Mitten im Wald bereits am Fuße der Hohen Wand befindet sich der Ausgangspunkt, die Pension Seiser Toni. Eine schöne Wanderung durch Bergwälder führt über den Grafenbergsteig hinauf auf die Hohe Wand. Auf der Großen Kanzel liegt unser erstes Ziel die Wilhelm-Eicherthütte. Auf 1.052 Metern Höhe ist sie die höchstgelegene Hohe Wand-Hütte und auch eine der ältesten Schutzhütten. So erreicht man den Gipfel am Plackles (1.135m) auch in kurzer Zeit. Der gemütlichen Rast auf der Eichert-Hütte steht in der Sonnenveranda mit herrlichem Panoramablick auf den Schneeberg, oder bei Schlechtwetter im beheizten Stüberl nichts im Wege. Dazu werden Blunzn und Bratwürstel serviert.
Die nächste Hütte ist die Turmsteighütte, auf 1.025 Metern Höhe, idyllisch gelegen, umgeben von Wald und Wiesen. Hier gibt es angeblich das beste Wiener Schnitzel auf der Hohen Wand.
Bei Kletterer beliebt ist das Hubertushaus (946m), direkt an der Hochfallwand gelegen. Wer sich den Hunger aufgehoben hat genießt hier, nicht nur den wunderschönen Ausblick, sondern auch Kaspressknödel und Spinatnockerl.
Wanderer mit Bergerfahrung erreichen die Hütten auf der Großen Kanzel auch über den Springlessteig mit Start in Zweiersdorf, der zum Hubertushaus führt. Auch ein Aufstieg über den Wagnersteig ist möglich. Es handelt sich dabei um leichte Klettersteige. Wer mit dem Auto auf die Hohe Wand gefahren ist, erreicht die Hütten auch auf der Natur Park- Rundwanderung "Auf Wildenauers Spuren".
Wir gehen vorbei an unserem Startpunkt der Pension Seiser Toni Richtung Osten und biegen dann links auf einen Pfad hinauf. Diesem Pfad folgen wir bis zum Wandfußsteig, hier halten wir uns links. So erreichen wir den blau-markierten Grafenbergsteig auf den wir rechts bergauf gehen. Oben angekommen halten wir uns rechts. Der Weg führt uns direkt zur Wilhelm-Eichert-Hütte. Weiter zur Turmsteighütte gelangen wir an der Eichert-Hütte vorbei und links über den Pfad. Nach der Tursteighütte gehen wir ein Stück auf der straße und zweigen dann rechts zum Hubertushaus ab.
Über den Schaupfad würden wir wieder vom Hubertushaus direkt zur Wilhelm-Eichert-Hütte gelangen.