Impressionen des Wanderwegs



Entlang von sieben Mühlen und dem Naturdenkmal Plötz, einem 50 m hohen Wasserfall, in die Geschichte der Müller einsteigen.


 Wanderung
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 5.29 km
  • Zeit: 2 Stunden
  • Startpunkt:
    Waschl-Mühle
  • Aufstieg: 254 m
  • Abstieg: 256 m
  • Niedrigster Punkt: 604 m
  • Höchster Punkt: 768 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Die Waschl - Mühle ist der Ausgangspunkt für die Mühlenwanderung (Rundwanderweg), die Sie in das "Naturdenkmal Plötz" führt.

Die zweigeschossige Doppelmühle mit Wasserrad wurde ca. 1875 errichtet und war bis 1955 in Betrieb. Laut Vertrag hatten die Besitzer das Mahlrecht für jeweils drei Tage. Das Gerinne wurde speziell für den Betrieb der Mühle angelegt. Gemahlen wurden Roggen, Weizen und Hafer. Im gemütlichen "Mühlstüberl" mit Kachelofen, Tisch und Bett konnte der Müller den Mahlvorgang abwarten. Die Mühle kann besichtigt werden – Tel. 06221/8055

Die Pertill – Mühle (Glücksplatz) ist eine Doppelmühle, hat zwei getrennte Mahlwerke und  wurde zwischen dem 16. u. 17. Jahrhundert erbaut. Sie war bis 1967 in Betrieb. Das Wasserrecht teilten sich zwei Besitzer. Gemahlen wurden Roggen, Weizen und Hafer aus eigenem Anbau. Im "Mühlstüberl" wurde nachts das Mahlen abgewartet. Tagsüber ließ man die Mühle des öfteren alleine in Betrieb.

Die Schroffenau – Mühle (quadratischer Blockbau mit Satteldach) wurde ca. 1540 erbaut und war bis ca. 1954 in Betrieb. Die Zubringung des Getreides mit dem Ochsengespann war auf dem schmalen Weg sehr schwierig. Das Getreide musste das letzte Stück getragen werden. Während des Krieges mahlte die Bäuerin.

Der Firstbaum der Eder - Mühle  verrät, dass die "Gmachlmühle" im Jahre 1742 erbaut wurde. Sie war bis ca. 1955 in Betrieb. Das Getreide wurde mit einem Ochsengespann über den Wieselberg zur Mühle gebracht. Gemahlen wurden großteils Roggen und Weizen zum Brotbacken. Hafer wurde zu Viehfutter "gebrochen". Es konnte nur gemahlen werden, wenn genügend Wasser zulief. Im Herbst und Winter wurden Roggen u. Weizenmehl auf Vorrat gemahlen.

Die Pertiller - Mühle wurde 1711 erbaut und war bis ca. 1963 in Betrieb. Gemahlen wurden Roggen und Weizen für den Eigenbedarf. Das Wasser wurde mit einer Rinne vom sogenannten "Kinderbecken" auf das Wasserrad, das nur wenig Wasser benötigte, geleitet.

Die Schindlau - Mühle (ein zweigeschossiger Blockbau mit Satteldach) wurde ca. 1790 erbaut und war bis 1960 in Betrieb. Für den Mahlvorgang musste genügend Wasser zulaufen, um das Wasserrad anzutreiben. Gemahlen wurden Roggen, Gerste und Hafer aus Eigenanbau. Mais für Polenta wurde zugekauft.

Die Hofbauer - Mühle wurde 1832 erbaut und war bis ca. 1966 in Betrieb. Die verschiedenen Besitzer mussten zur Kenntnis nehmen, dass zwei weitere Bauern das "Mitbenützungsrecht" hatten. Vom "Hofbauerngut" hatte man Blickkontakt zum Wasserfall. Das war sehr günstig, denn das Wasserrad sollte ständig in Betrieb sein. Bei zu starkem Zulauf musste das Wasser abgeleitet werden.

(Weitere Informatione erhalten Sie im Tourismusverband Fuschlseeregion, Ortsbüro Ebenau)


Beim Parkplatz/Infotafel zur Waschlmühle gehen wir im Uhrzeigersinn los und biegen nach 140 m rechts Richtung Koppl. Der Straße folgen wir und halten uns nach weiteren 450 m gerade aus auf dieser.  Die zweite Mühle (Pertill-Mühle) liegt nicht direkt am Weg. Mit einem kleinen Umweg (+5 Min.) kann man auch dieseerreichen. Nun folgen wir dem Wanderweg 61, vorbei an einem Materl hinauf zum Watzmannblick. Vom höchsten Punkt der Wanderung folgen wir dem Weg weiter Richtung Plötz. Es wechstelt von bergab zu bergauf um dann in einen flachen Weg überzugehen. Nun gelangen wir an den Rettenbach und gehen diesen entlang der restliche fünf Mühlen und dem Wasserfall Plöz talwerts. Der Rückweg führt über den Steg des Staubeckens wieder zurück zum Parkplatz.


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung: Festes Schuhwerk und eventuell Wanderstöcke, ansonsten keine besondere Ausrüstung erforderlich.
  • Anreise:

    Anreise über die A1 Westautobahn - Abfahrt Thalgau

    Folgen Sie der Landesstraße Richtung Hof bei Salzburg. Beim ersten Kreisverkehr fahren Sie an der ersten Ausfahrt auf die der Wolfgangsee-Bundesstraße (B 158) und folgen dieser bis zur Abzweigung nach Hallein / Ebenau. Nach 4,5 km erreichen Sie Ebenau.

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Mit dem Bus

    Fuschl am See ist sehr gut mit den öffentlichen Linien des Salzburger Verkehrsverbundes von Salzburg aus erreichbar.

    Salzburger Verkehrsverbund, Linie 150, 154

    Mit dem Zug

    Info´s über Zugverbindungen finden Sie unter www.oebb.at bzw. www.bahn.de

    Mit dem Flugzeug

    Der Salzburger Flughafen W.A. Mozart befindet sich in unmittelbarer Nähe der Stadt Salzburg. Die Buslinien 2 oder 27 bringen Sie zum Hauptbahnhof, wo Sie in den Bus Nr. 150 umsteigen können.

  • Attraktionen:

    Die Plötz (Glücksplatz) am mittleren Rettenbach ist ein "Naturdenkmal"mit imposantem Wasserfall (ca. 50m) und Felswannen (Felsenbad).

  • Quelle: Fuschlseeregion
  • Autor: Wolfgang Kinz

Anreisemöglichkeiten

  • Parkmöglichkeiten
    Direkt gegenüber der Waschl-Mühle stehen 15 Parkplätze zur Verfügung.

Über die Region Alle Angebote auf einen Blick



Sicherheitsrichtlinien Für alle Fälle


Wegbeschaffenheit

Der Weg im Wald ist sehr steil und bei nassem Laub sehr rutschig.

Leinenpflicht für Hund

Im gesamten Gemeindegebiet von Ebenau ist eine Verordnung in Kraft, die die Hundeleinenpflicht regelt. Diese gilt auch auf sämtlichen Wanderwegen. 

Gemeinde Ebenau


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