Impressionen des Wanderwegs



Ein Stück weit wandern auf den Spuren der seligen Geschwister, die auf ihrem Weg über den Lorenapass nach Andelsbuch, der Sage nach, Quellen sprießen ließen. Dem Wasser mancher dieser Quellen wird heilbringende Wirkung nachgesagt.


 Wanderung
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 9.41 km
  • Zeit: 2.5 Stunden
  • Startpunkt:
    Bödele Passhöhe - Berghof Fetz
  • Aufstieg: 446 m
  • Abstieg: 426 m
  • Niedrigster Punkt: 956 m
  • Höchster Punkt: 1168 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Wenn kein Schnee liegt, ist der Weg vom Bödele zum Lorenapass bei jedem Wetter ein Genuss. Nach einem leichten Abstieg und der gemütlichen Wanderung durch eine Moorlandschaft, folgt der flache Aufstieg zum Oberen Geißkopf. Dem nächsten leichten Aufstieg, bereits im kühlenden Wald, folgt ein etwas steilerer Abstieg. Dafür entlohnt anschließend das traumhafte Panorama auf der Breitentobelalpe mit Blick auf den Bodensee und über das Rheintal.
Etwas nordseitig des Bergkammes geht es weiter, vorerst durch den Wald bis zur Straße auf den Lorenapass. Somit hat man nun den Sagenwanderweg erreicht, der in seinem ganzen Verlauf von Alberschwende kommend, über Schwarzenberg nach Andelsbuch führt. Wir folgen nun diesem Weg über den Lorenapass, dann etwas bergab, auf einem Waldpfad zur ersten Ilga Quelle, dem sogenannten "Klockbrunnen" oder "Tafelbrunnen". Ein Stück des Weges muss nun wieder zurückgegangen werden, bevor man nach links an der Südseite des Bergkammes abbiegt und die Wanderung fortsetzt. Mit Blick auf den Mittelbregenzerwald und die Gebirgskette des Hinterbregenzerwaldes gelangt man über den Unteren Geißkopf wieder in die Nähe vom Oberen Geißkopf. Deutlich tiefer, als beim Hinweg, am Südhang des Ober Geißkopfs, erreicht man hier die zweite Ilga Quelle mit einer Legendentafel. Nach einem weiteren idyllischen Stück auf dem Sagenwanderweg verlässt man diesen bald wieder und wendet sich erst nach rechts und später nach links wieder Richtung Bödele.

Sage:
Die drei seligen Geschwister Merbod, Diedo und Ilga stammen der Sage nach aus dem Geschlecht der Grafen von Bregenz aus dem 11. Jahrhundert. Sie haben ihr Leben dem Gebet gewidmet und begaben sich auf Wanderschaft um den christlichen Glauben zu verbreiten. Auf der Lorena verabschiedete sich Ilga von ihren Brüdern. Sie weinten sehr und als die Tränen auf den Boden fielen, entsprang an dieser Stelle eine Quelle. Es ist die Stelle des heute sogenannten "Klockbrunnens" oder "Tafelbrunnen" wie er auch genannt wird. Merbod ging zurück in Richtung Alberschwende. Diedo hingegen wirkte in Andelsbuch. Ilga schöpfte mit ihrer Schürze aus der eben entsprungenen Quelle Wasser und folgte dem heutigen Sagenweg an den östlichen Abhang des Älpeles. Sie gründete oberhalb von Schwarzenberg eine Einsiedelei. Überall auf ihrem Weg, wo sie Wasser verschüttete und auch am Zielort ihrer Wanderung, wo Sie den Rest ihrer Schürze entleerte, entsprang eine Quelle. Bis heute gilt das Wasser dieser Quelle als heilend - vor allem bei Augenleiden.


Von der Bödele-Passhöhe folgt man den Markierungen in Richtung "Lorenapass-Brüggele". Nach dem Aufstieg über den Oberen Geißkopf folgt ein steiler Abstieg auf einem Schotterweg durch den Wald. Danach kommt eine Rastmöglichkeit mit Bank, Kreuz und Wegweiser. Die Wegmarkierung wechselt nun für ein Stück von gelb-weiß auf weiß-rot-weiß. Von hier geht man zur " Breitentobelalpe"(Wegweiser) und dort wieder Richtung "Brüggelekopf-Lorenapass". Bald biegt man in die Lorenastraße (Wegweiser) nach rechts ein und geht bergauf bis zum "Lorenapass" (Wegweiser). Nach ca. 200 m folgt erneut ein Wegweiser, der einmal Richtung "Maien-Schwarzenberg" und einmal Richtung "Bödele-Schwarzenberg über "Beientobel" weist. Wenn man Richtung "Maien" geht, zweigt der nun wieder rot-weiß-rot markierte Weg bald von der Asphaltstraße nach rechts (Richtungspfeil) auf einen Waldpfad ab und führt zum sogenannten "Klockbrunnen" oder "Tafelbrunnen", der ersten Ilga-Quelle. Man geht nun den Weg wieder zurück zum vorgenannten Wegweiser. Die Markierungsfarbe ist von nun an gelb-weiß und man geht in Richtung "Bödele-Schwarzenberg über "Beientobel" bis "Untergeißkopf"(Wegweiser), von hier in Richtung "Oberer Geißkopf-Bödele".

Achtung! Beim nächsten Wegweiser links in Richtung "Gmeind - St. Ilgakapelle" haltendenn so erreicht man nach wenigen Metern die zweite Ilga-Quelle. Nun folgt man dem Weg weiter und biegt beim nächsten Wegweiser nach rechts ab. So gelangt man zurück zum Bödele.

Wegbeschreibung in Stichpunkten: 
Bödele - Oberer Geißkopf - Geißkopf - Breitentobelalpe - Lorenapass - Unterer Geißkopf - Oberer Geißkopf - Bödele


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung:
    • Als Ausrüstung sind wasserdichte Berg- oder Wanderschuhe, Regenjacke, Bergbekleidung im Schichtenprinzip, Funktionsoberteil zum Wechseln zu empfehlen.
    • Sonnenbrille und Sonnenschutz
    • Jause und (warme) Getränke
    • Erste-Hilfe-Ausrüstung
  • Anreise:

    aus Deutschland:
    Autobahn Lindau - Pfänder Tunnel - Autobahnabfahrt Dornbirn Nord (Vignettenpflichtig) - Bregenzerwald - Egg - Schwarzenberg - Bödele; 
    oder Autobahn Kempten - Immenstadt - Oberstaufen - Ach - Riefensberg - Krumbach - Lingenau - Egg - Schwarzenberg - Bödele

    aus der Schweiz:
    Autobahn St. Gallen - St. Margrethen/Au - Lustenau - Dornbirn - Bödele

    • Informationen über die Wetterverhältnisse einholen.
    • Orientierungshilfen wie Karte, Höhenmesser sind hilfreich.
    • Auf dem markierten Weg bleiben.
  • Geheimtipp:
    • Einkehrschwung (Berghof Fetz,...)
  • Quelle: Bregenzerwald
  • Autor: Schwarzenberg Tourismus l www.schwarzenberg.at

Anreisemöglichkeiten

  • Parkmöglichkeiten

    Bödele Passhöhe (entlang der Straße oder bewirtschafteter Parkplatz gegenüber vom Berghof Fetz)

  • Öffentliche Verkehrsmittel

    www.vmobil.at

    Linie 870

    Haltestelle Bödele Passhöhe


Über die Region Alle Angebote auf einen Blick



Sicherheitsrichtlinien Für alle Fälle


NOTRUF:

140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
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