St. Johann in Tirol
Anreise:
Vom Hotel Alpenaussicht in Obergurgl im Ötztal bis zum Hotel Crystal in St. Johann in Tirol
Mit der ÖBB und vom Bahnhof mit einem Transfer vom Hotel Crystal
Wanderhotel:
Hotel Crystal
Wanderweg:
Von der Talstation – Harschbichlbahn – Bergstation – Gipfelkreuz – wieder zurück // 5 Stunden
In der dritten Etappe war ich mit Vasudha unterwegs, und wir durften Sankt Johann in Tirol erkunden.
Unsere Anreise war sehr angenehm. Wir haben sehr gemütlich in der Ruhezone der ÖBB gesessen, und konnten so die schönen Ausblicke ungestört geniessen. Das Aktivhotel Crystal war einfach zu finden und wir wurden herzlich empfangen. Gleich zu Beginn durften wir unsere Abendmenüs auswählen… eine schwere Entscheidung. Wir wählten strategisch und entschieden uns für zwei verschiedene Hauptgänge 🙂
Für eine Wandertour war es bereits zu spät, deshalb haben wir uns für einen Spaziergang durchs Dorf entschieden. Vom Ortskern waren wir sehr beeindruckt. Die Fußgängerzone hat viele tolle Läden und Restaurants, die alle gut besucht sind. Wir haben uns eine Kleinigkeit gegönnt, bevor wir weitergegangen sind.
Wir fanden die ganze Ortschaft sehr gemütlich. Die Fieberbrunner Ache und die Kitzbüheler Ache fließen direkt durch das Dorf, und entlang der Flüsse kann man sehr gut spazieren. Dort haben wir uns dann auch so lange verweilt, bis uns der Hunger zurück ins Hotel trieb.
Am zweiten Tag sind wir früh aufgestanden, um uns auf unsere Wanderung vorzubereiten. Nach einem sehr guten Frühstück machten wir uns auch schon gleich auf den Weg zur Talstation. Die Harschbichlbahn brachte uns von 600 auf 1600 Meter.
Von der Bergstation liefen wir dann bei gutem Wetter bis zum Gipfel (Kitzbüheler Horn). Wir hatten Glück: Genau als wir oben ankamen, fing es an zu regnen. Da kam die trockene Stube der Hütte wie gerufen. Während wir uns eine Stärkung gönnten, hörte der Regen dann auch schon wieder auf. Gestärkt und trocken machten wir uns dann wieder auf den Weg.
Unser Plan war zurück zur Harschbichlbahn zu wandern und von dort ins Tal zu fahren. Da die Namen ähnlich sind, gingen wir davon aus, dass die Bichlalm gleich neben der Harschbichlbahn ist und sind den Wegweisern zur Alm gefolgt. Irgendwann merkten wir dann aber, dass dem wohl nicht so ist und wir in die falsche Richtung gelaufen sind 😉 Da die Bichlalm aber auch eine Bahn hat, war das überhaupt kein Problem. Wieder Glück gehabt 😉 unser Ziel blieb also weiter bestehen.
In der Bichlalm genossen wir beide noch ein Heißgetränk und gingen dann mit der Bahn zurück ins Tal. Unten angekommen, stellten wir fest, dass wir den Bus zurück ins Dorf gerade verpasst hatten. Da aber scheinbar unser Glückstag war und aller guten Dinge drei sind, sahen uns Bekannte aus der Bichlalm und wir konnten dann mit ihnen mit ins Dorf fahren. Schon wieder Glück gehabt!
Am dritten Tag waren wir schon wieder so weit, die Wanderschuhe zuzuschnüren; leider hat das Wetter aber nicht mitgespielt. Glücklicherweise hatten die Mädels im Aktivhotel Crystal schon ein umfangreiches Schlechtwetterprogramm vorbereitet. Wir konnten kaum entscheiden, ob wir die Schnapsbrennerei, Käserei, Brauerei oder die weltälteste Latschenölbrennerei besuchen sollten. Am Ende haben wir uns für die Latschenölbrennerei entschieden, weil sie ganz neu für uns war. Die Besichtigung war sehr interessant, und wir haben auch ein paar Geschenke gefunden.
Nach der Besichtigung konnten wir Sankt Ulrich und den Pillersee besuchen. Das Dorf und der See waren beide sehr friedlich und schön.
Unsere Highlights St. Johann in Tirol
- Der Wanderweg von der Harschbichlalm zur Bichlalm über den „Kitzbüheler Horn“
- herzliche Betreuung im Aktivhotel Crystal
- der „Lang und Klang“ Abend im Dorfzentrum