Dunkel, fast drohend thronen die drei Schwarzhörner wie eine natürliche Mauer zwischen den Elendtälern. "Bis hierher und nicht weiter" - diesen Ruf bekommt die Menschheit angesichts des riesigen Speichersees von den Schwarzhörnern entgegengeschmettert. Und so blieben sie unberührt - inmitten einer geradezu urweltlichen Hochgebirgsnatur. Mit den beiden blaugrünen Bergseen, gletschergeschliffenen Felsformationen, gleißenden Firnfeldern, tosenden Gletscherbächen und eingefasst von zwei der schönsten Tauerngipfel überhaupt - dem Ankogel und der Hochalmspitze.
Vom Parkplatz dem Fahrweg entlang des Speichersees bis zur Osnabrücker Hütte.
Ab der Hütte folgen wir dem Tauernhöhenweg (Nr. 502) steil hinauf zum Fallboden, wo der Weg (Nr. 538) in Richtung Zwischenelendscharte abzweigt. Wir verfolgen den Weg vorbei am Unteren Schwarzhornsee, steigen anschließend in steilen Kehren bis kurz vor den Oberen Schwarzhornsee an. Hier wenden wir uns dem Südostgrat des Südlichen Schwarzhornes zu.
Östlich des Grates weglos (spärlich markiert) über steiles Blockgelände bis zum Verbindungsgrat zwischen Südlichem (2.924 m) und Mittlerem (2.932 m) Schwarzhorn. Das Gipfelkreuz am höheren der beiden Gipfel erreichen wir in leichter Kletterei am blockigen Grat.
Abstieg wie Aufstieg.