Auf dem Beeren-/Bärenweg findet man auf einem beschaulichen Weg durch den Forst den Steinbackofen und verschiedene Beerensträucher und Pflanzen. Über den Galgenberg und Steinbackofen und ein ausgedehntes Waldgebiet kommt man schließlich bei den Glashüttenhäusern vorbei. Dann kann man den Bärenhof Kolm und das Bärengehege der "Vier Pfoten" besuchen, dem Ausflugsziel und der Hauptattratkion dieser Wandertour. Der Rückweg führt zu einem Aussichtspunkt (Buchegg), an dem man wunderschöne Fotos von Arbesbach machen kann. Dann geht es über eine Anhöhe (Aussichtspunkt) zum Friedhof und wieder zurück in den Ort.
Ein kindgerecht einfacher Weg ist die Beeren-Bären-Runde in Arbesbach. Als reine Gehzeit sind zweieinhalb Stunden zu veranschlagen, allerdings ist hier das eigentliche Ziel nicht der Weg an sich, sondern der Bärenwald am Wendepunkt - rechnen Sie mit einem längeren Aufenthalt, den Sie idealerweise mit einer Mahlzeit beim Bärenwirt fortsetzen, bevor Sie sich auf den Rückweg machen. Die Tour nimmt ihren Ausgangspunkt im Zentrum von Arbesbach und führt auf einem beschaulichen Weg fürs Erste durch den Forst, wo Sie sich von diversen Sträuchern die Beeren sonnenwarm in den Mund pflücken können. Schon bald ist der Bärenwald erreicht, wo drei Braunbären ein Leben in Frieden genießen. Im Rahmen von Führungen ist das Gehege zugänglich, nicht nur Kinder sind begeistert, einen Teddybär mal in echt und in natürlicher Umgebung zu sehen. Das, was man bei der Führung so über das Projekt und seine Notwendigkeiten zu hören bekommt, lässt einen freilich auch ein wenig entgeistert dastehen: sämtliche Bären, die hier zuhause sind, wurden von den "Vier Pfoten" aus völlig unzulänglicher privater Haltung gerettet und dürfen nun hier ein möglichst artgerechtes Leben führen. Wenn man sich das Schicksal der einzelnen Bären so anhört, kann man nur mehr fassungslos den Kopf schütteln, was Menschen Tieren anzutun im Stande sind. Die Bären im Bärenwald muss man indes nicht mehr bedauern, weil sie hinter Gittern leben - sie haben allen Platz, den sie brauchen, und eine Auswilderung ist für sie sowieso nicht mehr möglich. Nach dem Besuch im Gehege empfiehlt sich eine Rast beim Gasthaus Kolm, dem Bärenwirt. Der hat natürlich keine Bären auf der Speisekarte, aber dafür recht ungewöhnliche Speisen wie Reisfleisch vom Almochsen mit Riesengarnele und Chilisauce. Solche gehobenen Kreationen kredenzt man im oberen Stock im stylischen Restaurant - steht Ihnen mehr der Sinn nach bodenständiger Kost, bleiben Sie zu ebener Erde und greifen Sie je nach Jahreszeit zu Spargel- oder Pilzgerichten. Am Rückweg passieren Sie dann eine ehemalige Glashütte, bevor Sie zum Aussichtspunkt Buchegg gelangen, wo Sie ein schöner Ausblick aufs adrette Arbesbach erwartet. Über den Friedhof gelangen Sie wieder zum Ausgangspunkt.