Im Ortsteil Bach kommt man ganz gemütlich durch den Wald auf einer Forststraße zur Bachalm. Nach einem kräftigen Almjause mit selbstgemachten Köstlichkeiten geht es zuerst durch den Wald bergwärts. Danach führt der Weg vorbei an vielen kleinen "Lacken" ins Frauenkar. Von "Stufe" zu "Stufe" gelangt man von einem kleinen See zum nächsten. Schließlich erreicht man den im Süden von Großarl liegenden Frauenkogel. Vom Talboden bildet dieser Berg optisch den Abschluss der Talweite von Großarl. Der markant herausragende, verwitterte Gipfelfelsen mit den gegen Norden steil abfallenden Felswänden, die sanft in eine weite Mulde – das Frauenkar – auslaufen, geben dem Berg ein eigenes Gepräge. Wie eine Pyramide steht er da und wacht über dem Tal.
Ein besonders schönes Gipfelkreuz mit riesigem Edelweiß in der Mitte steht auf diesem Grasberg. Dieses stellte die Bergrettung Großarl in Gedenken an die verstorbenen Kameraden auf. Alle paar Jahre findet auch eine Bergmesse am Frauenkogel statt.
Fahrt mit dem PKW auf der Großarler Landesstraße Richtung Hüttschlag - Abzweigung rechts auf die Ebengasse im Ortsteil Bach. Parkmöglichkeit beim Bauernhof Untereben. Aufstieg auf der Forststraße (Nr. 42) vorbei an der Hasler-Heimalm (nicht bewirtschaftet) durch den Hochwald zur Bachalm, 1.535 m (ca. 2 h) – Aufstieg am Weg Nr. 42 ins Frauenkar (ca. 1 h) und weiter über einige Geröllhalden zum Westgrat. Hier trifft man auf den Weg, der vom Aigenalmtal bzw. der Schmalzscharte, 2.159 m kommt – diesen Steig (Nr. 41) entlang nun auf dem Westgrat zum Frauenkogel, 2.424 m (ca. 2 1/2 h von der Bachalm).
Abstieg auf dem selben Weg oder
ALTERNATIV: über die Schmalzscharte, 2.159 m zur Pucher Jagdhütte und weiter zu den beiden Aigenalmen (Mandlhütte, 1.342 m und Paulhütte, 1.280 m ca. 2 1/2 h). Abstieg ins Tal zum Mandldörfl (ca. 1 h - Weg Nr. 41).