Eine echte Herausforderung im Rätikon ist die Besteigung der Zimba. Seit Generationen fasziniert der 2.643 Meter hohe Berg Alpinisten im ganzen Land. Gerne wird die Zimba aufgrund ihrer außergewöhnlichen Form auch als das Montafoner Matterhorn beschrieben. Zum Gipfel führt weder ein Wanderweg noch ein Klettersteig und es braucht schon Mut, Schwindelfreiheit und Kondition, um die anspruchsvolle Felstour im III. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen.
Die Tour auf die Zimba, das Matterhorn des Montafon, ist eine der schönsten Klettertouren im Tal. Von der Heinrich Hueter-Hütte (1.766 m) geht es über die Normalroute des Westgrates auf einem rot markierten Steig in steilem Zickzack auf das Zimbajoch. Diese 260 Meter hohe, teils brüchige Wand ist bereits in leichter Kletterei (Schwierigkeitsstufe I-II) zu überwinden. Vom Zimbajoch geht es über den Westgrat zum Gipfelkreuz der Zimba. Dort beginnt die eigentliche Kletterei über den teilweise sehr ausgesetzten Westgrat. Die Route führt weiter über die sogenannte "Sohmplatte" und bietet schöne Kletterei bis Schwierigkeitsgrad III. Haken sind teilweise vorhanden.