Wanderung entlang einer grandiosen bergbäuerlichen Kulturlandschaft zu einem geschichtsträchtigen Ort, denn die im Jahre 1271 erstmals urkundlich erwähnte Kapelle gilt als Sterbeort des Heiligen Briccius. Dieser soll der Sage nach das Blut Christi nach Heiligenblut gebracht haben.
Direkt vom Dorfplatz in Heiligenblut geht es zuerst auf der „alten Glocknerstraße“ entlang. Bei der ersten Straßenkehre zweigt der landschaftlichgrandiose Haritzersteig ab. Er entführt Sie in eine ungemein harmonische bergbäuerliche Kulturlandschaft mit alten, wettergegerbten Bergbauernhöfen. Unter einer steilen Felswand mündet der Haritzersteig in den Heilwasser Bricciusweg ein, wobei bald eine spektakuläre Geländekante erreicht wird. Hier gibt der Alpenblumensteig Sattelalpe über die artenreiche Pflanzenwelt Auskunft. Wenige Schritte weiter befindet sich eine Aussichtskanzel, die atemberaubend über einer hohen Felswand schwebt und einen unvergesslichen Blick auf Heiligenblut freigibt. Nun sind es nur noch wenige Minuten bis zur Briccius-Sennerei Sattelalm, die inmitten dieser Zauberlandschaft zur Einkehr einlädt. Nun ist es nicht mehr weit bis zur kleinen Bricciuskapelle mit seiner Heilquelle. Die Wanderung ist nicht schwierig, aber an ein paar Stellen etwas ausgesetzt.