Da, wo der Sage nach einst Druiden priesterliche Versammlungen abhielten, spürt man auch heute noch eine mystische Kraft. Der 9 Kilometer lange Druidenweg führt entlang keltischer Pfade und vorbei an geheimnisvollen Kraftplätzen, die zum Energie aufladen einladen. Der letzte Abschnitt des Weges hält so manche Überraschungen bereit: Der Weg führt durch einen Naturwald in seiner ursprünglichen Form – eine wahre Seltenheit in dieser Zeit – hoch zum Aussichtspunkt Kaltenbergkreuz. Von dort aus liegt einem das Südliche Waldviertel förmlich zu Füßen. Gegenüber zeigt sich der Peilstein von seiner schönsten Seite. Gute vier Stunden sollte man sich Zeit nehmen, um die ganze Schönheit der Natur, die Wanderer auf diesem Rundwanderweg erwartet, genießen zu können. Wir empfehlen diese Wanderung besonders auch Familien mit Kindern, die gerne auf Entdeckungsreise gehen.
Die Wanderung beginnt mit der wildromantischen Ysperklamm. Auf einer Länge von zwei Kilometern überwindet die Große Ysper 300 Höhenmeter. Oben liegt der ehemalige „Ödteich“, heute ein Fichtenwald. Weiter ein Stück halbrechts flach bis zur so genannten Kaiserreith (Quelle). Nach einem kleinen Anstieg erreicht man bereits die erste Kultstätte, die Steinformation „Phallus mit Vulva“ mit einem Schalenstein. Weiter zum „Sitzenden Hund“ (kurzer Stichweg rechts), danach die „Stehende Schale“, der „Äußere Steinkreis“ und der „Innere Steinkreis“ (Druidentreffpunkt). Weiter führt der Weg zur „Großen Schale“ und zur „Wohnhöhle“. Nächste Station „Sphinx“, weiter auf das „Böndel“. Hier sind 13 Schalensteine kreisförmig angeordnet. Auf der anderen Bergseite ein Stück abwärts, dann zweigt man rechts durch den Hochwald am Stichweg zum „Kaltenbergkreuz“ ab (Gehzeit ca. 10 Minuten). Herrlicher Aussichtspunkt direkt oberhalb Pisching. Den Stichweg zurück, Abstieg nach Siebendürfting. Vom Fuße des Kaltenberges auf der Landstraße zurück zum Ausgangspunkt.