Vom Naturfreundehaus aus überschreitet man den Krummbachstein und quert auf den Gegenhang am Schneeberg zum Blickplatz Elisabethkirche, der durch Architektur und einen herrlichen Ausblick besticht. Vorbei am Bahnhof Hochschneeberg steigen wir am Waxriegel vorbei zum Damböckhaus und erklimmen den Gipfel des Schneebergs um mit einem atemberaubenden Blick in den Wiener Alpenbogen belohnt zu werden. Das Klosterwappen am Hochschneeberg ist der höchste Aussichtsplatz der Wiener Alpen und der Höhepunkt des Paradieses der Blicke. Weitere wunderschöne Aussichts-und Rundblicke hat man vom Blickplatz bei der Fischerhütte vom Kaiserstein und vom Schauerstein, den man beim Abstieg zur Edelweißhütte passiert.
Der Weg zum Krummbachstein führt am Wiener Alpenbogen links an der Hütte vorbei in Richtung Blickplatz Elisabethkirche. Wenige Minuten später biegen wir vom gemütlichen Waldweg rechts auf einen Wanderweg ab und folgen der grünen Markierung stetig bergauf. Auf einer kleinen Anhöhe mit Rastbank blicken wir auf den Schneeberg und den Gipfel des Krummbachsteins. Wir wandern kurz auf einen Sattel hinab und steigen den steinigen Aufstiegsweg, teilweise mit Handeinsatz, zum 1.602 Meter hohen Gipfel des Krummbachsteins empor. Der Aufstieg hat sich ob des fantastischen Ausblicks aber allemal gelohnt. Wir verewigen uns im Gipfelbuch und steigen ostwärts wieder vom Gipfel ab in Richtung Elisabethkirche. An einer Wiese wandern wir an der Selbstversorgerhütte Alpenfreundehütte vorbei und spazieren durch Latschen zu einer Lichtung. Hier blicken wir links auf die Elisabethkirche am Schneeberg, welche unterhalb des Waxriegels an der Bergkante thront. Ein Wegweiser zeigt zielgerichtet zu dem Blickplatz am Schneeberg. Nur liegt zwischen Krummbachstein und Elisabethkirche für uns der Abstieg am grün markierten Wanderweg zum Krummbachsattel auf 1.333m.
Wir queren die Wiese und steigen wieder einen Waldweg empor. Bei einem Weidenzaun biegen wir rechts auf den Fahrweg Richtung Haltestelle Baumgartner ab. Nahe der Zahnradbahn, noch vor der Buchtelstation (geöffnet während der Saison der Schneebergbahn) biegen wir links auf den Schotterweg ab. Wir steigen leicht bergauf, queren die Zahnradbahn und steigen einige Meter empor. Am gelb markierten Wanderweg, teilweise sehr steinig und rutschig, wandern wir dem Bahnhof am Hochschneeberg entgegen. Etwas flacher wird es erst eine knappe Stunde später, als wir schon fast das Elisabethkirchlein erreicht haben. Der Blickplatz befindet sich auf halber Strecke zwischen Kirche und Bahnhof Hochschneeberg. Beim Gang durch das Kaleidoskop erfahren wir allerlei Interessantes über die Geschichte der Schneebergbahn.
Wir queren einen Spielplatz und folgen dem Schotterpfad leicht bergauf in Richtung Klosterwappen und Fischerhütte. Den Gipfel des Waxriegels umgehen wir entgegen dem Uhrzeigersinn und landen 15 Minuten später am Damböckhaus. Von hier spazieren wir die Schotterstraße weiter Richtung Klosterwappen. Begleitet vom Geläute der Kuhglocken biegen wir an einer Weggabelung am Ochsenboden links auf den gelb markierten und mit Holzpfosten ausgesteckten Wanderpfad ab. Alternativ kann hier geradeaus direkt zur Fischerhütte aufgestiegen werden.
Anfänglich nur leicht ansteigend, erhöht sich die Steigung allmählich, je näher wir uns dem Gipfel des Schneebergs nähern. Rechts hinter der Sendeanlage befindet sich das Gipfelkreuz am Klosterwappen, dem höchsten Punkt in Niederösterreich und dem geographischen Höhepunkt des Wiener Alpenbogens. Hier blicken wir erstmals auf den weiten Westen. Von den Türnitzer Alpen über den Ötscher, von der Rax über den Hochschwab und an schönen Tagen bis zum Dachstein. Nur mehr wenige Minuten trennen uns von der Fischerhütte (April bis Oktober geöffnet).
Wir sagen dem Dach Niederösterreichs leise Servus und gehen von der Hütte aus links in Nordwest-Richtung am Kaiserstein vorbei. Nach wenigen Metern biegen wir jedoch am Weg des Wiener Alpenbogens links Richtung Edelweißhütte über den Schauerstein ab. Der grün markierte Wanderweg führt uns anfänglich leicht bergab über einen aussichtsreichen Wiesenhang an den Rand des Schauersteins. In weiterer Folge steigen wir einen steinigen Latschenweg bis zu einer Wegkreuzung abwärts, an welcher links der Fleischer-Gedenkstein zu sehen ist. Hier biegen wir rechts in Richtung Edelweißhütte über den Fadenweg ab. Ein wunderbar angelegter Wanderweg führt uns durch einen wilden Wald zu einer Forststraße. Wir biegen rechts ab und folgen der Schotterstraße leicht bergab. Kurz nach dem Hoyos-Denkmal erblicken wir bei einer Rechtskurve an klaren Tagen sogar die Hochhäuser von Wien.
Nach einer halben Stunde an der Forststraße biegen wir rechts auf den gelb markierten Fadenweg ab und spazieren in kaum wahrnehmbarer Steigung zur Edelweißhütte. Auf der neu errichteten Terrasse der Edelweißhütte lassen wir den Abend ausklingen.