Hittisau ist das Dorf mit den meisten Alpen in Österreich. Rund 50 davon liegen auf beiden Seiten der Grenze im Lecknertal. Davon sind 6 Jungviehalpen und 9 Sennalpen. Die Restlichen sind Milchviehalpen, die ihre Milch in die Sennerei nach Hittisau liefern. Dort wird sie zum leckeren Hittisauer Bergkäse verarbeitet.
Gemütliche Alphütten laden zu einer erholsamen Rast ein. Die ÄlplerInnen verwöhnen Sie mit Käse und anderen Leckereien aus ihrer Erzeugung und bieten Einblick in ihr Alpleben. Besonders für Kinder gibt es viel zu sehen.
Vom Wanderparkplatz (980 m) im Lecknertal spaziert man zuerst auf der Straße gemütlich taleinwärts, vorbei am schön gelegenen Leckner See, zur Höflealpe. Hier steht auch die Kapelle Mariä Heimsuchung, die 1936 fertig gestellt wurde. Das Altarbild ("Heimsuchung": Besuch der Gottesmutter Maria bei ihrer Base Elisabeth) stammt vom Egger Kunstmaler Alois Waldner und ist in die Szenerie der umgebenden Bergwelt gesetzt.
Über die Neuschwandalpe, wo auch ein "Mini-Zoo" zum Verweilen einlädt, geht es auf dem Güterweg weiter zur Helmingenalpe, die sich bereits auf deutschem Staatsgebiet befindet. Hier wendet sich der Weg wieder Richtung Österreich und führt hinauf zur Äuelealpe (1240 m), dem höchsten Punkt der Wanderung. Nach dieser Alpe muss ein etwas sumpfiges Gelände überwunden werden, ehe man von den Koppachalpen wieder auf einem Güterweg hinunter zum Ausgangspunkt beim Wanderparkplatz einmarschieren kann.