Eine einfache Tour mit einem auffallend schönen Blick von einem eher unauffälligen Gipfel. Die Schneesicherheit in Gargellen ist eine ideale Ausgangslage für eine Skitour im Frühwinter. Die weiten Hänge bei der Abfahrt, lässt jedes Tiefschneefahrerherz höher schlagen.
Von Gargellen führt der Weg kurz über die Piste in Richtung Süden. Unterhalb der Hotels von Vergalda schwenkt man nach Ostsüdost ins Vegaldental (linkes Tal). Immer am Talgrund oder ganz in der Nähe steigt man zur Vergaldaalpe (1.820m) hinauf. Oft muss man über riesige Lawinenkegel steigen. Vor der Alpe führt ein meist erkennbarer Güterweg etwa 200 Hm nach Südwesten höher. Anschließend sucht man sich den Weg Richtung Süden über die leicht ausgeprägte Mulde bis zur Senke beim kleinen See (2.283m). Von hier steigt man die steilen Hänge zum Grat hoch und ist dann bald am Gipfel (Achtung auf Triebschnee). Unterhalb des Palmataljoches geht es links haltend weiter, unter einem kleinen Kopf vorbei zum eher unscheinbaren Gipfel. Von hier hat man einen tollen Ausblick zu Madrisa, Rotbühelspitze und tief in die Silvretta hinein.
Von der Gefahr der großen Nassschneelawinen im Zugang des Tales abgesehen eine einfache Tour. Die Ritzenspitze liegen in einer Wildruhezone und ein Abfahren verboten! Die Abfahrt erfolgt auf dem selben Weg wie der Aufstieg.