Impressionen



Wandern, wundern, wiederkommen: der Naturpark Lech-Zürs am Arlberg.

Es gibt sie noch, die weitläufigen Wanderregionen für Entdecker, Genießer und sportlich Ambitionierte: Lech Zürs am Arlberg. Zahlreiche Kilometer beschilderte Wanderwege führen durch eine traumhafte Bergwelt mit Felsen, Wäldern und Weiden. Erst im Sommer 2012 feierte der anspruchsvolle Lechweg durch eine der letzten Wildflusslandschaften Europas hier Premiere. Wandern und sich wundern kann man auf dem Wanderweg „Grüner Ring“, der seine Besucher in eine fantasievolle Sagenwelt entführt. Und auch der Tannberg Themenweg hat sein ganz eigenes Konzept.

Der Lechweg ist der erste grenzüberschreitende Weitwanderweg, der nach gemeinsamen Qualitätskriterien der Europäischen Wandervereinigung (EWV) zertifiziert wurde. Auf rund 125 Kilometern führt er vom Formarinsee nahe der Quelle des Lechs in die Naturparkregion Lechtal-Reutte und weiter bis zum Lechfall in Füssen im Allgäu. Dabei durchläuft er drei Regionen in zwei Ländern und verbindet so ihre Traditionen und Geschichten miteinander. Wanderer überqueren auf ihrer Tour die längste Fußgängerhängebrücke Österreichs. Sie stoßen unterwegs auf die größte Steinbock-Kolonie Europas, wandern vor der Kulisse der Lechtaler und Allgäuer Alpen durch Flussauen und Wälder, vorbei an reizvollen Wasserfällen und Königsschlössern.

Vielseitige Infrastruktur für Komfort und Touren-Vielfalt
Alle Orte entlang des Lechwegs sind durch den öffentlichen Personennahverkehr oder Zubringerdienste erschlossen. Das Gepäck der Wanderer kann bei Bedarf bequem von Etappenziel zu Etappenziel transportiert werden. Nach eigenen Qualitätskriterien zertifizierte Wandergastgeber sorgen für den Komfort vor und nach jeder Etappe. Je nach Kondition und Weitwandererfahrung, wandert man den Weg in sechs bis acht Etappen. Die Anreise zu den Startpunkten ist sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn oder dem Postbus möglich.

Auf den Spuren von Butzen und Hexen
Speziell für Wanderungen auf dem 2010 eröffneten Grünen Ring hat die Bregenzer Schriftstellerin Daniela Egger die literarische Wanderkarte „Ein Samurei am Kriegerhorn“ geschrieben. Sie enthält humorvolle Sagen sowie in einer zeitgemäßen Welt angesiedelte Erzählungen, die auf überlieferten Sagengestalten der Region wie etwa Butzen und Hexen basieren. Jeder Geschichte ist einer von 36 Wanderpunkten auf dem Grünen Ring zugeordnet. Sie überraschen den Wanderer mit verschiedenen Attraktionen. Darunter befindet sich beispielsweise am Punkt Pazüelmähder (1. Etappe des Grünen Rings) eine zum Schmökern einladende Hüttenbibliothek, die man in derart hochalpinen Gefilden wohl eher nicht vermuten würde.
Am geheimnisumwobenen Libellensee stößt der Wanderer auf „schräge Vögel und verrückte Insekten“, die im Rahmen eines Kreativworkshops der Raiffeisenbank Lech mit Lecher Kindern entstanden sind. Und erreicht man den Zuger Sagenwald (3. Etappe des Grünen Rings), wird man von Holzskulpturen überrascht, die der Sage nach von „nicht jugendfreien Streifzügen des hemmungslosen und genusssüchtigen Zuger Nachtvolkes“ herrühren. Ergänzt werden die Erzählungen von Daniela Egger durch Illustrationen entlang des Grünen Rings, die aus der Feder des Tiroler Bildhauers Daniel Nikolaus Kocher stammen. Er hat auch die Bilder in der literarischen Wanderkarte beigesteuert.

Wandern auf den Spuren der Walser
Tief in die Geschichte der drei Walsergemeinden Warth, Schröcken und Lech dringt man auf dem Tannberg Themenweg ein. Gegründet wurden die Gemeinden von der alemannischen Volksgruppe der Walser, die vor etwa 700 Jahren in die Region eingewandert ist. Tannberg ist der Name des ehemaligen Walser Gerichtsbezirks, der Warth, Schröcken und Lech einst umfasst hat. Der Tannberg Themenweg führt Wanderer durch eine reizvolle Berglandschaft mit teils hochalpinen Steigen und zeigt ihnen auf 57 Stationen Schauplätze alter Walser Sagen, 700 Jahre alte Walser Häuser und andere Dinge, durch die sich dem Wanderer die Kultur der Walser Stück für Stück erschließt. Wer diesen Prozess noch etwas beschleunigen möchte, nutzt den Wanderführer „Auf den Spuren der Walser am Tannberg“ von Olaf Sailer. In Form von Geschichten bietet er viele zusätzliche Informationen zu allen 57 Sehenswürdigkeiten. Wer sie alle auch am Themenweg kennenlernen möchte, braucht jedoch selbst als geübter Wanderer zwei Tage. Allerdings werden auch kürzere und geführte Wanderungen für diejenigen angeboten, die nur eine vier- oder fünfstündige Wanderung planen.

Naturerlebnis, Genuß und sportliche Herausforderung
„Die Verquickung von Naturerlebnissen mit Kunst ist speziell auf unser Zielpublikum zugeschnitten, das sich kulturaffin und sportlich zugleich zeigt“, sagt Lech Zürs Tourismusdirektor Hermann Fercher über den Grünen Ring. Sport- wie auch Genußwanderer kommen hier von Frühjahr bis Herbst auf ihre Kosten: trotz ihres mondänen Flairs hat sich die Gemeinde ihren sympathischen dörflichen Charakter bewahrt, passend zur Ursprünglichkeit der Region. Hier entschleunigt sich die Welt automatisch auf jene Geschwindigkeit, die dem Menschen gut tut. Wanderungen rund um Lech Zürs lassen einen den Reiz der Langsamkeit neu entdecken.

Mit der digitalen Wanderkarte ans Ziel.
Was das Wanderparadies Lech Zürs zu bieten hat, füllt eine umfassende, gut gepflegte Webseite. Hier entdecken Interessierte eine Fülle an Informationen und Service wie der digitalen Wanderkarte, der Wanderern eine komfortable Routenwauswahl ermöglicht und ihnen auch bei der Suche nach der geeigneten Unterkunft weiterhilft. Mehr über Lech Zürs und seine wunderbare Welt des Wanderns unter: www.lech-zuers.at


Kontakt

Name: Pia Herbst
E-Mail: pia.herbst@lech-zuers.at
Telefon: 43 (5583) 2161-229

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