Impressionen des Wanderwegs



Auf den Spuren des Goldes in den Nationalpark Hohe Tauern


 Wanderung
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 11.24 km
  • Zeit: 5.2 Stunden
  • Startpunkt:
    Angertal (1.180 m), Bad Hofgastein
  • Aufstieg: 1124 m
  • Abstieg: 712 m
  • Niedrigster Punkt: 1169 m
  • Höchster Punkt: 2237 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


 
Heute wird es felsiger, steiniger, höher: Schritt für Schritt nähern Sie sich auf dieser wunderschönen, aber doch recht langen Hochgebirgstour dem Nationalpark Hohe Tauern mit seinen mächtigen Dreitausendern. Am Horizont können Sie westlich den Hohen Sonnblick (3.105 m) mit Europas höchstgelegenem, ganzjährig besetztem Wetterobservatorium erkennen, direkt vor Ihnen liegt der 3.123 Meter hohe Schareck. Zu den Höhenpunkten der heutigen Tour zählt der Untere Bockhartsee, ein auf 1.812 Meter gelegener Hochgebirgsspeichersee. Im sogenannten Bockhartrevier wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts Gold abgebaut, wozu man sich der Wasserkraft bediente. Rund um die bewirtschaftete Bockhartseehütte haben Sie beste Chancen, Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere zu beobachten. An der Miesbichlscharte wurde der größte heimische Schmetterling, der Alpen-Apollofalter, gesichtet. Das Etappenziel – das Alpen Restaurant Valeriehaus – befindet sich im Nassfeld, dem heutigen Sportgastein, das aufgrund seiner außerordentlichen Schönheit auch „Tiny Tibet“ genannt wird.
 

  • Damit Ihr Tag in den Bergen auch wirklich zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, geben wir Ihnen einige Tipps, damit Sie sicher in den Bergen unterwegs sind.
  • Hier finden Sie alles rund um den passenden Wanderschuh, die perfekte Ausrüstung und die richtige Geh-Technik.
  • Alle weiteren Informationen rund um den Salzburger Almenweg finden Sie hier.

Etappenverlauf
Ausgangspunkt der neunten Etappe ist das geschichtsträchtige Angertal. Sichtbar geprägt von der jahrhundertelangen Bergbauzeit erzählen viele Stationen in diesem Seitental Sagen über das kostbare Gold und das Leben der Bergwerksknappen. Vom Wanderstartplatz Angertal führt ein breiter Forstweg vorbei am Waldgasthof Angertal bis zur Abzweigung Miesbichlscharte-Schattbachalm. Durch einen dichten Bergwald geht es weiter stetig bergauf bis zur bewirtschafteten Schattbachalm auf 1.683 Meter, die in rund 2 ¼ Stunden Gehzeit erreicht ist. Eine kleine Pause ist hier ratsam, da die nächste bewirtschaftete Hütte, die Bockhartseehütte gut 3,5 Stunden Gehzeit entfernt liegt und noch 554 Höhenmeter im Anstieg gemeistert werden müssen.
Von der Alm führt der Weg an der Westseite des 2.246 Meter hohen Stubnerkogels weiter bergauf zum höchsten Punkt der heutigen Etappe, der 2.237 Meter hoch gelegenen Miesbichlscharte. Von da an geht es nur noch bergab: Erst zum Unteren Bockhartsee, dann zur Bockhartseehütte (1.933 m). Auf der bewirtschafteten Hütte angekommen, lohnt es sich, sich bei einer kurzen Rast zu stärken und die Aussicht auf die umliegenden Dreitausender zu genießen.
Der rund 45-minütige Abstieg von der Hütte in den Talboden führt über einen uralten Bergbauweg, vorbei an zahlreichen Relikten der Bergbau-Vergangenheit, Gletscherschliff und Quarzadern. Am Talboden von Sportgastein befinden sich zahlreiche bewirtschaftete Almen, ein Nationalparkhaus und das neunte Etappenziel, das Alpen Restaurant Valeriehaus.
Die Hochebene Sportgastein ist Teil des Nationalparks Hohe Tauern und im Winter ein beliebtes Ziel für Wintersportbegeisterte und Erholungssuchende.

