Wandersymposium 2023:
Wandern ohne Fußabdruck 24. Mai 2023 | Weissensee

Start & Begrüßung

Wandern, um im 21. Jahrhundert anzukommen

Die Erfolgsgeschichten im 21. Jahrhundert werden sich nicht mehr darum drehen, wie wir unseren Wohlstand verbessern konnten, indem wir die Natur zerstört haben, sondern darum, wie wir Frieden mit der Natur geschlossen haben, indem wir einem anderen Wohlstandsmodell gefolgt sind. Wandern ist genau in diesem Sinn zukunftsfähig: es braucht kaum Ressourcen, aber es bewegt zum Besseren.

Wie wir gehen werden – Wanderprodukte der Zukunft

Ambros Gasser spricht über Erfolge und Misserfolge im Bereich der digitalen Customer Journey und der nachhaltigen Produktentwicklung in seinen Unternehmen. Die unabdingbare Notwendigkeit sich auf den Weg zu machen um als Unternehmen, oder als Destination zukunftsfähig zu bleiben.

Kulinarik am Berg: Wohin des Weges?

Hannes Müller setzt in seinem Haubenlokal auf traditionelle und typische Zutaten aus der Region, um das alpine See-Hochtal sensorisch erlebbar zu machen. Die Achtsamkeit steht dabei im Vordergrund und es werden ausschließlich Produkte aus österreichischer Landwirtschaft verwendet, die saisonal und von höchster Qualität sind. In seinem Hotel und Restaurant bevorzugt Hannes Produkte von lokalen Bauern und setzt sich für eine faire Wertschöpfungskette und nachhaltige Abfallwirtschaft ein.

Wir gehen der Frage nach: Welchen Beitrag können Gastronomie und Hotellerie zu einem umweltfreundlichen Wandertourismus leisten?

Wanderdestinationen und ihr Fußabdruck

Nicole und Stefan fragen sich in ihrem Kurzvortrag „Wandern – von Natur aus spurenlos?“ warum sich eine Destination überhaupt über das Modewort Nachhaltigkeit Gedanken machen sollte – Die Gäste sind ja sowieso zu Fuß unterwegs. Sie sprechen über den Grund warum sich Wagrain-Kleinarl diese Gedanken macht, ins Handeln kommt und was dahinter steckt.

Christopher ist überzeugt, dass es an der Zeit ist, an Lösungen zu arbeiten, dem Tun den Vortritt zu geben und vor allem in Dialog und Gemeinsamkeit eine „Welt des guten Lebens“ im Sinne der Enkeltauglichkeit zu gestalten. Allzu oft herrschen nach wie vor destruktive Verhaltensmuster vor wie das Ringen um Kompromisse, primär nur Probleme benennen anstatt „in Möglichkeiten zu denken“.
Er erzählt von Beispielen aus der Praxis:

• „Natürlich WIR“ – Ein Überblick an Maßnahmen, zeigt den Weg zur nachhaltigsten Region Österreichs
• „Naturforum 4.0.“ – Lebensräume zur Freizeitnutzung im Dialog gemeinsam gestalten