Die Barockkirche Bartholomäberg ist eine der schönsten Kirchen Vorarlbergs, welche sehr empfehlenswert zum Besichtigen ist. Die Barockkirche ist dem Hl. Bartholomäus geweiht. Beim Alpengasthof Rellseck bietet sich ein fantastischer Blick in die umliegende Bergwelt (Öffnungszeiten vom Alpengasthof Rellseck erhältst Du in der Tourismusinformation). Von der kleinen Kapelle (etwas unterhalb vom Alpengasthof Rellseck) eröffnet sich ein Blick nach Bludenz und sogar ins Walgaugebiet. Auf dem gesamten Weg befinden sich mehrere Sitzgelegenheiten in Form eines Sesselliftes mit Panoramahaube, diese laden zum Verweilen und gemütlichen vespern ein. Die Landschaft beim Fritzensee ist zu jeder Jahreszeit ein schönes Plätzchen mit tollem Blick auf das Wahrzeichen vom Montafon, nämlich den Drei Türmen am Ende des Gauertales. Darüber hinaus bewegst Du Dich ausschließlich auf geschichtsträchtigem Boden. Wegen seines Silberbergbaus wurde der Bartholomäberg als ältestes Siedlungsgebiet im Montafon, bereits in vorgeschichtlichen Zeiten bewohnt.
Die Rundwanderung nimmt ihren Ausgang im Dorf Bartholomäberg beim Hauptwegweiser gegenüber der Barockkirche. Von da geht es auf dem Lindaweg, einer wenig befahrenen Straße, aufwärts zum Fritzatobel. In einer Kurve ob dem Tobel beginnt am Ende der geräumten Straße die eigentliche Wanderpiste. Diese führt durch ein Tobelwäldchen und auf einem kurzen Steilstück zu den verschneiten Bergmähdern von Goritschang. Beim Aufwärtsgehen wird die Aussicht ständig weiter. War sie zuerst nur auf die Vandanser Steinwand und die Zimba gerichtet, wendet sie sich nun über den östlichen Rätikon hinweg bis zu den Dreitausendern der Silvretta. Von Goritschang steigt die Route im Bergwald weiter an. Bei einer Wegteilung stellt sich die Wahl, noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt Rellseck (1.492m) zu machen oder die Rundwanderung direkt in Richtung Fritzensee fortzusetzen. Vom Fritzensee ist zwar nur eine schneebedeckte Eisfläche zu sehen, dafür bietet sich bei den Maisäßhütten der Fritza Legi ein einmaliger Panoramablick in das innere Montafon. Beim Zurückschauen zeigt sich auch die Zimba mit ihren, dem Matterhorn so ähnlichen Konturen, von ihrer eindrucksvollsten Seite. Im Wald oberhalb des Fritzensees wird der höchste Punkt der Wanderung (1.480m) erreicht. Nun geht es im so genannten Lippaloch ein kurzes Stück etwas steil abwärts zu den Maisäßhütten von Garsella. Hier betreten wir wieder eine aussichtsreiche Hangterrasse, bei der sich der Blick mehr ins Silbertal und zu den Bergen des Verwalls wendet. Am "Berthold-Rank" kommen wir zur nächsten Wegteilung. Von hier genießen viele Wanderer noch gerne den Höhenbummel bis Innerberg. Auf unserer kürzeren Rundwanderung gehen wir aber nach rechts im Bergwald abwärts zu den obersten Häusern der Parzelle Sassella. Von dort ist es wieder eine geräumte Erschließungsstraße, auf der man - nun mit Blick ins Gauertal und zu den Drei Türmen - nach Bartholomäberg zurückkehrt.