Almenweg Geschichte(n)
Der Nationalpark Hohe Tauern entstand ab 1981 und gilt als das größte Naturschutzgebiet Zentraleuropas. Zu den „Big Five“ der hier lebenden Wildtiere zählen der Steinbock, das Murmeltier, der Bartgeier, der Steinadler und die Gämse, die allesamt mit ein wenig Glück auf dem Almenweg gesichtet werden können. Insgesamt finden 15.000 Tierarten und 3.500 Pflanzenarten hier einen geschützten Lebensraum. Der Nationalpark umfasst 18 Orte und 13 Täler allein im Bundesland Salzburg, erstreckt sich aber auch über Teile Kärntens und Tirols. Sein magisches Zentrum ist der 3.798 Meter hohe Großglockner, der höchste Berg Österreichs, der von 265 Dreitausendern umringt ist.
 
Abseits des Weges
Das Gasteinertal verfügt mit dem Fulseck in Dorfgastein, der Schlossalm in Bad Hofgastein sowie dem Stubner- und Graukogel in Bad Gastein über vier Erlebnisberge. Besonderheiten am Fulseck sind der Spiegelsee und die zahlreichen Kraftplätze. In Bad Hofgastein geht es mit der Schlossalmbahn mitten hinein ins Familienvergnügen samt Klettersteigen und Kinderspielplatz (s. Etappe 8). In Bad Gastein erwarten Besucher auf dem Stubnerkogel mit der 140 Meter langen Hängebrücke auf 2.300 Meter Seehöhe, den Aussichtsplattformen „Glocknerblick“ und „Talblick“ und dem Felsenweg samt weiterer Aussichtsplattform gleich mehrere Highlights. Auf dem Gipfel befindet sich auch das höchste Street-Art Kunstwerk Europas des Pariser Künstlers Victor Ash. Auf dem Graukogel verspricht der Zirbenweg ein naturnahes Erlebnis mit fantastischen Ausblicken. Wer morgen einen Ruhetag in Bad Gastein einlegt, kann sowohl den Graukogel als auch den Stubnerkogel ganz komfortabel per Lift bzw. Bergbahn erkunden.
 
Almenweg Tipp
Heute durchwandern Sie das Herz des einstigen Goldbergbaus. Viele Bezeichnungen und Ortsnamen erinnern an diese bedeutende Ära im Gasteinertal. So etwa erblickt man am Weg zur Miesbichlscharte rechts den Silberpfennig und den Erzwiessee: Beide verdanken ihre Namen dem gleichnamigen Stollen im oberen Erzwies-Gebiet. Bis heute sieht man die Schlackenhalden und die Eingänge der alten Stollen. Die Bockhartscharte hieß einst Pochkarscharte: Das wieder wurde vom Pochen der Hämmer auf den Felsen im Poch-Kar abgeleitet. Am Weg zum Valeriehaus verweisen zahlreiche Relikte auf die Bergbauvergangenheit, so zum Beispiel das Schaukraftwerk, ehemalige Knappenhäuser und der Imhofstollen.
 
 
Almenweg Stärkung
Das Valeriehaus wurde 1889 vom deutsch-österreichischen Alpenverein als Schutzhaus für die Überquerung des Alpenhauptkammes nach Kärnten erbaut. Seinen Namen erhielt es zu Ehren von Erzherzogin Marie Valerie, der jüngsten Tochter des Kaiserpaares Franz Josef und Elisabeth. Kaiserin Sissi war in den Jahren 1886 bis 1893 insgesamt sechsmal zur Kur in Bad Gastein. Kosten Sie unbedingt die Kasnocken im Gusseisenpfandl und die kaiserlichen Nougat-Mohnknöderl.

 



Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Quelle: Gasteinertal Tourismus

Anreisemöglichkeiten


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