Wanderweg
Hochmölbing Gipfel - 2.336m Erlebnisregion Schladming-Dachstein

Hochalpine Tour und nur für geübte Berggeher. Grandioser 360°-Rundblick auf Dachstein, Gesäuse und an klaren Tagen bis nach Linz.

DE GEHT EINI IN DIE WADLN. Diese alpine Tour ist nur für geübte Berggeher. Erfahrung, Orientierung und Ausdauer sind ein Muss. Dafür ist der 360°-Rundumblick über das Tote Gebirge das volle Gegenteil von karg. 

Die Wanderung führt Dich von Schönmoos bis zur Hochmölbinghütte und weiter auf dem markierten Weg Nr. 281, der direkt zum breiten Rücken des Gipfelanstiegs führt. Diesen erreichst Du auf einem eindrucksvollen Grat über den Klein- und Mittermölbing. Im Gegensatz zu den Niederen Tauern stehst Du hier in der Warscheneck Gruppe auf Kalkgestein. Der Rundumblick am Gipfel ist phänomenal. Die imposanten Abstürze der Weissenbacher Mauern im Osten und die ausgedehnten Hochplateaus des Toten Gebirges mit ihren schroffen Gipfeln im Westen, prägen hier die Aussicht. Natürlich erblickst Du auch die Niederen Tauern und den Dachstein. Nach einer ausgiebigen Rast machst Du dich bereit zum Abstieg, der entweder am Aufstiegsweg über den langen Grat und die Hochmölbinghütte erfolgt oder ab dem Mittermölbing am Weg Nr. 219 zum Speikboden und zur Brunnalm führt. Dort zweigt der Weg zur Liezener Hütte ab. Südseitig gehst Du weiter am Weg Nr. 283 zum Hochtor bis zur Langpoltenalm. Dann am Aufstiegsweg zurück nach Schönmoos.

Gehzeit: ca. 9h (2,5h bis zur Hütte und weitere 2,5h bis zum Gipfel, 4h Weg retour), Zeitreserven einplanen!

• Plane Deine Tour im Vorhinein und beachte dabei Gehzeit, Streckenlänge, Höhendifferenz, Gefahrenstellen und Wetterbericht.
• Beim Alpenverein erhältst Du ausführliche Informationen zum „Sicheren Bergwandern“. Unter www.alpenverein.at kannst Du Dich umfassend darüber informieren.
• Zusammen ist vieles schöner und in den Bergen zugleich sicherer. Gehe nicht allein, wenn es möglich ist, und passe die Tour an das Leistungsvermögen Deiner Gruppe an.
• Gib Bescheid, wohin Du gehst und bis wann Du wieder zurück sein willst. Trage Dich auch in Hütten- oder Gipfelbüchern ein.
• Kehre bei schlechter werdendem Wetter rechtzeitig um. Solltest Du in ein Gewitter geraten, bleib nicht am Gipfel oder Grat und halte Dich von einzelnen Bäumen fern. Warte, möglichst in Kauerstellung, das Gewitter ab.
• Bleib auf den markierten Wegen und denke daran, Weidezäune wieder zu schließen.
• Der Weg hinauf ist erst die halbe Miete. Bleib vor allem bei den Abstiegen aufmerksam, um wieder sicher ins Tal zu kommen.
• Bewahre im Notfall die Ruhe und verständige die Bergrettung unter 140. Wenn Du keinen Empfang hast, nimm die Sim-Karte raus und wähle 112.
• Wenn Du auf Kühe triffst: Am besten oberhalb der Herde mit mind. 50 Meter Abstand vorbei gehen. Verhalte Dich ruhig, mache keine hektischen Bewegungen und lauf nicht weg. Ahme auch keine Kuhlaute nach und versuche nicht die Tiere zu streicheln. Mit einem Stock und lautem Rufen können die Tiere im Notfall oft zum Umkehren gebracht werden.
• Wenn Du Hundebesitzer bist: Kläre schon vor der Wanderung, ob Du eine Weide durchqueren musst. Führe Deinen Hund an der Leine und achte darauf, dass er sich ruhig verhält. Lass bei einem Kuh-Angriff den Hund sofort von der Leine. Nimm ihn niemals hoch, um ihn zu verteidigen.