Eine schöne und vorallem aussichtsreiche Wanderung mit Start auf dem Hochjoch mit Gipfelbesuch auf dem Kreuzjoch. Bei der Wormser Hütte lohnt sich ein Einkehrschwung zu machen. Die Alpguesalpe ist nicht bewirtschaftet. Daher empfiehlt es sich ausreichend Verpflegung und Getränke auf dieser Wanderung mitzuführen.
Das Europaschutzgebiet oder, wie es auch genannt wird, Natura 2000-Gebiet Verwall an der Grenze zu Tirol ist aufgrund seiner großen Fläche und Ruhe ein wichtiger Baustein im Natura 2000-Netzwerk Vorarlbergs. Der wenig erschlossene Gebirgsraum ist Lebensraum und Rückzugsort für viele Gebirgspflanzen und scheue Tiere. Dazu zählen die Gams und der Steinadler sowie das Schneehuhn und die Krautweide, der "kleinste Baum der Welt", der nur wenige Zentimeter aus dem Boden herausschaut.
Die Wanderung startet an der Bergstation der Sennigrat Bahn auf dem Hochjoch und führt auf leichtem Pfad zur Wormser Hütte hinüber. Von der Wormser Hütte geht es knackig hinauf auf den Gipfel des Kreuzjoches. Eine kurze Kletterstelle muss bewältigt werden, ist aber gut machbar. Ansonsten kann diese auch umgangen werden (alternativ: Fahrstraße ab der Wormser Hütte). Beim Gipfel vom Kreuzjoch angekommen wartet ein fantastischer Ausblick auf dich. Über den schmalen Wanderpfad steigst du ab und erreichst nach ca. 45 Minuten das Grasjochgebiet (Grasjoch Hütte, Furkla). Gehe noch ein kurzes Stück leicht bergauf. Orientiere dich beim nächsten Wegweiser Richtung Alpguesalpe, Ronaalpe und Silbertal. Nach gut einer Stunde erreichst du die Alpguesalpe. Beachte, die Alpguesalpe ist nicht bewirtschaftet. Folge dem Weg weiter talwärts. Nach weiteren 45 Minuten erreichst du den breiten Fahrweg. In der Nähe befindet sich die Ronaalpe. Biege nun nach rechts ab und folge dem breiten Fahrweg Richtung hinteres Silbertal taleinwärts. Am Ende des Waldes bzw. kurz vor der Unteren Gaflunaalpe erreichst du die Haltestelle des Wanderbusses. Der Wanderbus bringt dich ins Zentrum von Silbertal zurück.