

     

    Anreise mit der Bahn ins Montafon

    Ab Bahnhof Bludenz verkehrt die Montafonerbahn im Stundentakt (teilweise halbstündlich). Es gibt auch Direktverbindungen aus Lindau (D) bzw. aus Bregenz.

     

    Fahrplan: www.oebb.at

  • Die Montafoner Theaterwanderung "Grenzerfahrungen am Zauberberg" ist bei den Einheimischen sowie bei den Gästen sehr bekannt und bliebt. Daher empfehle ich Dir eine Frühzeitige Buchung, denn die Plätze sind limitiert.

    Sei dabei! Hol Dir hier Dein Ticket zur Montafoner Theaterwanderung.

    Hier kommst Du zum Online-Ticketshop.

  • Geheimtipp:

    teatro caprile nimmt sein Publikum mit auf eine Zeitreise, die präzise gefaßt und gestaltet in spannenden short cuts die Berge und ihren Zauber erkundet.

    Die neue Montafoner Theaterwanderungen wird zu den gewohnten Zeiten im Juli und August stattfinden.

  • Quelle: Montafon
  • Autor: Andreas Marent

Anreisemöglichkeiten

  • Parkmöglichkeiten

    Parken kannst Du bei der Talstation der Bergbahnen Gargellen


Über die Region Alle Angebote auf einen Blick



Sicherheitsrichtlinien Für alle Fälle


NOTRUF: 144

Euro-Notruf: 112 (funktioniert mit jedem Handy/Netz)

www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps


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